Grenzäquivalentleitfähigkeit über Anionenverhältnisse berechnen?

1 Antwort

Zunächst kannst du die Grenzäquivalentleitfähigkeiten von BrO3- und SCN- mit Hilfe des gegebenen Verhältnisses und der Grenzäquivalentleitfähigkeit von TlSCN berechnen.

Da das Verhältnis λ(BrO3-)/λ(SCN-) = 0,844 gegeben ist, gilt:

λ(BrO3-) = 0,844 * λ(SCN-)

Da Λ0(TlSCN) = λ(Tl+) + λ(SCN-) gegeben ist, kannst du λ(SCN-) wie folgt berechnen:

λ(SCN-) = Λ0(TlSCN) - λ(Tl+)

Jetzt kannst du die Gleichung für Λ0(TlBrO3) = λ(Tl+) + λ(BrO3-) verwenden, um λ(Tl+) zu berechnen. Setze dazu die obige Gleichung für λ(BrO3-) ein:

Λ0(TlBrO3) = λ(Tl+) + 0,844 * λ(SCN-) = λ(Tl+) + 0,844 * (Λ0(TlSCN) - λ(Tl+))

Nun stellst du die Gleichung nach λ(Tl+) um und kannst die gegebenen Werte für Λ0(TlBrO3) und Λ0(TlSCN) einsetzen:

Λ0(TlBrO3) = λ(Tl+) + 0,844 * (Λ0(TlSCN) - λ(Tl+))

130,4 Scm²/mol = λ(Tl+) + 0,844 * (140,7 Scm²/mol - λ(Tl+))

130,4 Scm²/mol = 1,844 * λ(Tl+) - 118,6316 Scm²/mol 

=>

λ(Tl+) = (130,4 Scm²/mol + 118,6316 Scm²/mol) / 1,844 ≈ 135 Scm²/mol

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

malbn 
Fragesteller
 12.07.2023, 14:27

Danke, das hilft sehr! Aber müsste es am Ende nicht 130,4 Scm²/mol = λ(Tl+) - 118,751 Scm²/mol - 0,844*λ(Tl+) sein, weil Plus mal Minus Minus ergibt? Sodass das eigentliche Ergebnis 74,6731 wäre?

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