Haben es weiche Menschen schwerer und wie schafft man es härter zu werden?

12 Antworten

Letzten Endes geht es nicht um "weich" oder "hart" sein. Es geht darum, für sich persönlich eine erfolgreiche (Über-)Lebensstrategie zu entwickeln, mit der man gut durchs Leben kommt.

Wenn es einem gut damit geht, lieber zurückzustecken, als sich mit jemandem anzulegen, um Stress zu vermeiden - okay. Wenn nicht, muss man nach Strategien suchen, die dazu führen, dass man sich besser fühlt.

Ein Lesetipp:

http://www.junfermann.de/titel-1-1/sei_nicht_nett_sei_echt-9808/

Bitte bleib einfach so wie du bist sonst haben Mädels wie ich die: Zitat von gestern an eine Freundin "Buärgh buärgh aaaah nein! Er darf nicht mal einen Hauch Macho sein sonst schlag ich ihn solange bis er nicht mehr die Eier hat ein Macho zu sein" Ich glaube auch niemals wieder einen zu finden wie meinen Ex der in 1 1/2 keine einzige perverse Anspielung gemacht hat und für mich war das PERFEKT! Bleib wie du bist ;) du wirst eine finden.


Likiki  30.11.2014, 14:22

*Mädels wie ich niemals eine Chance einen netten Typen zu finden

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Schokorecht  30.11.2014, 14:23

Durchsetzungsvermögen macht einen nicht gleich zu einem Macho - steht ihr Frauen nicht auch neuerdings auf diesen sogenannten "Alpha Softie"? ;)

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Likiki  30.11.2014, 14:26
@Schokorecht

Er glaubt aber Macho heisst durchsetzen und ich hasse Machos die sind so ekelhaft... natürlich soll er nicht immer nur Ja und Amen sagen sondern seine eigene Meinung haben, aber das kann man auch auf eine nette Art und Weise. Man kriegt sogar eher mehr Respekt ohne Machogetue dann.

Keine Ahnung. Ich bin nicht so wie die meisten Mädels und mich machen ganz andere Dinge an wie "normale Mädchen/Frauen" von daher kann ich dir da leider nicht antworten o:

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weich 
Fragesteller
 30.11.2014, 14:28
@Schokorecht

Oh oh, jetzt gibt´s auch noch "Alpha Softie" und wahrscheinlich auch noch Softimacho. Wo soll das hinführen? Da tut (M)an(n) oder auch Frau sich ja schwer mit derAbgrenzung und Unterscheidung. Ab wann wird er oder vielleicht auch sie machomäßig. Also der Begriff "Mannweib" ist ja auch nicht neu. Also gibt es Fraumann, Mannweib und Alphasoftie sowie Softimacho. Ganz schön kompliziert geworden die Welt.

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mochita  30.11.2014, 18:33
@Schokorecht

also 'alpha softie' klingt eig nach perfektem mischverhältnis :')

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Zu Anfang erstmal: Ich bin auch ein Weichei und ich komme damit gut zurecht also mach dir keine Sorgen ;). Dieses "Macho-Sein" ist alles nur Fassade und dient dem Verbergen der eigenen Weichheit was völlog sinnlos und bescheuert ist. Man muss einfach nur zu sich selber stehen so wie man ist und du wirst sehen dass du auch so überall ankommst. Am Besten noch etwas Humor. Glaub mir, wenn du etwas Selbstvertrauen und Humor hast und damit auch mal Witze über dich selbst machen kannst macht das "Leben" so viel mehr Spaß. Ich war schon immer stolz auf meine "Weichheit" weil ich finde, dass das eine leider viel zu seltene und höchst bemerkenswerte Eigenschaft ist, die man nicht verstecken sollte, sondern froh sein sollte, diese zu besitzen. Um auf deine Frage zurückzukommen, natürlich könnte man versuchen härter zu werden und sich eher dem Macho-Typen anzugleichen aber ich würde stark davon abraten. Damit wird man nur ein Gehirnloseer Idiot der nichts kann als seine eigene Identität zu verstecken.

Bleib wie du bist und versuch lediglich etwas Selbstvertrauen zu gewinnen dann wird alles gut ;).


freezyderfrosch  30.11.2014, 14:42

Humor und Selbstbewusstsein definiert meines Erachtens schon Härte und ist keine weiche Seite.

