Hund greift mich an wenn ich z.B. sein Halsband ausziehen will?

6 Antworten

Das hört sich nicht gut an - ist aber ein typisches Problem kleiner Hunde.

Warnt der Hund denn nicht (mehr?) Was macht er bevor er beißt ? Knurren, Lefzen hochziehen ? Oder einfach gar nix ?

Es ist oft so, daß diese kleinen Hunde immer zu etwas "gezwungen" werden das sie nicht wollen. Ihre Warnungen werden ignoriert - man packt sich den Hund einfach - er ist ja so klein. Irgendwann lernen die Kerlchen, daß Warnen nichts bringt und daß sie sich die Menschen nur vom Hals halten können indem sie sofort herzhaft zubeißen. Und dadurch daß sie so klein sind, sieht man oft nicht daß sie sich unwohl fühlen. Deshalb setz Dich immer auf den Boden - bring Dich auf gleiche Höhe wenn Du irgendwas mit dem Hund machst und beobachte ihn ganz genau.

Bitte gibt nicht auf. Es ist ein langer Weg so einem Hund wieder Vertrauen zu schenken. Aber sie sind nicht böse - sie sind ganz arme Wesen.

Es ist jetzt etwas schwierig Dir hier übers Internet Tipps zu geben - ich versuche trotzdem Dir etwas Verständnis für die Situation des Hundes zu geben.

Was Du als allererstes tun mußt ist den Hund immer sehr gut zu beobachten und ihn in keine Situation bringen bei der er meinen könnte sich verteidigen zu müssen.

Halte andere Menschen und vor allem Kinder von ihm fern. Schütze den Hund vor jeglichen Versuchen von anderen ihn "streicheln" zu wollen oder sonstwas.

Trägt er jetzt ein Halsband oder ein Geschirr ? Ein gut sitzendes, leichtes Geschirr wäre gut. Daran könntest Du eine kurze dünne Hausleine befestigen und die dranlassen. Dann musst Du nicht ans Halsband greifen wenn Du ihn irgendwo hinbringen mußt etc.

Hat er ein Körbchen ? Oder eine Schlafhöhle ? Solche Hunde fühlen sich oft in Höhlen wohler weil sie da geschützt sind. Auf seinem Platz wird er niemals gestört und angefaßt. Das ist sein Bereich wo niemand an ihn rangeht. Wenn Du möchtest daß er dort rauskommt - dann locke ihn raus. Er muß freiwillig kommen.

Unterlasse jetzt erstmal alles, was den Hund verunsichern könnte. Also bürsten, irgendwelche Manipulationen wie Mantel anziehen, Pfoten abwischen usw.

Bring dem Hund bei wieder zu knurren und zu warnen. Wenn er auch nur ansatzweise bei irgendwas zeigt daß er es nicht möchte - das kann ein ganz dezentes hochziehen der Lefzen sein, eine erstarrte Körperhaltung, ein starrer Blick - hör sofort auf mit dem was Du gerade tust, verhalte Dich ruhig und lobe ihn ruhig dafür ("ist gut - ich habs gesehen, ich lasse Dich in Ruhe). Der Hund muß wieder lernen daß er gehört und gesehen und ernst genommen wird. Nimm ihn nicht auf den Arm, beuge Dich nie über ihn, trage ihn nicht nirgendwo hin - laß ihn selbst entscheiden so oft es geht bzw. fordere ihn auf und lade ihn ein Dinge freiwillig zu tun - bestätige ihn wenn er es richtig macht.

Du mußt es schaffen dem Hund Selbstvertrauen zu geben und dafür sorgen daß er Dir vertraut. Freu Dich wenn er knurrt. Dann fängt er nämlich wieder an zu kommunizieren. Achte auch ganz genau auf Beschwichtigungssignale - also Kopf wegdrehen, gähnen, über's Maul lecken. Wenn er das macht - dann tust Du gerade etwas was ihm unangenehm ist. Hör sofort mit dem auf was Du gerade tust. Nimm den Hund ernst.

Das geht in ganz kleinen Schritten und wird eine ganze Zeit dauern bis erste Erfolge kommen. Du darfst die Geduld nicht verlieren und brauchst selbst sehr viel Disziplin im Umgang mit dem Hund - aber es lohnt sich bestimmt.

