Meine Katze hat Schokolade gefressen. Was soll ich jetzt tun?

18 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Bei einem halben Kinderriegel dürfte die Theobromin-Dosis nicht so groß sein, dass ernsthafte Schäden zu befürchten sind - Kinderriegel sind als "Milchschokolade" einzuordnen wobei der Schokoladeanteil dort sowieso schon geringer ist.

Beobachte ihn und wenn du doch noch ernsthafte Symptome bemerkst: Ab zum Tierarzt.

Informationen: http://de.wikipedia.org/wiki/Theobrominvergiftung

Wenn er keine Zeichen hat, dann ruf doch erstmal beim Tierarzt an und erkundige dich telefonisch. Der wird dann weiterhelfen können.

In Kinderschokolade is nich so viel Theobromin enthalten, daß es tödlich wirken könnte. Auch wenn Katzen sehr klein sind und schon wenig ausreicht, is die gefährliche Menge selbst durch einen kompletten Kinderriegel nich gegeben.

Um den Zucker dadrin würde ich mir viel mehr Sorgen machen. Die meisten Tiere können Zucker nämlich nich abbauen (wie die Katze) und er setzt sich am Sehnerv ab, was bei zu viel zur Erblindung führt.

Wenn er keine Symptome zeigt, musst du nichts befürchten.... aber achte in Zukunft darauf, dass er nicht mehr an solche Sachen rankommt...


Xenia23492 
Fragesteller
 04.06.2013, 13:05

wie gesagt bis jetzt ist er einfach nur ein bisschen aufgedrehter als sonst. wasser trinkt er auch nicht mehr als sonst und verspielt ist er immer noch

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Hallo,

hier von Tiermedizinportal :

Ist Schokolade wirklich giftig für Tiere? Schokolade und Hund

Ist Schokolade wirklich giftig für Hunde? Foto: vetproduction

Diese Frage haben sich schon viele Tierhalter gestellt, die ihren Hund oder ihre Katze beim unerlaubten Verspeisen des Schokokuchens auf dem Küchentisch erwischt haben. Oder die ihre Oma dabei erwischt haben, wie sie ihrem Tier zur „Belohnung“ heimlich ein Stück Schokolade ins Maul steckte. Tatsächlich kann Schokolade – so scheinbar harmlos und lecker sie auch daher kommt – gefährlich bis lebensbedrohlich für Tiere sein. Schuld sind diesmal nicht die Kalorien, sondern das Theobromin, das in der Schokolade steckt und Vergiftungen bei Hunden und Katzen hervorrufen kann. Was genau ist eine Theobrominvergiftung?

Theobromin ist ein sogenanntes Purinalkaloid. Es ist in der Kakaobohne enthalten, die zur Herstellung von Schokolade verwendet wird. Bitterschokolade und Zartbitter-Schokolade enthalten am meisten Kakao beziehungsweise Theobromin und sind damit am giftigsten für Hunde und Katzen. Aber auch Milchschokolade kann mit etwa 2,3 Milligramm Theobromin pro Gramm Schokolade für Tiere gefährlich sein. Weiße Schokolade hingegen enthält keinen Kakao und somit auch kein Theobromin.

Da Hunde meist gefräßiger sind als Katzen, sind sie häufiger von einer Schokoladenvergiftung betroffen. Hat das Tier Schokolade gefressen, wird das Theobromin im Darm vollständig ins Blut aufgenommen. Von dort gelangt es in die Leber und setzt verschiedene Stoffwechselprozesse in Gang. So hemmt die Substanz in der Schokolade sogenannte Adenosinrezeptoren und die Phosphodiesterase (PDE-Hemmer) und führt dazu, dass die als Stresshormone bekannten Katecholamine Adrenalin und Noradrenalin vermehrt ausgeschüttet werden. Welche Symptome treten bei einer Schokoladenvergiftung auf?

Die Symptome einer Schokoladenvergiftung bei Hunden und Katzen hängen von der Menge der aufgenommenen Schokolade sowie von der individuellen Verträglichkeit des Tieres ab. Theobromin erhöht den Blutdruck, beschleunigt den Puls, verengt die Blutgefäße und vermindert die Reizschwelle der Nerven im Gehirn. Bei einer Schokoladenvergiftung kann es daher zu Unruhe, Zittern, Krampfanfällen, Überwärmung und Herzrhythmusstörungen kommen. Außerdem leidet das Tier unter Erbrechen, Durchfall und vermehrtem Durst.

