Hund rastet aus wenn Freunde von mir kommen?
Mein Vater hat einen Staffordshire Terrier Bullterrier mix und ich soll halt manchmal mit ihm gassi gehen jedenfalls ist gestern was passiert und ich weiß nicht wie ich damit umgehen soll.
Ich habe am u Bahnhof auf Freunde gewartet erst kam meine eine freundin, die er auch schon lange kennt und dann kamen noch 2 jungs und den einen kannte er auch schon lange er hat sich dann so gefreut das er die ganze Zeit hochgesprungen ist an denen und alle haben ihn gestreichelt und begrüßt. Dann hat er plötzlich angefangen meine Freundin in den Arm zu beißen. Ich habe ihn dann schnell an eine Laterne angebunden um zu warten bis er sich beruhigt und dann hat er uns die ganze Zeit angebellt und ist losgerannt und gesprungen (obwohl er immer zurückgehalten wurde von der Laterne hat er weiter gemacht) das war richtig peinlich weil jeder hat uns angeguckt.
Danach kam eine Frau mit einem Hund zu mir und die Hunde haben dann miteinander gespielt kurz und ich meinte meinen Freunden die sollen vorlaufen. Dann erst hat er sich beruhigt aber ich glaube wäre ich da noch 5 Minuten länger gewesen ohne dass er sich beruhigt hätten die die Polizei angerufen.
Habe ich in der Situation richtig oder falsch reagiert? An erfahrene Hunde Besitzer wie hättet ihr reagiert? und wie kann man den das abgewöhnen weil er meint es ja nicht böse er hat danach wo wir bei mir waren wieder ruhig und hat niemanden gebissen.
Das Ding ist ich muss ihm das abgewöhnen weil bei meinem Vater macht er sowas nicht
6 Antworten
" und wie kann man den das abgewöhnen weil er meint es ja nicht böse er hat danach wo wir bei mir waren wieder ruhig und hat niemanden gebissen."
Der Hund ist schlichtweg schlecht bzw. gar nicht erzogen. Sinnvoll ist hier nur eine Hundeschule, alleine bekommt ihr das nicht in den Griff. Er hat versucht jemanden zu beißen, beim nächsten Mal gehts ins Auge und abgesehen von der verletzten Person - dann besteht eine hohe Chance, dass das Tier eingeschläfert wird
"hochgesprungen ist an denen" So ein Verhalten muss einem Hund abgewöhnt werden, er muss lernen auf das "Nein" zu hören und darf keine Leute anspringen.
Kennt er Grundkommandos bzw. hört er darauf?
Nein, das ist klar, das er dann nicht hört, wenn Du total aufgeregt und auf etwas fokussiert bist, dann bekommst Du aussen rum auch erst einmal nichts mehr mit.
Hier würde die konditionierte Entspannung helfen, die aber muß vorhergehend aufgebaut werden, zudem wäre es sinnvoll dem Hund in kleinen Schritten beizubringen, sich Leuten die er kennt langsam und ohne springen zu nähern. Aber das braucht Zeit.
Wie alt ist er denn?
Wo bitte hat der Hund versucht jemanden zu beissen? Dort steht "dann hat er plötzlich angefangen meiner Freundin in den Arm zu beissen"... aber nicht er hat meiner Freundin in den Arm gebissen, hätte er der Freundin in den Arm gebissen, so wäre diese nun im Krankenhaus.
Auch darf ein Hund keine Leute anspringen, aber das stammt aus dem Bereich ontogenetischer Funktionswechsel, ist somit beschwichtigendes Verhalten, sollte man trotzdem umlenken, aber wenn man sich die Situation so anhört, so war der Hund nur komplett im Übersprung und der hat in keiner Weise gebissen schon gar nicht mit Beschädigungsabsicht!
Also dieser Hund (ich habe viel Erfahrung mit Hunden) braucht ganz, ganz dringend eine konsequentere Erziehung und eine gute Hundeschule mit erfahrenden Hundetrainer, sag dass dem Besitzer! Viele Menschen können ihren Hunden heutzutage scheinbar keine Grenzen zeigen, gehen nicht genug mit ihnen nach draußen so dass er viel zu viel überschüssige Energie hat. So kommt es im Zusammenleben zum Problem! Auch diese Vermenschlichung ist ein großes Problem bei einigen Hundehaltern. Der Hund braucht dringend Hilfe, sonst beißt er irgendwann noch wen und dann muss er eingeschläfert werden.
Das sollte sich jemand genauer ansehen, der den Hund live sieht.
War es einfach eine Übersprungshandlung aus der er sich nicht mehr beruhigen konnte und mit schnappen reagiert. Warum konnte er sich nicht an der Laterne beruhigen? Hatte er einen anderen Grund überzureagieren? Hat er vielleicht instinktiv beschützen wollen und kann das noch nicht händeln.
Diese Mischung die du hast, ist ja auch nicht ohne wenn sie mal beißen sollte. Das er sich nicht aus Übersprungshandlungen/anderen Gründen beruhigen kann finde ich kritisch. Impulskontrolle sollte unbedingt vertieft werden gerade bei einer Rassenmischung mit angezüchtetem Beutefangverhalten.
