Hat hier jemand so wie ich schon viele Jobs gehabt und endlich etwas gefunden was euch glücklich macht und man gut davon Leben kann?
Ich hatte nach meiner Kochlehre viele Jobs.. Anstrengende, langweilige, gut bezahlte mit viel Verantwortung und Undankbare. Ich war im Service und in der Küche, war im Verkauf und hab Cafés gemanagte, Abrechnungen, Bestellungen usw. Hab bei der Telekom gearbeitet und Kunden akquiriért. Hab in einer großen Molkerei erst in der Käseproduktion und dann an komplexen Milchabfüllanlagen gearbeitet. Hab in der Tank und Pulverabfüllung Lkw‘s beladen. Mitlerweile bin ich endlich weg von der Schichtarbeit und bin noch in der selben Molkerei in einem externen Lagerstandort tätig. Ich weis ich sollte mich nicht beschweren aber das alles hat mich irgendwie nie wirklich glücklich gemacht.. Ich wollte immer schon mehr, etwas wofür ich wirklich Leidenschaft entwickeln kann und es mir nicht nur wie ein Zwang oder mittel zum Zweck vorkommt. Hat jemand das gleiche Erlebt und ist endlich Glücklich?
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2 Antworten
Ich habe tatsächlich meinen Traumjob direkt mit meiner Ausbildung gefunden. Natürlich habe ich sogut wie keinen Vergleich, da ein 3-Wochen-Praktikum natürlich nicht viel aussagt.
Aber ich bin unglaublich zufrieden mit meinem Job (ich arbeite als Mediengestalter in Bild und Ton bei einem internationalem Film- und Fernsehunternehmen) aber ich könnte mir nicht vorstellen, irgendwo anders zu arbeiten. Natürlich ist mein Job nicht perfekt, aber welcher Job ist das schon?
Von vielen Jobs, die ich bisher gehabt hätte, kann eigentlich nicht wirklich die Rede sein. In den Jahren 2015 und 2016 hatte ich gleich mehrere Jobs, was aber irgendwie nicht so recht von der Chemie her passen wollte. Der schnellste Wechsel war da nach einem Arbeitsmonat, wobei ich aber dazu sagen muss, dass ich da einen Arbeitsunfall hatte, trotzdem noch weitestgehend weiter gemacht habe, mir dann aber doch vom Betriebsarzt der Arm geschient und ich für gute 6 Wochen krankgeschrieben wurde. Ich konnte meinen Arm zwar noch bei der Arbeit belasten, da nur eine Verbreiterung eines Unterarmknochens direkt beim Ellbogen weggebrochen war, aber die Bewegungsfreiheit war eingeschränkt.
In den Jahren ab 2017 habe ich dann recht stabil meine Anstellung behalten, zunächst bis Ende 2019, und dann ein direkter Wechsel zu einem anderen Arbeitgeber direkt mit Anfang 2020, bei welchem ich seither geblieben bin.
Ich bin zwar mit meinem jetzigen Beruf derzeit weitestgehend glücklich und kann von dem Verdienst auch relativ gut leben, aber mein Trauberuf wäre das nicht. Dahingehend bin ich immer noch dabei, mir die finanzielle Grundlage aufzubauen, ein Studium beginnen und meinen Traumberuf dadurch zu ermöglichen, wenn auch notfalls in Eigenregie.