Gibt es Beweise, die die Existenz Gottes widerlegen?

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Die Existenz irgendeines Gottes ist prinzipiell nicht widerlegbar. Das einzige, was sich widerlegen lässt, sind spezielle Gottheiten.

Meine Frage ist ob es Gegenbeweise in der Art des ontologischen, kosmologischen, teleologischen Beweis

Es gibt Gegenargumente, oder stärker ausgedrückt, Beweise, welche diese angeblichen Beweise als Unsinn entlarven. Nehmen wir nun Ockhams Rasiermesser, sind wir verpflichtet, die Extstenz Gottes abzulehnen.

Oder basiert die Begründung des Atheismus lediglich auf der Kritik an den genannten Beweisen bzw. der Aussage, dass Gott schlicht nich beweisbar und damit nicht existet ist? Das lässt sich nicht verallgemeinern, aber in der Regel stimmt es.


Kampy  10.06.2011, 11:58

Ganz genau. Eine Nichtexistenz ist nur innerhalb genauer, einsehbarer Grenzen zu beweisen. Aber wer eine Annahme führt, hat die Beweislast.

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Ich denke mal nicht, dass es so ein Abithema gibt!Zum Thema "Beweise für oder gegen einen Gott" kann ich nur raten, sich nicht auf die Schiene der religiösen Fanatiker zu begeben.Das Universum ist rätselhaft genug, und die Suche nach einer Gottheit, die das alles erschaffen haben soll, dürfte wohl das schwachsinnigste Unterfangen sein, dass intelligente Menschen in Angriff nehmen können.Egal wo im Universum, alles unterliegt physikalischen Gesetzen, die auch kein Gott irgendwelcher Gestalt ändern könnte.Überhaupt, was soll so ein Übervater?Das ist doch ein Hirngespinst menschlicher Fantasie.Ausgehend von einem strengen Vater, der die ganze Sippschaft beherrscht, lieben es manche Menschen anscheinend, sich permanent von einem solchen Tyrannen unterdrücken zu lassen. Genau so wie heute noch bei Muslimen, Zeugen Jehovas, Baptisten und anderen evangelikalen Gruppierungen.Vorrangig natürlich bei Katholiken und Protestanten, wenn auch in abgeschwächter Form.Wozu also einen Übervater wie Gott, wenn man sein Leben selber in die Hand nehmen muss?Wer die Realität erkennt und annimmt, hat kein Bedürfnis nach einem Gott.Der würde nur hinderlich sein.Jedem, was er mag, aber auf ein religiöses Dogma kann man als Atheist verzichten.Übrigens : Atheist wird man nicht durch Kritik an der Religion, das kommt von innen und ist reine Überzeugung!Dazu braucht man nicht überredet zu werden!


waldfrosch  03.06.2011, 19:04

@Asko01

Meine Antwort .........sollte eigentlich ein Kommentar zu deiner Liste sein.

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Mission  02.06.2012, 00:52

Du kennst dich aber gut aus mit dem Übervater!!!!! Tyrannen!!!!! Strenger Vater!!! Das ist DEIN Gottesbild aha..

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Mission  02.06.2012, 00:59

ich hatte einen liebenden Vater -also versuche ich es doch mal mit Gott dem Übervater....

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Da man die Nicht-Existenz von irgendwelchen Sachen, die vielleicht garnicht existieren, nicht beweisen kann, wäre es ein unsinniges Unterfangen solch einen Beweis zu suchen oder diesen von jemanden einzufordern. Außerdem ist "Gott" nichteinmal einheitlich definiert. Wie sollte man 'etwas' widerlegen, wenn niemand genau sagen, was dieses 'etwas' ist? Selbst wenn man die Menschen fragt, die an Gott glauben, so erhält man kein wirklich einheitliches Bild.

Wenn man diese ganze Angelegenheit (Beweis/Widerlegung Gottes) ad absurdum führt, kommt dann sowas dabei heraus:

Man kann die Nichtexistenz von etwas nicht beweisen.

Die "Aussage, dass Gott schlicht nich beweisbar und damit nicht existet ist" wäre eine fehlerhafte Aussage, da auch etwas existieren kann, dessen Existenz man nicht beweisen kann.

Die atheistische Position basiert eher darauf, dass man nicht von der Existenz von etwas ausgehen sollte, solange es dafür keine guten Gründe gibt, bei Gott genauso wie bei Elfen, Drachen oder Minotauren (auch deren Nichtexistenz ist unbeweisbar). In einem zweiten werden dann angebliche gute Gründe abgelehnt (die so genannten Gottesbeweise), und es wird verneint, dass die Nichtwiderlegbarkeit der Existenz Gottes ein guter Grund für die Annahme, er existiere, sei.

Mein Freund Robert vermachte uns diesen Text: Er erklärt alles, den Sinn des Lebens, unser aller Herkunft und das alles kommt ganz ohne Gott aus

A Prayer to it All

By giving myself hands, does Nature beg Her own destruction?Or through the eternal resonance of Grace, may I learn compassion, the gentle stroke of a lover?I seek nothing, more or less, than that wich is known - in the beginning, Now, and forever...A common thread, the force, a Unified Field, The Faith - It is held together.