Ich habe selbst zwei Chihuahua's und seitdem ich die habe, lerne ich natürlich auch viele andere Kleinhunde-Besitzer kennen. Und das was ich da oft sehe - da gruselt es mich wirklich.

Nur so ein paar Beispiele. Familie sitzt am Tisch im Lokal. Kleiner Hund läuft frei rum. Hund möchte zu einem Baum der ein paar Meter entfernt ist. Mutter sagt zum Kind - hol mal den "Fiffi". Kind steht auf - läuft hinter dem Hund her, packt ihn unvermittelt von hinten und trägt ihn zum Tisch zurück. Niemand fällt irgendwas auf. Aber wenn man in das Gesicht des Hundes schaut wird einem einiges klar. Es wird nicht lange dauern bis der auch mal zubeißt. Die Hunde werden ständig ohne Vorwarnung hochgerissen, gepackt und irgendwo hingesetzt wo sie gar nicht hinwollen. Sie werden ständig manipuliert, irgendwo weggezerrt, auf den Arm genommen wenn sie nicht schnell genug laufen, in Taschen gestopft, aus Hundebegegnungen rausgerissen indem sie einfach hochgenommen werden - manchmal wirklich einfach am Geschirr hochgerissen. Beobachte mal die Kleinhundeszene - da wird einem schlecht. Sämtliche Beschwichtigungssignale werden übersehen. Und wenn der Hund dann knurrt wird er sofort zusammengestaucht weil knurren darf er ja nicht. Aber was sollen sie den tun diese kleinen Kerle ? Sie haben doch keine Chance. Ich glaube daß das Deinem Hund auch passiert ist. Deshalb hat er irgendwann beschlossen einfach ganz extrem zuzubeißen damit das aufhört.

Versuche Verständnis für ihn zu entwickeln. Dann kommt der Rest von ganz allein.

Viel Glück wünsche ich Euch beiden


dennisschmitt 
Fragesteller
 03.11.2019, 00:36

Nein, der Hund warnt leider gar nicht, hat er auch während der Zeit die er bei mir ist nicht gemacht immer sofort zugepackt.. Auf den Boden setzen funktioniert leider nicht so ganz, ich gehe auf die Knie um mich klein zu machen, denn als ich mich vor ihn setze und er mich anging musste ich mich mit meinem Arm abstützen und er hatte mir an dem Moment auch so tief in den Arm gebissen das es die Sehne beinah erwisch hatte. (Hoffe in die Knie gehen funktioniert auch, denn habe anders zu große Angst)

Geschirr klappt nicht, selbe Reaktion wie bei dem Mantel leider.. Alles schon probiert gehabt :(

Wenn wir Gassi gehen und er andere Leute sieht, mit den ich mich unterhalte, dann wedelt er immer mit dem Schwanz als würde er gleich anfangen zu fliegen und genießt es richtig gestreichelt zu werden, das ich vielleicht auch noch wichtig zu sagen. Zum Glück hat bis jetzt noch niemand an seinem Halsband gezogen..

Ich werde das von Ihnen empfohlene Training bzw. die Art wie man mit ihm umgehen muss für sein Selbstvertrauen auf jeden Fall machen.

Sollte ich dann auch erstmal gar nicht weiter versuchen ihm zu zeigen, dass ich nichts schlimmes mache wenn ich an sein Halsband gehe? Oder wenn doch, soll ich einen Maulkorb besorgen?

Ich achte wirklich auf den Hund, quäle ihn nicht und Sachen die oben angegeben wurden treffen auch nicht bei mir ein. Aber das war ja glaube ich auch nicht auf mein Verhalten bezogen.

Vielen Dank für die Hilfe!!!

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William1307  03.11.2019, 00:48
@dennisschmitt

Ich habe jetzt nochmal die Frage gelesen. Ich glaube ich hab vorhin nicht richtig aufgepasst. Ich bin von einem Zwergpinscher ausgegangen. Aber das steht nur Pinscher-Mix. Ist das nun ein Zwergpinscher oder ein deutscher Pinscher ? Also wie groß und schwer ist der Hund ?

