geht man zur Nachkontrolle von Prostatakrebs wegen Metastasenverhinderung?
2 Antworten
Die Nachsorge "Nachkontrolle" soll verschiedenen Zwecken dienen:
-- Feststellung und ggf. Behandlung von Beschwerden / Nebenwirkungen der primären Behandlung (OP / Bestrahlung / Medikamente)
-- Feststellung und ggf. Behandlung eines Rezidivs (u.a. durch PSA-Kontrollen)
-- Feststellung und ggf. Behandlung von Beschwerden, die auf eine Krankheitsausbreitung (hier z.B. Metastasen) hinweisen können.
und konkret zu deiner Frage:
Wenn man frühzeitig ein Lokalrezidiv erkennt und adäquat behandelt, kann man häufig eine Metastasierung vermeiden.
Das hat damit zu tun, dass auch eine fehlerfreie Behandlung keine "Garantie" geben kann, dass nicht doch ein paar Tumorzellen "entwischen" und sich zu Metastasen entwickeln können.
Und häufig kann man selbst die Metastasen noch recht erfolgreich behandeln - mit vielen gewonnenen guten Lebensjahren - kommt halt immer auf die genauen Umstände an.
Man sollte die Untersuchungen machen lassen, die die Onkologie im Nachgang empfiehlt.
Ich hatte vor 4 Jahren einen Tumor an der Bauchspeicheldrüse. Noch heute muss ich alle 3 Monate ein MRT und alle halben Jahre zusätzlich ein CT machen lassen.
Ok aber vo Opa nach 7 Jahren trotz Behandlung Metastasen bekommen. Was is das?