Ist es in einigen Fällen manchmal besser, einfach aufzugeben?

Support

Hallo hedgehog1712,

Deine Situation klingt für mich sehr besorgniserregend. Sprich bitte unbedingt mit einem Menschen darüber, dem Du vertraust! Das kann ein guter Freund, ein Verwandter oder zum Beispiel auch eine Vertrauensperson aus der Schule sein.

Du kannst Dich zudem jederzeit an die Telefonseelsorge wenden. Dort ist rund um die Uhr jemand erreichbar und Du hast die Möglichkeit, ein anonymes und vertrauliches Gespräch zu führen: 0800/1110111 oder 0800/1110222 (gebührenfrei aus dem deutschen Fest- und Mobilfunknetz).

Auf der Webseite der Seelsorge kannst Du auch chatten, falls Du das lieber möchtest: http://www.telefonseelsorge.de/

Das Wichtigste ist jetzt: Überstürze nichts! Tu nichts, was  Dich in Gefahr bringt und was Du nicht rückgängig machen kannst!

An den Beiträgen anderer beobachten wir, dass es vielen Menschen sehr ähnlich wie Dir geht. Du bist nicht alleine; es gibt immer einen Weg in eine bessere Situation. Oft braucht man nur jemanden, der einem hilft, ihn zu finden. Rede deshalb schnell mit jemandem über Deine Gedanken und gib niemals auf! 

Auf dieser Seite https://www.gutefrage.net/aktionen/suizid-hilfe-bei-selbstmordgedanken/ haben wir für Dich weitere wichtige Hotlines, Links und Tipps zusammengestellt.

Zögere im Notfall bitte auch nicht, den Notruf 112 zu wählen!



Viele GrüßeTed, Support1 von gutefrage

Das Ergebnis basiert auf 13 Abstimmungen

Ja 69%
Nein 23%
Sonstiges 8%

5 Antworten

Ja

Sicher ist es ok, manchmal aufzugeben. Aber man sollte es im Hinterkopf behalten, damit man nächstes Mal nicht den selben Fehler macht.

Und wieder aufzustehen ist natürlich auch wichtig.

Sonstiges

Ja, wenn man erkennt, dass die Kapitulation den Gewinn darstellt. Manchmal ist es sogar klüger, zu kapitulieren, ohne es als Niederlage betrachten zu müssen. Aber dies gilt für mindestens genauso viele Dinge nicht.

Das Ziel hinter der Kapitulation sollte immer eine persönloche Verbesserung oder Erweiterung darstellen. Man weiß auch niemals, wie es geworden wäre, wenn man nicht aufgegeben hätte. Das kann latent an einem nagen.

Ich finde dieses einfache "Gelassenheitsgebet", ursprünglich von Reinhold Niebuhr, einem US amerikanischen Theologen, ganz passend:

" Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, 

den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,

und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden. "

Man darf auch Atheist sein und trotzdem diese Wahrheit herauslesen und für sich nutzen.

Man muss eben abwägen, ob und wann Kapitulation der richtige Weg ist. Genau das macht das Leben auf der einen Seite so schwierig, sich dafür oder dagegen zu entscheiden, während man auf der anderen Seite genau dabei "über sich hinaus"wächst, wenn man die Herausforderung annimmt.

Das ist wirklich sehr individuell und kommt auf den Grund deiner Frage an. Wenn einem eine Person oder Situation schadet, dann sollte man definitiv aufgeben. Aber wenn es Vorteile bringt, dann eher nicht. Hilfreich für dich wäre vielleicht, wenn du dein Thema mit einer neutralen Person besprichst und dir ihre Meinung dazu anhörst.

Nein

Nein, man sollte niemals aufgeben, auch wenn das Leben sich mit Schwierigkeiten prägt, ist es dennoch sehr mega schön. Die Probleme in unserem Leben sind nicht die Schwierigkeiten selbst, sondern das Problem ist, dass wir Menschen bei allen Sachen und bei allen Problemen uns das Ganze so kompliziert machen. Wenn man Schwierigkeiten hat, ist es überhaupt gar nicht schlimm, hauptsache du weißt wie man damit klarkommt und es löst und es sich das Leben nicht kompliziert macht, sondern hauptsache man weiß wie man mit den Schwierigkeiten umgeht ohne dass man es sich kompliziert macht😅😅 Denn das Leben besteht leider nun mal aus Schwierigkeiten, aber dennoch ist das Leben sehr mega schön☺️☺️🤗🤗

Ja

Natürlich. Man sollte nicht zu sehr an was festhalten. Krankhaft.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich kann bei allgemeinen Themen eventuell weiterhelfen