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dennisschmitt 
Fragesteller
 03.11.2019, 00:51
@William1307

er ist meines Wissens nach ein Mix aus einem deutschen Pinscher. Wiegt rund 8kg ist aber auf jeden Fall kleiner als ein deutscher Pinscher habe jetzt leider keine genaue Größe

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William1307  03.11.2019, 01:06
@dennisschmitt

Ah - ok. Dann wird es noch schwieriger..... Die deutschen Pinscher sind sehr speziell - und da gibt es auch oft solche beißenden Exemplare... Eine Freundin von mir ist Hundetrainerin und hatte mal einen Deutschen Pinscher. Sie hatte auch viel mit Pinscher-Besitzern zu tun und da waren einige Hunde mit solchen Beißproblemen dabei. Die haben ihre Besitzer teilweise wirklich ins Krankhaus gebracht. Aber das liegt auch in der Rasse begründet. Wenn man sich den Namen anschaut ... "To pinch" heißt ja zwicken, beißen. schnappen.. Sie wurden als Ratten und Mäusejäger gehalten, als Stallhunde die sich selber ernähren mussten und sehr selbständig sind. Trotzdem würde ich in der Richtung arbeiten, dem Hund eben beizubringen, daß er nicht beißen muß um gehört zu werden. Trotzdem muss der Hund natürlich auch lernen daß es Regeln gibt und dass er nicht derjenige ist, der das "sagen" hat. Melde Dich doch mal in einem Pinscher-Forum an - da triffst Du Leute die Erfahrung mit solchen Hunden haben.

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Fürs erste würde ich ihm für solche notwendigen Aktionen einmal einen Beißkorb anlegen. Hier musst du an dich denken und dich zumindest für den Anfang vor seinen Beißattacken schützen. Wenn du - völlig verständlich nach einem Biss zurückweichst- bedeutet das für ihn jedes Mal einen Sieg und macht alle weiteren Erziehungsversuche zunichte.

Als nächstes musst du konsequent daran arbeiten, sein Vertrauen zu erlangen, indem du ihn für jedes noch so kleine, positive Verhalten lobst und bestätigst und unerwünschtes Verhalten völlig ignorierst, dich also auch durch nichts provozieren lässt und weder schreist noch körperlich reagierst.

Sobald er jedoch versuchen sollte, zuzubeißen, musst du ihm unmissverständlich klar machen, dass du das Sagen hast und so ein Verhalten nicht duldest und vor allem, dass du deshalb nicht aufgeben und nicht zurückweichen wirst. Ein völlig unaufgeregtes Fest- und Abhalten könnte hier sehr wirksam sein, zumal er ja eher ein kleiner Hund ist. Ihn in so einer Situation abzulenken, würde das Problem nur hinauszögern, aber keineswegs lösen. Wenn du ihm in dieser Situation Fleischwurst anbietest, bestärkst du ihn damit in seinem schlechten Verhalten, er wird also quasi fürs Randalieren und Zubeißen auch noch belohnt!

Allein die Einstellung und Haltung "Ab nun gebe ich dir genaue Regeln vor und verfolge die auch konsequent!" wird euer Verhältnis Schritt für Schritt verbessern und die Lebensqualität deines Hundes sehr verbessern!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Haustiere:Therapiehund,Schildkröten,Kaninchen,Katzen,Vögel

dennisschmitt 
Fragesteller
 03.11.2019, 00:13

Vielen Dank für die Antwort!!! Das mit der Fleischwurst hatte mir mein Hundetrainer gesagt, der hat anscheind keine Ahnung.

Ein Beißkorb kam mir auch in den Sinn aber habe bislang auch Angst gehabt ihn den dann anzulegen. Werde das auf jeden Fall machen, vielen vielen Dank!

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Erkundige dich mal über Erziehung durch positive Verstärkung. Er hat schlechte Erfahrungen, zeig ihn und trainiere mit ihn, das er dir vertrauen kann... Versuch es auch mal mit einem dünnen Geschirr. Kauf ein neues, halte seine lieblings Leckerlis bereit und leg es einfach mal neben dich auf den Boden und ruf ihn... Lass ihn von alleine daran schnuppern, ohne das du ihn dazu aufforderst oder im zeigst. Sobald er an dem geschirr ist, geb ihn ein Leckerli und Lob ihn... Das machst du mehrmals täglich 2-3 Tage lang... Somit verbindet er genau mit diesem Geschirr jedes Mal ein positives Ereignis. Dann kannst du ihn es anziehen. Kauf aber ein stabiles das lange hält, den das musst du ihn dann immer anziehen.


dennisschmitt 
Fragesteller
 03.11.2019, 00:02

Danke für den Tipp, das mit Leckerli hinhalten und so hatte ich heute auch versucht aber selbst in seiner Rage war ihm das egal. Dennoch werde ich es mal genau so machen wie Sie es mir empfohlen haben, vielen Dank!

