Hilfe! Mein Hund hat Giardien.

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aus was für einem saustall kommt der hund denn? ich habe erfahrungen mit giardien, weil ich hunde aus ausländischen tötungsstationen habe. das beste mittel ist metronidazol, weil die giardien meist gegen panacur schon resinstenzen gebildet haben. zudem sollte nach der behandlung der darm mit baktisel oder symbioflor wieder aufgebaut werden. nach der behandlung muss man mindestens zehn tage warten und dann den kot von drei aufeinanderfolgenden tagen sammeln, sonst ist der test nicht sicher. giardien(deren dauerform) sterben nur bei sehr hohen temperaturen über 70-80 grad und trockenheit. lasst den hund nicht mit anderen hunden in kontakt kommen und wenne er in den garten gemacht hat oder eventuell in die wohnung, sofort kochendes wasser drüberkippen. schonkost : hähnchenfleisch ohne haut kleinschneiden und kochen. mit lange gekochtem reis und möhren mischen. das entlastet den körper. ich hoffe ihr habt es schnell hinter euch. auch ja hygiene ist das allerwichtigste, sonst steckt der welpe sich wieder an. alles abkochen und sehr heiss abwaschen womit der welpe in kontakt kommt. giardien sind in kot und speichel. menschen können sich auch anstecken giardien sind zoonosen. desinfektionsmittel sind wirkungslos. es hinft wirklich nur kochendes wasser oder dampfreiniger. nur decken ins hundekörbchen legen, die man kochen kann (alle drei tage wechseln, wenn draufgeschietert, sofort) dem hund täglich den po waschen. und das geld vom züchter zurückverlangen. sauerei sowas! ansonste googeln.


ClodineWinther  08.07.2014, 10:37

Leider räumen Hundehalter die Haufen nicht weg, deshalb steckt sich fast jeder dritte Hund mit Giardien an. Giardien nicht mit Chemie bekämpfen, das schwächt den Darm und ist ein guter Nährboden für Giardien. Diese mögen Kohlehydrate zum vermehren. Also keine Kartoffeln, Reis und Nudeln geben. Fleisch, auch Dosenfutter ohne Getreide, Kartoffeln, Reis und Nudeln. Über das Futter Kokosöl und gedünstete Möhren (Babygläschen Karotte pur) geben, das rottet Giardien aus. Auch helfen zwei bis drei Nelken mit Hundeleberwurst den Darm von Giardien zu befreien.

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ich habe (leider) sehr viel Erfahrung mit Giardien. Unser Junghund hatte die schon mit ca. 2 Monaten (jetzt ist er 8 Monate) und seither haben wir dagegen gekämpft.Insgesamt 7 Behandlungen mit Panacur und Metronidazol waren leider absolut erfolglos.Im Gegenteil. Vermutlich durch die häufige Gabe der Mittel wurde sein Darm so stark belastet, das sich nun die Darmschleimhaut und die Darmzotten ablösen. Blut im Erbrochenen und im Stuhl.

Nach stundenlangen Recherchen im Internet haben wir immer wieder mal Berichte über das Mittel Spartrix gefunden.Leider ist dies eigentlich nur für Tauben zugelassen, aber immer wieder haben wir gelesen das es auch bei Hunden oder Katzen hilft.

Als letzte Möglichkeit haben wir nun diese gegeben, und schon beim ersten mal waren die Giardien weg.Auch unser TA hat bestätigt, das Spartrix meist der letzte Versuch ist wenn nichts anders hilft.

Da Spartrix laut vieler Berichte von Züchtern selbst bei schwangeren Tieren keinerlei Nebenwirkungen gezeigt hat, und auch der Hersteller telefonisch bestätigt hat das es auch bei Hunden und Katzen angewendet werden kann sehe ich es als das beste derzeit verfügbare Mittel an.

Natürlich muss das jeder für sich entscheiden ob er ein nicht für Hunde/Katzen zugelassenes Mittel verabreichen will.

Ich bin kein Mediziener, und kann daher hier nur von meinen eigenen Erfahrungen berichten.Und diese waren mehr als positiv!

Der einzige kleine Nachteil ist, das man sehr viele Tabletten auf einmal geben muss. Pro 0,5 kg Körpergewicht eine Tablette (ist ja eigentlich für Tauben).Unser Hund hat diese jedoch problemlos wie leckere Trops eine nach der anderen trocken und ohne sie in Fleisch oder ähnlichem zu verstecken gefressen.

