Ist älter werden schlimm?

10 Antworten

Nein das ist weder schlimm noch muss man davon Angst haben, in jedem Alter ist eine schöne Frau schön, noch mit 70 kann sie sehr bezaubernd sein und sehr sexy. Zum Glück altern wir Männer mit den Frauen und unsere Augen sehen mit der Zeit eben auch Frauen anders und Junggemüse wird da höchstens einmal angeschaut, ein Mann ist aber sehr froh, muss er sich mit so einem Geschöpf, so schön es auch sein mag, nicht mehr abmühen

Ähm... Woher so viel vorurteile und Oberflächlichkeit?

Wer sagt, dass eine Frau jenseits der 40 oder 50 nicht mehr schön ist, sich nicht mehr begehrenswert fühlt oder gar ist oder dass man ab 50 nur noch eine wertlose Hülle ist, weil man durch die Menopause schlendert?

Weia.

Ich war mit 36 bereits in der Menopause und hatte ab 40 weder Gebärmutter noch Eierstöcke. Und nach meiner Krebserkrankung eine zerschrammelte rechte Brust. Dennoch fühle und BIN ich absolut Frau und nach wie vor voller Begierde auf meinen Mann und ebenso begehrenswert.

Eine Frau ist doch weit mehr als nur Gebärmutter und Milchstation.

Ich messe mich nicht an meiner faltenfreien 22jährigen Tochter. Warum auch? Ich war ebenfalls jung und habe diese Zeit in vollen Zügen genossen.

Jetzt mit 48 bin ich zwar nicht mehr faltenfrei oder im Idealgewicht aber hey, was juckt mich das, wenn mein Alter auch viele Vorteile bringt? Ich muss mich nicht mehr beweisen. Ich muss mich nicht mehr knapp ins Untergwicht hungern. Ich habe erreicht, was ich erreichen wollte, bin glücklich, zufrieden, habe einen tollen Ehemann und zwei fabelhafte Kinder.

Und ja stell dir vor. Auch mit knapp 50 flirtet Mann und Frau noch.


Anastasia405229 
Fragesteller
 13.02.2023, 14:34

Ich glaube ich war Zuviel auf tiktok unterwegs und denk deshalb so

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Ich bin schon über 60 und ich habe kein Problem mit dem Älter werden.

Ich habe mich auch nie über meine Fruchtbarkeit definiert und war froh, als die Menopause begonnen hatte.

Ebenso genieße ich es, dass ich inzwischen alleine lebe und auf niemanden mehr Rücksicht nehmen muss.

Ich überlasse gerne den Jüngeren das Feld. Meine Zeit war mal. Sie war schön, aber jetzt ist sie vorbei und ich habe andere Interessen, als zu daten.

Der Wert eines Menschen bemisst sich nicht an seiner Fruchtbarkeit.

Frauen jeden Alters werden begehrt und führen Beziehungen.

Ich habe mich immer schon gedanklich mit dem Älterwerden auseinandergesetzt und trotzdem kam es....wie soll ich sagen...plötzlich.
Mein "Problem" dabei war wohl, dass ich immer, auch jetzt noch mit 66, jünger aussah als ich tatsächlich war. Das gab mir das irrige Gefühl, "ewig" jung zu sein und zu bleiben. Es änderte sich nicht schlagartig, kann ich im Rückblick sagen, aber dennoch überraschend.
Als Erstes fiel mir auf, dass mich (damals war ich zwischen 50 und 60) nur noch Männer wohlwollend und anerkennend ansahen, die deutlich älter, also weit über 60 waren. Die Feststellung, nun in das Beuteschema "alter" Männer zu passen , war schon ein seltsames Gefühl.

Gewöhnungsbedürftig war auch, was ich "die Unsichtbarkeit" nenne. Ich hatte das Gefühl, nicht mehr wahrgenommen zu werden. Was nicht den Tatsachen entsprach. Natürlich wurde/werde ich noch wahrgenommen. Nur anders und an diese Andersartigkeit musste ich mich erst gewöhnen.

Ich bin mit meinem Mann schon über 30 Jahre zusammen und es ging mir nicht um Eroberungen. Es ging um mein Selbstbild. Darum, als was und wie ich mich defiinieren sollte. Als Oma? Ich habe keine Kinder. Als alte Frau? Als Greisin? Ich weiß es bis heute noch nicht.

Es geht auch - irgendwie - um die Vergänglichkeit all dessen, was man kennt und an das man gewöhnt ist.

Das alles war kein großes Problem für mich, es bot mir nur Stoff zum Nachdenken und ich musste mich innerlich neu positionieren. Oder justieren, wie auch immer.Das muss ich immer noch, denn tatsächlich bin ich NOCH keine Greisin. ;-)