Can I place mayself at the mercy of and trust again in 'others'?Will I always revile, in obstinacy, at that wich does not hold to my view?I see, I taste, I smell, I touch and feel the Now, blinkered by a Past wich came before...Can I place myself above my Ignorance?

A pulse, vibration, movementFluid light upon an endless sea, an elusive vessel cradled, rocked from wave to waveSensing an urgent progressionAll the while cancelling time and space, against thedarkened and nourishing Past...The waters broke, flushed out in fearI contemplated my Eternal MomentI learned reciprocation, I was subduedI became Emancipated... I, I, allways this 'I''I' was 'You'And 'We' were dancingBreaths of wind from fiery starsBlown forward, the waves combining frequencies of an billion, more, infinitum, more dazzling to dark, all pure to the innateThese Lights, Lights, strings of illuminating Light

As Light is drawn onto Darkness, the Darkness there beforeThrough vacuum, black holes sucked through to 'other' starswhich wait to shine beyond...

The atom has been violated!There time and space, no sanctuaryBut there beyondBeyond the atom, beyond the cell, beyond this matter, this Mass of all beingThere in Constancy, You are magnetically drawn pure of Light, Electric, seeks out the DarknessIn vertical synchronicityYou find your Lover as Constant, and Everlasting (as You are)

She is your reflection, refraction, the mirror-imaged, black holeThat negative Past - The Black Goddess of BeautyOur Father, Mother, an Fate become as One, and the SameAll of the 'faces' cancel into 'my' creation...

Ranting, and raving, and laughing, as all beast/men mustAll of these impossible, impassible equals and oppositesAnd all of the paradoxes, this dialectic tool affords us all a way of being philosophicalWhile we twiddle our thumbs... For then, Now, and foreverIt remains but speculation, a relative explanationWhich attempts to explain the AbsoluteThe core of the paradox...How Nothing created ManyContained within the One

THERE IS NO DUALITY...

Hier unsere gemeinsame Übersetzung ins Deutsche:

Gebet an das Eine Alle

Wenn die Natur mir Hände gibt, bittet sie um ihre Zerstörung?Oder trete ich in Resonanz mit dem Einen Allen und lerne -Mitgefühl, die sanfte Berührung Liebender?Ich suche nichts als das Gewisse - früher, jetzt und immer;den roten Faden,die Vereinheitlichung der Kräfte, das Eine Feld - den Glauben.

Kann ich mich ausliefern? Kann ich anderen vertrauen?Werde ich in meiner Hartleibigkeit verharren gegenüber allem,das nicht meiner Auffassung entspricht?Ich sehe, ich schmecke, ich rieche, berühre das Jetzt -beeinflusst durch diie Scheuklappen der Vergangenheit.Kann ich mich über meine Ignoranz erheben?

Puls, Vibration, Bewegung,flüssiges Licht auf endloser See.Ein transparentes Gefäß wiegt sich, schaukelt von Welle zu Welle.Das Gefühl der Evolution, des Triebs und Weitergehens,und immer schließe ich Raum und Zeit hinter mir,gegen die verdunkelnde und nährende Vergangeheit.

Das Fruchtwasser bricht hervor, angstvoll spüle ich heraus.Ich bin Jetzt und Hier und lerne - Du bist.Ich werde gezähmt, ich werde emanzipiert;Ich, ich, immer diese Ich!Ich bin Du und Wir tanzen.

Ein Atem, Wind von feurigen Sternen treibt die Wellen ineinander,Abertausende, Millionen, Frequenzen ohne Zahltanzen und interferieren in das Dunkel.Jede rein und einzig - diese Lichter - Fäden glühenden Lichts!

Die ewige Dunkelheit saugt und verlangt,das ewige Licht eilt, rennt, schleudert durch schwarze Löcherdurch das finstere Vakuum - zu neuen Sternen.

Dem Atom wurde Gewalt angetan!Dort ist keine Zeit und kein Raumaber darüber hinaus,jenseits der Zelle, des Atoms, hinter diesem Sein aus Masseist vertikale Synchronizität, das eine Feld,in dem die Dunkelheit das Licht magnetisch anziehtund das Licht die Dunkelheit sucht.Licht! Deine Liebhaberin ist ewig wie Du!Schwarze Göttin der Schönheit! - Du spiegelst und brichst das Licht.

So wurden Vater, Mutter und Schicksal eins.Sie lösen sich im ewigen Jetztmeiner Schöpfung.

Das Tier Mensch - rastlos und ratlos -all' diese Gleichen und Verschiedenenund das Paradox, dieses dialektische Werkzeug,mit dem wir uns alle leisten können, philosophisch zu sein,während wir Däumchen dreh'n.Früher, Jetzt und Immer.Was bleibt ist Spekulation, eine relative Erklärung,die das Absolute zu beschreiben sucht.Das Herz des Paradox.Nicht gebar Viele im Einen.

Dualität ist nicht