Hat der Bildungszirkus in Deutschland einen Sinn?
USA ist ein High Tech Land mit den meisten High Tech Firmen.
- Und es kommt ohne eine formelle Ausbildung aus
- Und es kommt mit einer High School aus die halb so viel Arbeit ist wie das deutsche Gymnasium
- Und eine UNI ist auch nicht schwer - auch wenn es Harvard ist
Man kann damit sagen der Bildungszirkus der Politiker verarscht uns nur
Das Ergebnis basiert auf 10 Abstimmungen
6 Antworten
Okay:
Und es kommt ohne eine formelle Ausbildung aus
Hast du mal geschaut, wie viele "Arbeiterkinder" in den USA überhaupt die Chance haben, eine hohe Bildung zu erlangen?
Ist ja schon in Deutschland schlimm mit der schlechten Chancenverteilung.
Und es kommt mit einer High School aus die halb so viel Arbeit ist wie das deutsche Gymnasium
Das Ergebnis ist dann eben auch, dass die Bildung eines durchschnittlichen amerikanischen High-School-Absolventen spürbar schlechter ist.
Und eine UNI ist auch nicht schwer - auch wenn es Harvard ist
Was meinst du, warum viele amerikanische Studenten für einige Semester z.B. nach Europa oder Australien gehen.
USA ist ein High Tech Land mit den meisten High Tech Firmen.
Beziehe doch mal die Zahl der hoch gebildeten Mitarbeiter in amerikanischen High-Tech-Konzernen, die nur das amerikanische Bildungssystem kennen, auf die gesamte Bevölkerung der USA.
Und vergleiche das mit der gleichen Zahl in Deutschland.
Man kann damit sagen der Bildungszirkus der Politiker verarscht uns nur
Das ist in etwa ein so ausdifferenziertes Argument, wie sich zum Spaziergang mit Springerstiefeln und Fackel vor dem Wohnhaus eines Politikers zu treffen.
Ich glaube Dieb uSA hat halt mehr high tech Firmen und so weil es halt ein größeres Land ist und es dann öfter mal eine Person gibt die dann ne gute Geschäftsidee hatte und wo dann sehr viele arbeiten können...
darauf kann Mann halt nicht bauen, außerdem geht es ja auch um soziale Gerechtigkeit
und war ist jetzt auch nicht so als ob’s Deutschland keine Firmen etc hätte
Du solltest mal nachforschen wenn denn die High-Tech-Firmen wirklich beschäftigen. Davon sind unzählige Nicht-Amerikaner. Amerika zieht viele Spitzenkräft an (auch aus Deutschland) weil man da sehr viel Geld verdienen kann bei vergleichsweise geringerer Steuerlast. Die Ausbildung ist abseits der Spitzen-Universitäten nicht so gut.
Die USA haben mehr als drei mal so viele Einwohner wie Deutschland, die größte Gefängnispopulation der Welt und eine extreme schere zwischen Arm und Reich.
Wie du die Arbeitslast der High-school beurteilst - keine Ahnung. Hast du eine besucht?
Die Universitäten sind so extrem teuer, dass viele Absolventen ihre Studienkredite für den Rest ihres Lebens nicht los werden. Der Anspruch hängt vom Fach ab. (Da müsstest du deine Vergleichsgrundlage nochmal darstellen.
Dazu sind die USA ein Land, dass auf der Weltbühne nicht gerade mit dem Umfassenden Bildungsstand der Bevölkerung glänzt.
In den USA gibt's trotzdem viele Idioten. Wissen ist Macht, schlechte Bildung bringt also mehr wenn man in einem Land die Macht behalten will. Hier ist die Bildung zwar schon besser, aber dafür auch noch mehr ideologisch gelenkt. Bildung an sich ist aber extrem wichtig, also sollte es so gute Bildungschancen für jeden geben wie möglich.
Das war vielleicht bisschen blöd ausgedrückt, meinte damit vorrangig, dass die ideologisierte Bildung hier eben länger auf die Menschen einwirkt, weil sie potenziell länger in die Schule gehen und mehr lernen, aber eben trotzdem nur Dinge, die das bestehende System nicht gefährden. Wenn man sich gesellschaftswissenschaftliche Fächer anschaut kann man deutlich die ideologische Komponente erkennen
Du meinst die Überreste der Entnazifiziereung und die klare Westbindung?
Entnazifizierung gab es nie richtig. Ja, Bindung an usa/westen und Kapitalismus, verteufeln von Sozialismus, zur Not auch mit falschen Fakten usw.
Uns wurde z.b. ständig erklärt wie gut Kapitalismus funktioniert und wie schlecht Planwirtschaft funktioniert hätte. Dabei wurde aber ganz bewusst ausgelassen, dass alle sozialistischen Länder unter Planwirtschaft extremen wirtschaftlichen Aufschwung hatten und sich die Lebensqualität der Menschen schlagartig verbessert hat. Außerdem wird weggelassen, dass ein Großteil der wirtschaftlichen Probleme daher kam, dass alle kapitalistischen Länder unter Führung der USA Sanktionen verhängt haben und die sozialistischen Länder völlig isoliert wurden, was natürlich dazu führen muss dass es einige Dinge nicht ausreichend gibt. Das nur als ein Beispiel.
Also die Sanktionen wurden bei uns doch recht deutlich im Kontext des kalten Krieges angesprochen.
War auch eher im Kontext mir wirtschsftsunterricht gemeint. Thema "freier Markt oder Planwirtschaft", da wurde sowas gebracht. Da wurde keinmal erwähnt, dass die großen Probleme vor allem durch Isolation entstanden, nicht wegen der Planwirtschaft. In Geschichte kamen sie auch nur kurz vielleicht mal mit dran, da kam aber auch einiges deutlich ideologisch geprägtes, gerade beim Vergleich Nazideutschland und DDR.
Dir ist klar, dass in weiten Teilen der USA Sexualkunde per Gesetz verboten ist? Inwiefern ist die Bildung hier ideologisierter, als drüben?