Spartrix gibt es meines Wissens nur in einer Packungsgröße von 50 Stück. Je nach Gewicht des Hundes und der Schwere der Erkrankung kann es also nötig sein mehr als eine Packung zu kaufen. Die Priese schwanken zwischen ca. 15 (Internet) und ca. 30 Euro (Apotheke) pro Packung.Wir haben eine intensivere Behandlung gewählt, da wir schon 7 fehlgeschlagene Behandlungen mit anderen Mitteln hinter und hatten.Das heist, wir haben die dem Gewicht entsprechende Dosis (bei und 15 Tabletten) zwei mal an zwei aufeinanderfolgenden Tagen verabreicht. Dann nach 6 Tagen nochmals.Wir haben also 45 Tabletten benötigt.Nach ca.10 Tagen haben wir dann eine Mischprobe (mehrere Kotproben über 3 Tage gesammelt) untersuchen lassen und es wurden keine Giardien mehr festgestellt!

Zur Dosierung findet man im Internet verschiedene Aussagen. Bei Erstbefall und noch keiner Behandlung mit anderen Mitteln soll wohl auch schon eine einmalige Gabe ausreichen.

Nach nunmehr ca. 7 Monaten Kampf gegen dies fiesen Einzeller, und 7 Behandlungen mit anderen Mitteln, haben wir nun mit nur einer Behandlung mit Spartrix dem Spuk ein Ende gesetzt!


ClodineWinther  08.07.2014, 10:30

Giardien mögen Kohlehydrate, wie Reis, Kartoffeln und Nudeln. Unbedingt weglassen beim Futter. Es gibt Dosenfutter ohne Getreide, Reis und Kartoffeln. Dem Futter Kokosöl (Reformhaus) hinzufügen. Giardien mögen kein Kokosöl. Auch helfen ganze Nelken (mit etwas Hundeleberwurst verabreichen). Die bilden im Darm Nelkenöl, auch das vertreibt Giardien. Unser Hunde hatte als Welpe Giardien und der Tierarzt hat ihn mit Chemie vollgepumpt, dadurch hat er Durchfall wie Wasser und einen empfindlichen Darm. Dann haben wir einen Tierheilpraktiker aufgesucht. Er hat alles mit Kräuter behandelt. Schmeckten zwar sehr bitter, haben aber innerhalb einer Woche geholfen. Mit Wermutöl (Apotheke), aber das muss unbedingt verdünnt werden.

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Hallo,

nach dem ich selbst soviel Mist im Netz gelesen, und gefunden habe, hier mein Erfahrungsbericht.

Bei meinem Welpen (10 Wochen alt) wurden auch Giardien festgestellt. Er hatte Blut und Schleim im Stuhl.

Die erste Behandlung mit Panacur schlug nicht an. Danach bekam er 2 Behandlungen mit jeweils ¼ Tablette Metronidazol. Der Tierarzt sagte dann, daß man mehr als 2 mal nicht geben kann, da er nur 2,5 kg wiegt, und dann der Darm kaputt gehen würde.

So dann war guter Rat teuer. Und das im wahrsten Sinnes des Wortes. Nach vielem googeln, und das kennt jeder, der verzweifelt nach einem Heilmittel sucht, habe ich folgende Sachen zu seinem Nassfutter (ohne Kartoffen, Reis, Nudeln, Getreide...) gegeben (Trockenfutter ging ja auch nicht mehr wegen den Kohlehydraten, von denen sich die Giardien ernähren). Zwei mal täglich zu seinem Essen frisch Karotten gerieben, indische Flohsamen untergemischt, Propolis und koolidales Silber dazugegeben sowie eine ¼ Tablette Giardex. Dann noch einmal täglich etwas Naturjoghurt um die Darmflora wieder etwas aufzubauen.

Zum Abschluss hab ich dann noch Spatrix (von dem Tierarzt der Züchterin empfohlen) gegeben, und nach 4 Monaten endlich das Ergebnis – negativ! (nach 3 Positiven).

Mein Tierarzt hatte zwar davon abgeraten, da das nur für Tauben wäre, aber das Ergebnis hat mir recht gegeben. Der Kleine konnte ja nirgends hin wo andere Hunde waren, und diese nicht anzustecken, oder wieder erneut angesteckt zu werden.

Ich habe in unserem Betrieb eine Kundin getroffen, die eine Tierauffangstation für Tiere aus Rumänien hat. Diese Tiere haben auch öffters Giardien. Sie bekommt von Ihrem Tierartz Fasigyn dass er sich auf Frankreich besorgt und gibt dieses ihren Tieren und sogar schon den kleinen Katzenwelpen, wenn die Tiere infiziert sind und das Spatrix nicht mehr anschlägt. Dazu kann ich aber nichts sagen. Ich hatte mir selbst das Mittel vom Tierarzt verschreiben lassen, kostete in Frankreich nur knapp 4 Euro. Aber der Apotheker in Frankreich konnte mir keine Dosierung nennen, da eine Tablette zur einmaligen Einnahme für ein Kind bis 50 kg reicht, und dann wären die Giardien weg. Aber meinem Kleinen, mit 2,5 kg wollte ich das dann doch nicht geben, da die Nebenwirkungen, gemäß Apotheker, innere Blutungen wären. Also hab ich es lieber gelassen.