Was aber auch noch anzumerken ist, er reagiert auch sehr enorm auf das Geräusch von seinem Verschluss am Halsband oder das öffnen von einem Klettverschluss. Oft war es auch eins dieser Geräusche die ihn dann haben austicken lassen. Haben sie dazu auch einen Tipp?:D

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William1307  03.11.2019, 01:10
@dennisschmitt

Nimm ein Zugstopp-Halsband das man nur über den Kopf streifen muß. Also ohne Verschluss.

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Eventuell noch mal ganz von vorne anfangen und ihn an das Halsband gewöhnen, also es ihm erst mal hinlegen und zeigen und das immer Schritt für Schritt, es kann auch passieren, dass ihr einen Schritt vorwärts kommt und dann wieder zwei zurück, da muss man mit viel Geduld ran gehen. Denke er hat schlechte Erfahrung mit Halsbändern gemacht.. zu stark gezogen und schmerzen dadurch gehabt oder schlimmeres, man weiß sowas leider nicht. Was passiert denn wenn er das Halsband mal länger dran hat, wenn ihr es mal schafft es dran zu kriegen und ihr es ihm nicht direkt nach dem Gassi gehen abmacht?

Wenn rein gar nichts hilft würde ich mal einen Hundetrainer kontaktieren, der sich mit „Problemhunden“ auskennt.


dennisschmitt 
Fragesteller
 03.11.2019, 00:01

Also er trägt eigentlich 24/7 das Halsband, was wir anfangs nicht wollten aber es nicht anders möglich ist, aufgrund der Angriffe.. Demnach ist es wirklich kritisch ihm das Halsband abzunehmen. ABER damals hatten wir es ja 1-2 geschafft und da war er dann immer darauf fixiert mit dem Halsband zu spielen oder es einfach in den Mund zu nehmen. Habs ihm aber nicht gegeben, denn er hat ne Liebe dafür seine Spielsachen nach 5minuten kaputt zu beißen. Die Möglichkeit von einem Geschirr klappt leider auch nicht, da er mich da auch direkt angreift wenn ich das ausziehen will. Alles schon probiert und für alles auch schon mindestens eine Narbe am Arm lol

Ein Hundetrainer zu finden ist für mich echt schwer. Viele Nachbarn haben auf einen bei mir im Ort gesetzt und meinten er wäre der beste usw. aber nach 6 Monaten training sieht man ja was rauskam. Außer im Rückruftraining und son Kram wurde nie speziell auf mein Problem eingegangen sondern wurde immer nur vor der Gruppe als blöd dargestellt. Kompletter Idiot war das. Wie dem auch sei, dann muss ich die Suche wohl erweitern.

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Patricia1998  03.11.2019, 00:12
@dennisschmitt

Hatte so einen Fall Gott sei Dank noch nicht, aber denke, dass er schlechte Erfahrungen gemacht hat und das Halsband und Geschirr jetzt mit was schlechtem verknüpft.

Andere Hundetrainer habt ihr nicht? Die auch kompetent sind?

Habt ihr denn überhaupt die nötige Erfahrung? Verstehe halt nicht warum sie euch den Hund in die Hand drücken, da ihr anscheinend nicht die richtigen Hundehalter seid, die sich mit solchen Hunden auskennen und auch die nötige Erfahrung mitbringen. Soll nichts gegen euch sein, aber denke der Hund ist nichts für euch und das ist jetzt kein Verhalten was man von heute auf morgen weg kriegt.

