Ist Diskrete Mathematik schwer?

3 Antworten

Naja, einfach ist es nicht. Hängt immer ab, auf welchem Niveau das verlangt wird - nach oben hin gibt es keine Grenze!

Die Aufgaben in der diskreten Mathematik für Informatikstudenden sind in der Regel nicht aufwendig zu lösen. Das grössere Problem ist oft, dass die Studenten nicht genau verstehen, worum es wirklich geht, oder die Definitionen nicht verstanden haben. Man hat dann eine zwar einfach zu lösende Aufgabe vor sich, hat aber keine Ahnung, was man nun tun muss, und man versteht auch beim durchlesen der Musterlösung nur Bahnhof.

Abhilfe schaffen:

  • Unbedingt gute Bücher kaufen und den Stoff darin privat vertiefen. Die Literatur, die von den Professoren empfohlen wird, ist oftmals nicht diejenige, die den Stoff leichtvertständlich erklärt. Das Vorlesungsskript alleine oder Wandtafelabschriften genügen ohnehin nicht, um den Stoff zu vertiefen.
  • Unbedingt die Übungen besuchen, die zur Vorlesung angeboten werden. Gibt es zwei verschiedene Übungsseminare, eines für totale Anfänger, und eines für solche, die schon mal etwas von diskreter Mathe gehört haben, dann würde ich den totalen Anfängerkurs nehmen, es wird schliesslich noch kompliziert genug!
  • Den Stoff wöchentlich nachbarbeiten, nicht bis zum Semsterenede warten und dann für die Prüfung lernen, dann ist es meistens zu spät.
  • Wenn man immer noch Mühe hat, sich Rat bei anderen Studenten holen; die Aufgaben zusammen lösen. Bei Unklarheiten sofort fragen... oder Nachhilfestunden nehmen (das gibt es auch auf Uni-Niveau)... oft sind es Studenten aus höheren Semstern, die gegen Bezahlung Nachhilfe geben.

Es ist halt eine mathematische Disziplin an der Uni. So richtig einfach sind die alle nicht.

Wenn du aber gut aufpasst, mitarbeitest, den Stoff auch privat nochmal durchgehst und - falls es die gibt - die Aufgabenblätter löst, dann wird das klappen!

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Studium und Promotion in Angewandter Mathematik