Das sind meine Erfahrungen. Vielleicht helfen sie ja einem weiter, ohne dass er wie ich Stunde um Stunde im Netz suchen muss.

Das Thema Giardien wird heutzutage immer noch hinter vorgehaltener Hand diskutiert, (ähnlich wie Läuse im Kiga), obwohl Giardien nachweislich auch "saubere" Tiere befallen. Giardien diskriminieren nicht! Giardien werden bei keiner bei einer normalen Kotuntersuchung auf Würmer noch von einer normalen Wurmkur erfasst.

Den Züchter anzuprangern ist also Bloedsinn.

Impfungen gegen Giardien sind bisher nur in den USA zugelassen.

Giardien lauern überall und lt. Statistiken ist mittlerweile jeder 4. Hund in Deutschland betroffen, wobei erwachsene Tiere mit einem gesunden 'immunsystem keinerlei Symptome aufzeigen, die den Tierhalter dazu veranlassen würden einen TA aufzusuchen.

Also ist es wahrscheinlich, dass der Züchter, sofern es denn kein Vermehrer war, gar nichts von seinem "Glück" gewusst hat.

Natürlich sollte man ihn davon in Kenntnis setzen, so dass er seine Tiere testen und ggf. behandeln lässt.

Wir haben gerade die 2. Behandlungsrunde mit Panacur hinter uns, da die erste nur kurzfristig angeschlagen hatte, obwohl wir sämtliche Hygienemaßnahmen eingehalten und ausschließlich kohlenydratfei gefüttert haben.

Wir vermuten, dass sich unser Hund bei einer Gassirunde erneut neu infiziert hat, da viele HH in unserer Gegend einfach nicht dazu zu bewegen sind die Hinterlassenschaften ihrer Hunde einzuammeln.


ClodineWinther  08.07.2014, 10:34

Das Problem ist wirklich, dass die Hundehalter die Kothaufen nicht wegräumen, dadurch stecken sich die Tiere an. Aber Chemie hilft nicht, wie Panacur oder Metronidazol. Es helfen am besten Kräuter. Zwei bis drei ganze Nelken mit etwas Hundeleberwurst verabreichen (wird im Darm zu Nelkenöl). Auch Wermutöl aus der Apotheke hilft, unbedingt verdünnen. Giardien mögen Kohlehydrate, also Fleisch ohne Kartoffeln, REis und Nudeln. Gegen Giardien helfen Möhren (Babygläschen Karotte pur, Möhren nicht roh füttern) und Kokosöl. Das dem Futter beimischen.

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Hallo, wir hatten mit unserem Welpe (aus Spanien) dasselbe Problem. Sie kam von einer Auffangstation und als sie bei uns war, fing das ganze Dilemma an. Die klassische Behandlungsmethode ist natürlich die Behandlung mit PANACUR, was bei uns keinen Erfolg brachte, daraufhin erfolgte eine Behandlung mit METRONIDAZOL, was für eine gewisse Zeit auch Besserung verschaffte. Allerdings ist bei der Behandlung mit METRONIDAZOL zu bedenken, dass die Erreger nur an der Vermehrung gehindert werden und sich in die Galle des Tieres zurückziehen und dann von dort aus weiter agieren, wenn das Medikament abgesetzt wird. Es kann dadurch auch die Galle geschädigt werden wenn die Erreger immer wieder dorthin zurückkehren. Wie dem auch sei, bei uns hat es nicht funktioniert. Wir stießen dann auf eine homäopathische Behandlung mit Kräuterbuttermilch (500ml Buttermilch mit 3 EL Oregano, 3EL Thymian, 3EL Majoran,; alles gemischt und zum Essen 3 mal täglich ca. 3-4 El der gemischten Buttermilch) was auch unterstützend gewirkt hat, aber das Problem nicht vollständig bereinigte. Trotzdem würde ich dies weiterempfehlen. Letzendlich wurde uns dann im Tierladen gesagt, dass wir dem Hund BLÄTTERMAGEN füttern sollen, dass war der beste Tipp, den wir bis dato erhielten. Nach 2 Tagen die erste Besserung sichtbar (Kot fest), der Hund wieder quietschfidel und alles gut. Wir haben dann 2-3 Wochen nur BLÄTTERMAGEN gefüttert und seitdem geht es unserer Maus echt super. (Zusatzinfo: Giardien ernähren sich hauptsächlich von Kohlenhydraten, also den Hund auf Diät setztn OHNE Reis, Nudeln etc. egal was der TA sagt, am Besten rohes oder teilweise gebratenes Putenfleisch oder aber den Blättermagen, wirkt wirklich Wunder) Hoffe die lange Info hat geholfen!!!