Hund frisst auf einmal weniger aus Sturheit?
Moin, habe meiner Hündin am Anfang morgens Trockenfutter gegeben und Abends Nassfutter. Hat sie auch immer alles gefressen. Dann habe ich angefangen Lachsöl übers Trockenfutter zu machen was sie erst auch noch alles aufgefressen hat. Aber jetzt frisst sie nur noch die oberste „schicht“ vom Trockenfutter wo wahrscheinlich das Öl dran ist. Sie denkt sich jetzt wahrscheinlich da oben ist es besser also warum das untere fressen. Gebe ihr jetzt auch kein Nassfutter mehr weil wenn sie WIRKLICH Hunger hat, würde sie ja auch das Trockenfutter unter der „Lachsölschicht“ fressen. Meine Frage ist jetzt ob sie wirklich so weit gehen würde mit dem „ne ich will das bessere bzw. mehr von dem besseren“ das sie Probleme bekommt von wegen zu wenig Ernährung oder frisst sie auch alles an Trockenfutter wenn sie halt wirklich Hunger hat. Ich sehe es nähmlich auch irgendwie nicht ein ihrer Sturheit entgegen zu kommen was man ja eh nicht machen soll so. Hoffe hier kann mir jemand helfen.
6 Antworten
Hunde fressen nicht aus Sturheit oder trotz nicht.
Füttere weiterhin normal, lass das Lachsöl halt weg wenn du meinst das es für Probleme sorgt. Trockenfutter kann auch mal ein paar Tage stehen, meins stand schonmal 4 Tage lang. Sonst musst du das Lachsöl halt richtig unterrühren damit es überall dran ist.
Wenn sie ihr Trockenfutter gegessen hat bekommt sie abends auch wieder das Nassfutter. Ich würde eben ganz normal füttern. Denn wählerisch können Hunde definitiv sein. Manche kommen dem gern nach, ich würde es nicht tun weil ich weiß wie schlimm sowas ausarten kann. Wie gesagt, das hat nichts mit Sturheit zu tun, das ist einfach nur wählerisch. Kann aber eben ziemlich anstrengend werden.
Aber: wenn der Hund wirklich nicht fressen will gehe zum TA. Vielleicht hat sie im Mundraum Probleme beim kauen. Trockenfutter ist nunmak hart wenn man es nicht einweicht. Aber auch sonst könnte ein gesundheitliches Problem vorliegen. Da würde ich den Hund an deiner Stelle einfach mal beim TA vorstellen und schauen. Sicher ist sicher.
LG
Ja klar ist das nicht unbedingt gut aber es wird eben nicht so schnell schlecht. Als meiner nicht fressen wollte stand das Futter eben auch schon. Der ist deswegen nicht krank geworden. Wenn man will kann man's ja auch kühl lagern und abdecken und zu fütterungszeiten wieder geben.
Ist machbar, besser als bei Nassfutter, das kannst nach einem Tag eigentlich weg werfen...
Hast Glück gehabt. Damit kann man sich auch Allergien ranzüchten. Von sowas ist wirklich abzuraten.
Na sowas immer wieder machen soll man nicht, aber zum schauen ob der Hund nicht früher oder später von selbst wieder frisst - da sehe ich kein Problem. Wegen einmal Futter stehen lassen um zu sehen ob der Hund nicht merkt dass es halt nichts anderes gibt werden auch nicht von heut auf morgen Allergien entstehen.
Wenn's regelmäßig so sein sollte liegt ja auch meist ein gesundheitliches Problem vor, da füttert man dann so oder so erstmal was anderes 🙈
Das ist natürlich richtig. Ich bin nur mehr ein Fan davon, das Futter nach spätestens einem Tag zu entsorgen und würde - selbst wenn ich TroFu füttern würde - das Futter nie permanent zur Verfügung stellen, sondern nach 10-15 Minuten des "Nicht-Anrührens" seitens des Hundes eben wegstellen bzw. entsorgen und eben erst zur nächsten Mahlzeit wieder etwas anbieten. Steht permanent Futter zur Verfügung kann der Hund nämlich auch deshalb mäkelig werden.
Habe jetzt keinen Hund, aber Katzen und die sind mal sauber wählerisch.
Wenn die ihr Futter nicht anrühren, bleibt es eben stehen, bis es gegessen wird, oder am nächsten Tag weg geworfen, aber dann gibts halt auch nichts "Extra".
Entweder du tust das Öl aufs TroFu und schüttelst das mal kräftig durch, dass alles mit dem Öl benetzt ist, oder du gibst dem Tier nur eine kleine Portion ohne Öl, bzw. mit weniger Öl. Verhungern wird der Hund nicht, der Selbsterhaltungstrieb wird schon greifen.
Da kann vieles dahinter stecken. Unser Golden Rüde frisst nicht, wenn es läufige Hündinnen in den Stehtagen in der Umgebung hat.
Ebenso regelt er seine Futteraufnahme selber sehr gut. Er geht vom Napf weg auch wenn es noch Futter im Napf hat, sobald es zu viel ist.
In Tagen wo er sportlich im Wasser aktiv ist, merkt man auch, dass er mehr braucht, dann frisst er alles auf oder braucht gelegentlich auch mehr Futter. Da zeigt er Mehrbedarf an.
Wir können klar an seiner Figur sehen, wann er Futter stehen lässt und wann nicht.
Das ist ein deutlicher Unterschied zu den Tagen wo er krank ist und deshalb nichts frisst.
Von Anfang an haben wir unseren Hunden das Futter immer abgewogen. Mag sein, dass alle unsere Hunde nicht kontinuierlich aus Versehen den Magen immer mehr füllten.
Wir haben jetzt schon den 3. Golden Retriever, der in keiner Weise verfressen ist und sein Gewicht in schlanker Form von selbst regelt.
Sicher muss man aber schon ein Auge darauf haben, ob der Hund krank ist oder einfach keinen Hunger hat.
Kontrolliere ihr Gewicht. Wenn sie abnimmt, dann is es nicht gut.
Ich würde weniger Trockenfutter geben und Nassfutter nicht ausschließen. Das ist Trockenfutter, was ihr nicht schmeckt ( ohne Öl). Warum sie bestrafen... Einfach wenig Trockenfutter geben - so viel, wieviel sie auffrisst
ich würde auf Dauer auch nicht diesen trocknen Pamps essen wollen. Wenn sie Nassfutter frisst, fütterst du eben damit, anstatt Machtspiele auszuüben.
Nein, Trockenfutter sollte nicht lange stehen, schon gar nicht über mehrere Tage hinweg. Dadurch haben Futtermilben freie Fahrt, sich zu entwickeln.