Humor bedeutet nämlich wegzukommen von negativen Sätzen wie "Oh bloß nichts Falsches sagen, das könnte schlecht ankommen" Und ein hohes Selbstbewusstsein und authentisches Wirken ist m.E. auch eine "Härte". Die weiche Seite wäre sich immer einen Kopf zu machen wie man im nächsten Moment am besten ankommt oder sich ständig einzureden wie schüchtern man doch halt eben sei und das man nichts mehr ändern kann. So definiere ich übrigens auch den Macho. Ein Nicht-Macho stellt die Frau eher immer wieder auf ein Podium und versucht mit zu netten, braven, lieben Handlungen die Frau für sich zu gewinnen. Das genaue Gegenteil ist eine Eigenschaft eines Machos. Kommt drauf an wie man Macho halt eben definieren möchte.

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33iRobot33  30.11.2014, 14:47
@freezyderfrosch

Ich rede ja nicht von Sarkasmus sondern einfach nur Humor. Nicht jeder Humor ist schwarz ;). Und außerdem geht es hier ja nicht nur um das Thema Frauen sondern um ein Allgemeines Weichsein so wie ich es verstanden habe.

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DU ! Nur Du kannst etwas an dir ändern. Such' deine Probleme nicht in deiner Erziehung oder in deinem Erbgut. Das ist zwar einfach, lässt dich aber nur in deinem melancholischen Zustand herumgeistern.

Tu Dinge die dir Spaß machen, lass dich nicht verbiegen. Du kannst sowieso nicht allen gefallen und es allen recht tun. Be yourself !

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Hallo,

ja, "Härte" kann man lernen, bzw.: Sich angewöhnen. Die Großen Fragen sind: Wozu? Und: Passive/defensive Härte oder aktive/ agressive?

So wirklich nützlich ist das mMn. nur gegenüber Machotypen, Machttypen und anderen Deppen, und zwar hauptsächlich, um Schadensbegrenzung zu betreiben. Dafür reicht in der Regel eine gute Protion "Leck mich am Allerwertesten" als Haltung und evtl. kann man mal geistreich verbal zurück schlagen (sofern keine Bedrohung im Raum schwebt oder man gut zu Fuß ist). Kung Fu-Training soll wohl auch helfen (sowohl, was Selbstbewusstsein angeht, als auch die Suche nach friedlichen Lösungen, weil ein Kampf immer nur die letzte Möglichkeit sein kann).

Kürzer gefasst: Lass sie reden, tu Dich mit vernünftigeren Leuten zusammen und wenn Dir danach ist, kannst Du auch mal Kontra geben.

Für alles andere ist halt die Frage, was Du mit "weich" eigentlich meinst? Gut mit anderen auskommen zu wollen und sich einen feuchten Kehricht um Dominanzgedöhns zu scheren wird zB. zwar oft dafür gehalten, ist aber eigentlich eine ganz große Stärke, weil es auch beinhaltet, Menschen als Menschen zu respektieren und nicht als Sachen zu behandeln, über die man beliebig verfügen könnte. Sympathie, Freiwilligkeit und Kooperation statt Einschüchterung und Angeberei sozusagen, was auch den Vorteil hat, dass man ehrlich bleiben kann und nicht jeden unbekannten Menschen erstmal auf sein Bedrohungspotential abklopfen muss (denn wer mit Einschüchterung arbeitet, ist davon abhängig, dass die anderen sich von ihm einschüchtern lassen.)

Generell halte ich Härte/Weichheit für eine unnötig-irritierende, weil zu vieldeutige Kategorie. Sinnvoller erscheint mir die Unterscheidung von gesundem Selbstbewusstsein (das man für diverse "Weichheiten" braucht und einen auch zu bestimmten "Härten" befähigt, wenn diese notwendig werden), dessen Fehlen (das Du Dir zu unterstellen scheinst) und zielverfehlenden Ersatzversuchen (bei "Machotypen" zB). HIlfreich kann es da sein, sich den eigenen Charakter mal anzuschauen, vor allem die Eigenschaften, die einem schwierig erscheinen, und darauf abzuklopfen, ob sich da nicht die eine oder andere bislang unerkannte Stärke verbirgt (wie im Beispiel oben). Solche Stärken gilt es zu erkennen, als Stärken zu akzeptieren – und schamlos auszuspielen. Zum besten für Dich und alle, die Dir wichtig sind. Wir können nicht alle immer wie Bruce Willis in "Stirb langsam" sein (dass überhaupt irgendjemand irgendwann solche Sachen reißen muss, weil manche mit ihren Schweineigeleien es notwendig machen, ist eigentlich schon eine Katastrophe) – es braucht auch die Cops, die Sannis, die Captains und die Stimme am Funkgerät, die mit Rat und moralischer Unterstützung zur Seite steht.

Liebe Grüße und alles Gute

wünscht

Nemo