Die ersten Symptome der Theobrominvergiftung treten meist innerhalb von zwei bis vier Stunden, nachdem das Tier die Schokolade gefressen hat, auf. In vielen Fällen vertragen Hunde und Katzen Schokolade gut, vor allem, wenn sie nur kleine Mengen gefressen haben. Wie viel Theobromin jedoch zu einer Schokoladenvergiftung führt, ist wissenschaftlich nicht genau nachgewiesen. In der Literatur schwanken die Angaben zwischen 100 und 500 Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht. Hat das Tier eine große Menge Schokolade aufgenommen, kann die akute Schokoladenvergiftung ohne Behandlung innerhalb von 12 bis 36 Stunden tödlich verlaufen. Wenn der Hund oder die Katze überlebt, ist überdies eine chronische Schokoladenvergiftung möglich, bei der die Leber des Tieres dauerhaft geschädigt wird. Was tun, wenn mein Tier Schokolade gefressen hat?

Wenn Ihr Hund oder Ihre Katze Schokolade gefressen hat, empfiehlt es sich, den Tierarzt aufzusuchen. Warten Sie nicht ab, bis das Tier erste Symptome einer Schokoladenvergiftung wie Krämpfe oder Erbrechen zeigt. Je früher Ihr Tier behandelt wird, desto größer ist die Chance, dass es keine bleibenden Schäden davonträgt. Ihr Tierarzt wird abwägen, ob eine Behandlung nötig ist oder ob er die aufgenommene Menge Theobromin als ungefährlich einstuft. Hält er eine Behandlung für angebracht, wird er Maßnahmen einleiten, um die Schokolade möglichst rasch aus dem Körper des Tieres zu entfernen.

Wenn die Aufnahme der Schokolade nicht länger als zwei Stunden her ist, kann der Tierarzt beim Hund oder bei der Katze Erbrechen herbeiführen, um das Theobromin aus dem Körper des Tieres zu entfernen. Hierzu spritzt er dem Tier meist ein sogenanntes Emetikum, also ein „Brechmittel“, bei Hunden zum Beispiel mit dem Wirkstoff Apomorphin, bei Katzen meist Xylazin. Ist bereits eine gewisse Menge Theobromin in den Darm des Tieres gelangt, verabreicht der Tierarzt zusätzlich Aktivkohle, welche die Giftstoffe bindet und zur schnelleren Aus aus dem Körper des Tieres zu entfernen. Hierzu spritzt er dem Tier meist ein sogenanntes Emetikum, also ein „Brechmittel“, bei Hunden zum Beispiel mit dem Wirkstoff Apomorphin, bei Katzen meist Xylazin. Ist bereits eine gewisse Menge Theobromin in den Darm des Tieres gelangt, verabreicht der Tierarzt zusätzlich Aktivkohle, welche die Giftstoffe bindet und zur schnelleren Ausscheidung der Schokolade mit dem Kot führt. Sind bereits Symptome einer Schokoladenvergiftung aufgetreten, legt der Tierarzt dem Hund oder der Katze meist auch noch eine Infusion und verabreicht kreislaufstabilisierende Medikamente.

Also : so schnell wie möglich zum TA oder in eine Klinik !!!

Emmy


treblis  04.06.2013, 13:11

Wer nich weiß in welcher Schoki welche Theobrominmenge enthalten is, geht für einen "lapalen Schnupfen zum Arzt".

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emily2001  04.06.2013, 13:14
@treblis

Hallo,

was soll das Kommentar !!!

Man geht auf Nummer sicher, wenn man das Tier nicht verlieren will !

Echt !

Emmy

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treblis  04.06.2013, 13:47
@emily2001

Der Kommentar.

Mach dich mal schlau in welcher Schoki welche Menge Theobromin drin is und was die letale Dosis is.

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emily2001  04.06.2013, 14:19
@treblis

Du bist aber hartnäckig !

Der Besitzer sollte zum TA... es besteht sowieso Gefahr, ob Theobromin oder Zucker ! Also !

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treblis  04.06.2013, 15:28
@emily2001

Ich bin hartnäckig. Ja.

Besondern dann, wenn sich Leute davor sträuben sich weiterzubilden und nur meckern.

Den Zucker kricht der TA auch nich mehr entfernt sobald das Gegessene ausm Magen is..

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melisabozkurt53  29.06.2013, 14:41

Mein Gott , das ließt doch kein mensch

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