Hat man das die Probleme kommen bewusst ignoriert verramlost?

2 Antworten

Die autogerechte Stadt war ein Trugbild aus der Zeit des Wirtschaftwunders, das eine massive Motorisierung mit sich brachte. Die probleme daraus waren sehr schnell erkennbar, deswegen begann man ja mit dem Ausbau der "autogerechten Stadt" und dieses Dogma hat sich sehr fix in den Köpfen der Stadtplaner festgesetzt.

Was Europa von den USA schon immer unterschieden hat, war die Anlage der Städte, die in den USA von wenigen Ausnahmen abgesehen sehr viel weitläufiger sind und vielerorts praktisch Highways mit Randbebauung sind. Auch die Autos und die Parkplätze sind in den USA viel größer als bei uns.

Die Enge vieler Städte macht einen Autoverkehr in europäischen Städten und sogar Dörfern auch heute noch sehr problematisch. Aber man kann ja an fast allen Verkehrsministern der letzten 50 Jahre sehen, dass hier ein Umdenken noch nicht stattgefunden hat.

Die USA waren damals nicht so Wirtschaftlich Kaputt wie Deutschland. In Deutschland musste erst noch viel wieder Aufgebaut werden. In denn 1950er Jahren war hier noch nicht so viel Verkehr, Autos waren teuer, usw. Das ging erst später los.

Z. b. bei mir in Osnabrück die Autostadt von Karmann (heute VW) wurde extra für die Autos geplant, das ist heute ein sehr großes Problem. Damals war das halt normal das ein Auto 15 - 20 Liter verbraucht hat und man hat damals schon nicht auf die Wissenschaft gehört. Im Endeffekt kannst du nicht die 1970er Jahre mir heute "vergleichen" es war manches einfach normal und man hat es so hingenommen ...

Woher ich das weiß:Recherche