Ist es möglich, als verheirateter schwuler Mann zum Islam zu konvertieren?
Die Frage ist NUR theoretisch.
Die muslimische Gemeinden akzeptieren keine homosexuelle Mitglieder bzw. man kann kein Mitglied werden, wenn man offen homosexuell ist, das ist klar.
Aber wie ist das mit der Konvertierung? Die Frage interessiert mich nur deswegen, weil das Islam eigentlich sehr gerne andere Menschen konvertieren lässt, und laut vielen Muslimen sollte jeder das Islam als Religion haben. Was würde dann ein Imam sagen, wenn ein verheirateter schwuler Mann zum Islam konvertieren wollen würde?
Wenn wir annemhen, dass die Person offen dem Imam sagt, dass er schwul und demetsprechend mit einem Mann verheiratet ist, wird die Konvertierung verweigert oder trotzdem erfolgt?
Wie gesagt, die Frage ist rein theoretisch, mich interessiert aber die Mentalität bzw. die Haltung des Islam / der Imame dazu.
Danke!
3 Antworten
Wenn ich mich nicht irre genügt das Glaubensbekenntnis zum Konvertieren. Ich vermute mal, ein Iman würde sagen, dass dieser Mensch konvertieren kann, aber dafür aufhören muss seine Homosexualität auszuleben. Wenn ich mich nicht irre sehen diese Gelehrten das so:
Jemand kann zwar Schwul sein, aber erst das ausüben ist haram.
Kann natürlich auch falsch sein, das Wissen habe ich nur aus Videos. Ich selber bin Atheistin.
Ja, ist richtig. Wenn Allah jemanden schwul gemacht hat, so ist dies seine Prüfung. Sollte er Intim mit dem selben Geschlecht werden, ist dies Haram.
Der Islam ist keine Institution oder ähnliches. Es gibt keine Instanz, welche eine Konvertierung akzeptieren oder verweigern kann. Jeder, der voll und ganz an den Islam glaubt, ist Muslim.
Ausnahmslos jeder kann somit zum Islam konvertieren, er muss nur daran glauben.
Wenn er danach weiterhin die homosexuelle Beziehung weiter führt, wäre das eine Sünde, da das im Islam verboten ist, aber es ist kein Hindernis, den Islam anzunehmen.
Was jedoch sehr wohl ein Hindernis wäre: wenn er das Verbot nicht als solches anerkennt, und bspw meint "das kann doch keine Sünde sein", dann leugnet er Bereiche vom Islam und glaubt somit nicht voll und ganz an den Islam. Er würde sich vielleicht zwar einen Muslim bezeichnen, auch so leben, aver im Jenseits bitter enttäuscht werden, da sein falscher Glaube nichts mehr wert ist.
Es gibt kein Verbot im Koran, seine Homosexualität zu haben, und auch keines, seine Homosexuaslität zu praktizieren.
Dies hast du hier auch oft genug gelernt. Deshalb hier noch mal grundsätzlich:
Nach den Suren 30:25 und 16:15 hat dein Allah die ErdSCHEIBE unbeweglich gemacht und mit Bergen versehen, damit sie nicht schwankt und aus dem Gleichgewicht kommt. Nach 13:2 hat er über der Scheibe eine FESTE Himmelskuppel mit unsichtbaren Stützpfeolern gebaut (toll!). Nach 67:5 hat er die Kuppel nachts mit unzähligen Lämpchen behängt, mit denen auch böse Geister beschossen werden.
Kein ALLwissender Gott denkt sich solch einen Blödsinn aus. Es gibt deinen ALLwissenden Allah also nicht, und mithin ist alles hinfällig und belanglos, was du hier als gläubiger Muslim von dir gibst.
Jeder Mensch kann zum Islam konvertieren unabhängig von der Sexualität. Es gibt viele homosexuelle Muslime, die auch gläubig sind und von ihrer Religion überzeugt sind.
Natürlich reagieren andere Muslime teilweise kritisch auf das Thema. Das liegt an ihrer Sozialisation.
Auch wenn die Person verheiratet ist? Oder diese Ehe wird von Islam so betrachtet als ob es nie ergeben hätte?