Du scheinst auch nicht die Bezugsperson des Hundes zu sein. Also ist das Sache deines Vaters.
Ja aber bei meinem Vater macht er sowas nicht deshalb kann mein Vater es ihm ja auch nicht abgewöhnen
Probleme mit der Impulskontrolle oder aber Übersprungshandlung aus Unsicherheit hat ein Hund aus bestimmten Gründen. Weniger deutlich bei bestimmten Personen vielleicht, weil er dieser Person mehr vertraut und sich vielleicht sicherer fühlt oder weiß was gefordert ist, aber trotzdem vorhanden.
Beispiel: Ein ängstlicher Hund schnappt ohne Anwesenheit des Halters beim Tierarzt. Mit Anwesenheit schnappt er nicht. Unwohl und ängstlich fühlt er sich in beiden Situationen. Wenn man hier trainieren will, muss der Halter öfter mit dem Hund einfach nur zum TA ohne das was gemacht wird, damit die Situation weniger angsteinflössend ist.
Alle Hunde sind Beutegreifer, das hat mit den Rassenmischungen nix zu tun.
Doch. Hütehunde sind da anders als beispielsweise ein Jagdhunde.
Einer gezüchtet um zu treiben ohne zu verletzen/wenig zu verletzen, der andere gezüchtet um zu erlegen.
Diese Mischungen sind nun mal gezüchtet worden um Beute zu töten. Nicht um zu hüten oder dergleichen, daher beißen die zu und halten dann auch fest. Das sollte man einfach im Hinterkopf behalten.
Ich kaufe mir auch keinen Spitz und wundere mich, dass der gezüchtete Wachhund viel bellt wenn er in der Stadt lebt, wenn ich es nicht von Anfang an beachte.
Ich kaufe mir auch keinen Herdeschutzhund und wundere mich das er den Garten bewacht und Gäste nur schwer akzeptiert.
Oder einen Hund der bekannt ist für sogenannte Mannschärfe, als Wachen einer Person, und wundere mich das Spaziergänge mit viel anderen Spaziergängern ein Spießrutenlauf ist wen ich nicht mit dem Hund daran arbeite es zu lenken.
Ganz schlicht gesagt. Jede Rasse hat ihre Eigenheiten und ihren Nutzen, der auch missfallen kann. Je besser man Bescheid weiß, desto eher kann man gegenlenken.
Er wollte halt gar überdreht spielen... Bei der Hundert aber durchaus bedenklich, wenn der mal doch ernst heißt?
Hubdeschule.
Wenn Hunde sich übermäßig freuen, dann kann es schon mal sein, dass sie "aus Spaß" etwas beißen. Das meinen die dann aber in keinem Fall böse.
Zunächst: Wenn dich das mit dem Anspringen stört, kann man das einfach abtrainieren, indem deine Freunde dem Hund eine ganz klare Ansage machen, dass er das nicht soll und ihn mit dem Knie wegstoßen.
Um dieses übermäßige Freuen zu vermeiden, solltet ihr es mit der Begrüßung einfach nicht so übertreiben und ihn ganz ruhig streicheln und auf gar keinen Fall hektisch sein oder es übertreiben.
Ich glaube durch das Anbinden hat sich der Hund noch mehr reingesteigert. Nimm ihn stattdessen lieber ruhig zu dir, knie dich nieder und halte ihn ein bisschen fest. Du kannst ruhig mit ihm reden um ihn zu beruhigen und lassen ihn erst wieder los, wenn er sich abgeregt hat.
Das er das bei deinem Vater nicht macht und bei dir schon, liegt einfach daran dass er dich nicht so ernst nimmt, wie deinen Vater. Sei einfach streng mit deinem Hund und mache ihm klare Ansagen, sodass du bei ihm Autorität gewinnst.
Aber am wichtigsten sind wirklich KLARE ANSAGEN. Wenn er bellt und du das nicht willst, gib ihm das zu verstehen mit einem klaren NEIN zum Beispiel.
Was soll den der Käse? Man kann den Leuten doch nicht raten, dem Hund weh zu tun. Man muss nicht super streng sein, sondern souverän und gelassen, sowie gutmütig. Das sind so was von veraltete Vorstellungen. Einfach Ekelhaft sowas. Sorry, aber ist so.
Man tut dem Hund damit nicht weh. Man zeigt ihm damit nur das er das lassen soll. Dazu wird einem auch übrigens in jeder Hundeschule geraten.
Bitte, wenn man sich nicht annähernd mit Hunden auskennt, so schreibt man einfach nichts!
Ein einfaches wegdrehen reicht und dann an der Ursache des Verhaltens arbeiten und nicht den Hund durch Brachialmethodiken einschüchtern!!!
Von weh tun steht doch in der Antwort von @JayHey123 gar nichts.
ihn mit dem Knie wegstoßen ist für dich wohll kein weh tun? Das ist ein direktes Zitat aus der Antwort.
Ja Sitz, Platz, Pfote und Männchen kann er aber in solchen Situationen wo er zu aufgeregt ist hört er nicht darauf, jedenfalls nicht bei mir