IQ von 128 und strohdumm...!? oO

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Erstens - IQ hat nichts mit "Schlau" zu tun - ist nur der arme Versuch zu Messen wie Schnell ein Mensch in der Lage ist Komplexe Logische Vorgänge zu Verstehen und zu Lösen.
Zweitens - heutzutage (wohlgemerkt, heute, jemand der vor 50 Jahren einen IQ von 140 gehabt hätte, hätte heute im selben Alter nach einem Test vllt nur 120) gilt ein IQ ab 130 für "Hochbegabt".
Man sagt vielen Intelligenzlern nach, das sie Faul wären bei Gebieten die ihnen nicht ganz so Liegen, auch das sie dazu neigen Psychisch zu Kränkeln - dein Interesse am Mensch mag Philosophischer Natur sein - hat also nicht zwingend etwas mit Biologie zu tun.
Und was die Schule angeht - streng dich dort an, wo du Schlecht bist - dann siehts auch nicht so Wild aus.
Und was die Familie sagt? Links rein, Rechts raus. ;)
Regards,
Kaoro


aroniator 
Fragesteller
 09.02.2011, 07:58

Ok :P vielen dank für die Antwort. Hat ziemlich genau das beschrieben wie ichs mir vorstellte und was meiner Lage entspricht.

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Intelligenz ist in der Psychologie ein Sammelbegriff für die kognitive Leistungsfähigkeit des Menschen. Es gibt keine von allen Psychologen geteilte, eindeutige Definition von Intelligenz.

Stattdessen existieren verschiedene Intelligenzmodelle. Da es nicht möglich ist, in einem Artikel auf alle Definitionen von Intelligenz einzugehen, beschränkt sich Wikipedia hier gezwungenermaßen. Es wird im Rahmen dieses Artikels größtenteils davon ausgegangen, dass allem intelligenten Handeln eine latente (nicht direkt beobachtbare) Variable zugrunde liegt und dass zwischen verschiedenen Individuen quantitative Unterschiede bezüglich der Ausprägung dieser Variable bestehen, die auf einer Intervallskala dargestellt werden können. Einfacher ausgedrückt: Es wird in diesem Artikel davon ausgegangen, dass es nur eine Intelligenz gibt und dass diese bei verschiedenen Menschen verschieden stark ausgeprägt ist.

Jedoch gibt es auch renommierte Forscher, die die These vertreten, dass der Mensch über multiple Intelligenzen verfüge, die vollkommen miteinander unkorreliert sind oder gar eine negative Korrelation miteinander aufweisen („wer gut in Mathe ist, ist unsportlich“). Nach derartigen Theorien ist es nicht möglich, Menschen hinsichtlich ihrer Intelligenz in eine Reihenfolge zu bringen, da jeder in etwas exzellent ist. Ein bekannter Vertreter dieser Theorie ist beispielsweise Howard Gardner. (Wikipedia)

Das erst einmal zur Definition "Intelligenz" :))

In meinem Studium haben wir verschiedene Intelligenztests aneinander durchgeführt. Bei einem Test war ich knapp an der Debilitätsgrenze :( bei anderen zwischen 120 und 140 :) !!! Das zum Thema, was eigentlich solche Tests aussagen.

Und noch eins: Einstein ist einmal (zweimal???) sitzengeblieben. Rat mal, in welchem Fach er Schwierigkeiten hatte... (google ist Dein Freund!)

NATÜRLICH lässt sich das "kurieren" :)) Setz Dein Köpfchen ein, raus aus der Faulheit und Loooooooooooooos!!!!

LG

ipt

 

 

Intelligenz-Tests messen, wie gut du bei Intelligenz-Tests bist.

Je nach Test kann das völlig anders ausfallen.

Schulnoten messen, wie gut du an das System Schule angepasst bist.

Je nach LehrerIn und deren "Wellenlänge" kann das völlig anders ausfallen.

Und okay: Schulnoten "messen" nicht wirklich, weil sie Kriterien wie "Objektivität", "Valididität" und "Reliabilität" nicht wirklich erfüllen und ihrem Wesen nach nicht mal den Anforderungen an eine "Intervall-Skalierung" entsprechen, aber verrechnet werden, als würden sie denen an eine "Ratio-Skala" entsprechen. Mathematisch und psychologisch gesehen ist so etwas Schwachsinn. Und durch den "sozialen Vergleich" wird alles noch hohler.  

Das musst du jetzt nicht verstehen. Lehrerinnen sollten das verstehen - oder zumindest verstehen, dass sie selbst nicht wissen, was sie bei der Notengebung eigentlich treiben.

Also: Schulnoten geben vor, deine Anpassung an das System Schule zu messen.

Falls das eine intelligente Schule ist (gibt es so etwas in Deutschland?), kann dir Intelligenz dabei helfen.

Falls es eine idiotische Schule ist, steht dir Intelligenz dabei eher im Weg.

Weil an solchen Schulen auch Lehrerinnen auf idiotische Schülerinnen und nicht auf "Besserwisserinnen" stehen. Schon gar nicht, wenn sie es wirklich besser wissen.

Die meisten Schulen - nicht nur in Deutschland - achten mehr auf erkennbare "Anstrengung" und offensichtlichen "Fleiß", als auf "Verstand".

In einer Schulpädagogik-Klausur (an der Uni im Lehramtsstudium) sollte ich wiedergeben, dass "stumpfsinniges Auswendiglernen" völlig idiotisch ist.

Ich habe das auch geantwortet. Aber nicht mit den Worten, die ich dazu stumpfsinnig hätte auswendig lernen sollen.

Folge: Ich bekam die Punkte nicht.

"Leistung" gilt bei den meisten Lehrerinnen als "die mit Anstrengung verbundene Erfüllung von bestimmten Aufgaben" (Wolfgang Brezinka)

Wer hier was "bestimmt", ist nach dieser Definition kein Thema. Falls der "Bestimmer"  ein "Führer" ist, kann die Aufgabe theoretisch auch in der Eliminierung "lebensunwerten Lebens" bestehen. Deshalb brachten deutsche Schulen auch immer schon begnadet fähige KZ-Aufseher und Mauerschützen hervor.

Viel wichtiger ist die Anstrengung.

Du gibst zu, dass du "faul" bist. Also die Aufgaben ohne die nachzuweisende "Anstrengung" erfüllst.

Also hast du deine schlechten Noten wohl zu recht.

Wenn du dieselben Antworten mit erkennbarem Schweiß auf deiner Stirn geben würdest, wäre das eine völlig andere Leistung.

Und würde aufzeigen, dass du Schule ernst nimmst.

Also deine Bereitschaft, dich an das bestehende System anzupassen.

"Survival of the fittest"!

Liebe Grüße,

Tanja