Ist der Klimawandel an den zu nassen, und zu kühlen Wetter schuld?
Das Ergebnis basiert auf 18 Abstimmungen
8 Antworten
Der Klimawandel ist nicht unmittelbar die Ursache für ein konkretes Wetter zu einem konkreten Zeitpunkt an einem konkreten Ort. Und es ist auch nichts ungewöhnliches, dass das Wetter dem Klimawandel widerspricht. Wetter ist eben nur kurzfristig, Klima dagegen langfristig.
Ich weiß nicht wo du wohnst, doch in meinem Teil Deutschlands ist es etwas wärmer und etwas trockener als im langjährigen Mittel.
Ich muss schon anfangen den Rasen zu sprengen. Kann von mir aus mehr regnen.
Sowohl als auch und weder noch ;-)
LANGFRISTIG nimmt die Globaltemperatur langsam zu. Ca. 0,2°C pro Jahrzehnt. Das wird vermutlich auch noch einige Jahrzehnte so bleiben. Aber es gibt auch Außenseiter in der Klimaforschung, die eine Abkühlung für die nächsten Jahre voraussagen. - Schau´n wir mal :-)
Das letzte Maximum der Messungen war im Februar 2016 mit 0,70°C über dem langjährigen Mittelwert (von 1991-2020). Seit dem ist es etwas kühler geworden. Im April 2023 lag die Globaltemperatur nur noch 0,18°C über dem langjährigen Mittel. Es ist also ca. 0,5°C kälter geworden. Siehe hier (Achtung, April noch nicht eingetragen)
https://www.nsstc.uah.edu/data/msu/v6.0/tlt/uahncdc_lt_6.0.txt
Zunächst mal ist das Wetter nicht "zu nass" oder "zu kühl", sondern nach langen viel zu warmen und zu trockenen Aprils mal ausnahmsweise wieder eher durchschnittlich
https://www.wetterprognose-wettervorhersage.de/wetter/april/wetter-april-2023.html
Weiter ist der Zusammenhang zwischen Wetter und Klima deutlich komplexer als "Es muß überall gleichzeitig wärmer und trockener werden".
Der Frühling war weder zu nass noch zu kühl.
Im Langjahresmittel war der Frühling sogar etwas zu warm.
Das Problem: du glaubst, dass warme Frühlinge normal seien. Sind sie nicht.
Ich denke, es geht dem Fragesteller auch gar nicht um die Bestätigung eines Klimawandels, sondern es soll eher eine "ironische Frage" sein. Leicht missglückt.