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dennisschmitt 
Fragesteller
 03.11.2019, 00:19
@Patricia1998

Also das ist jetzt unser dritter Hund und zu Zeiten als er im Tierheim war, waren wir die einzigen Leute die er nicht angegriffen hatte beim anziehen vom Halsband usw. Das restliche Personal im Tierheim wurde angegriffen oder angeknurrt. Demnach sahen wir wie auch das Tierheim kein Problem darin. Das ganze entwickelte sich ja erst mit der Zeit. Und ja es stimmt mit so einem Fall sind wir tatsächlich überfordert, dennoch will ich ihn auf keinen Fall aufgeben bzw abgeben und probiere alles was helfen kann.

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Patricia1998  03.11.2019, 00:28
@dennisschmitt

Ich find es auf jeden Fall schon mal gut, dass ihr einseht, dass ihr überfordert seid, Hut ab schon mal dafür und auch das ihr ihn nicht direkt aufgeben wollt ist keine Selbstverständlichkeit und wenn ihr euch wirklich bereit erklärt eine harte Zeit auf euch zu nehmen, die extrem viele Nerven kosten wird, würde ich dem ganzen an eurer Stelle auch nochmal eine Chance geben. Aber ohne einen kompetenten Hundetrainer wird das denke ich nichts und den zu finden wird denke ich schwierig.

Wünsche euch noch viel Glück.

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Es heißt Herrchen.

Ich hatte auch misshandelte Hunde, zum Tel aus Tötungsstationen aber so etwas habe ich für nie erlebt.

Vielleicht machst du unbewusst etwas falsch, schon der Ausdruck, das Tier in den Griff kriegen... Das musste ich nie tun.

Lass dir von einem guten Hundetrainer helfen, einen, der sich mit misshandelten Hunden auskennt und der nicht mit Druck, Angst und Bestrafung arbeitet.

Klappt das nicht, solltest du das Tier in erfahrene Hände abgeben, dem Hund geht es nicht gut.

Ach ja, noch eine Idee. Es könnte sein, dass dein Hund schmerzen hat und deswegen aggressiv reagiert wenn du bestimmte Körperpartien berührst. Lass mal einen Tierarzt draufgucken.


dennisschmitt 
Fragesteller
 02.11.2019, 23:54

Also das es dem Hund nicht gut geht zweifel ich an, denn neben den Angriffen auf mich ist er der liebste Hund den ich jemals hatte. Das erkennt ich wenn ich z.b. nach der Arbeit nach Hause komme und mich jeden Tag schon auf seine Reaktion freue. Ich vermute er hat eine Art Trauma oder schlechte Erfahrung aus seiner Vergangenheit, dass z.b. sein Herrchen ihn am fest am Halsband genommen hat um was weiß ich für Dinge zu machen.(nur ne Vermutung). Er zeigt auch nicht anhand von seinem Schwanz irgend welche Zeichen von Angst. Ein guten Hundetrainer kenne ich leider nicht war wie gesagt schon bei einem im Training und habe auch schon 2 weitere besucht. Alles Pfeifen die mir mit meinem Problem nicht weiterhelfen konnten. Wüsste auch nicht was ich falsch mache wenn ich an sein Halsband gehe. Ich beuge mich nicht über ihn oder streichele nicht seinen Kopf, ich versuche das schon so gut wie möglich zu machen.

Könnten Sie mir aber mal sagen wie Sie darauf kommen, dass es dem Hund bei mir nicht gut geht?

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vanillaxoxo  03.11.2019, 16:12
@dennisschmitt

Ich meinte, dem Hund geht es nicht gut, er ist traumatisiert und er hat immer noch starke Ängste. Egal wie du ihn behandelst, es lässt ihn nicht los. Deswegen geht es ihm schlecht, ich sage nicht, dass du ihn schlecht behandelst. Das kann ich nicht beurteilen.

Eine meiner Hündinnen ist mit bestimmten Ängsten gestorben, sie könnte sie nicht ablegen. Sie konnte kein metallisches Klirren hören, das hat sie fertiggemacht.

Sie hatte sich so toll entwickelt, sie hat mir hundertprozentig vertraut und sie klebte an mir, ich war alles für sie. Und trotzdem hätte sie Panik wenn sie meinen Schlüsselbund hörte.....

Das meine ich damit, solche Hunde brauchen Hilfe sonst geht es ihnen nicht gut. Sie kommen immer wieder in Situation, die die Halter normal ansehen, für den Hund ist es aber schrecklich.

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