Gaming pc gut?

6 Antworten

Würde den Kühler gegen einen Noctua NH D15s tauschen.
Habe in 2 Rechnern beide verbaut und bin mit dem Noctua mit einem zusätzlichen 120mm Lüfter vorne um Welten besser bedient als mit dem Bequiet Ding.

Der Noctua ist 100 mal mehr durchdacht und besser einzubauen als dieses Bequiet Monster.

Case sagt mir jetzt nichts, bei den AM5 Boards versuch ich mich auch gerade einzulesen.
Da kann ich dir leider nichts sagen.

Bei der Festplatte ist die Frage was das für eine ist. Ich würde heutzutage mindestens 2tb NVME nehmen. Und dahinter je nach Bedarf nochmal eine weitere SSD als Datengrab.

Hallo

Im Prinzip könntest du den PC so zusammenbauen, wobei es sein kann, das der Prozessor nicht oder nicht stabil, mit den DDR5-6000 RAM Modulen laufen wird, mit aktiviertem XMP bzw. EXPO und bei 6000MT/s Speichergeschwindigkeit. Den Zusammenhang erkläre ich noch weiter unten.

Dann ist das P/L Verhältnis auch nicht gut. Das P/L Verhältnis ist mit der AM5 Plattform schon prinzipiell nicht das Beste, weil die Prozessoren teilweise noch immer etwas teuer sind, sowie die AM5 Mainboards und der DDR5 RAM ebenfalls. Und dann nimmst du Teile, die es auch günstiger gibt, ggf. von einem anderen Hersteller und machst das Ganze damit nochmal extra teuer.

Das 850W Netzteil ist überdimensioniert und viel zu teuer. Der PC wird unter Vollast um 580W benötigen. Die CPU zieht 120W TDP und bis zu 162W PPT. Viel mehr wird es kaum werden, denn die X3D Prozessoren können nicht übertaktet werden. Das AMD wegen Hitzeproblemen mit dem 3D Cache gesperrt. Die Grafikkarte benötigt am meisten mit ca. 355W und der Rest kann mit 30 bis 50W veranschlagt werden.

CPU max. ca. 170W + GPU max. 355W + Rest 50W = 575W

Dafür reicht ein 700W bzw. 750W Netzteil komplett aus, mit einer Reserve von 125W bzw. 175W.

Deshalb reicht aber auch ein CPU Kühler der 150W oder 180W TDP Wärme abführen kann, der ebenfalls günstiger sein dürfte.

Am Gehäuse, der Grafikkarte, der SSD, dem Mainboard und dem RAM kannst du noch einiges einsparen, ohne auf Leistung und Qualität verzichten zu müssen. Wenn du das konsequent umsetzt, dann kannst du mit ca. 1900,-€ davon kommen, was immer noch reichlich teuer ist, aber deutlich weniger, als die 2140,-€ mit deiner Auswahl.

Deshalb würde ich dir folgenden Vorschlag machen:

Bild zum Beitrag

https://www.mindfactory.de/shopping_cart.php/basket_action/load_basket_extern/id/100353221dc269c170388d3c38c692ed084724e53b33fd3fc5d

Eine Windows Lizenz fehlt noch, die bei Bedarf gesondert beschafft werden müsste.

Ich habe DDR5-5200 RAM Module empfohlen, weil diese optimal zu den Prozessor Spezifikationen passen und bestmögliche Leistung, bei höchstmöglicher Stabilität, gewährleisten.

Die erreichbare Speichergeschwindigkeit hängt heute nicht mehr allein vom Mainboard und den RAM Modulen ab, so wie früher mal, sondern auch vom Prozessor und zwar vorrangig von diesem.

Aber der Reihe nach. Fangen wir mit dem Mainboard an und arbeiten wir uns dann langsam zum Prozessor vor.

Laut den Mainboard Spezifikationen des vorgeschlagenen B650 AM5 Mainboards, können vom BIOS/UEFI des Mainboards folgende Speicherkapazitäten verwaltet und folgende Speichergeschwindigkeiten am Speichercontroller eingestellt werden:

https://www.msi.com/Motherboard/PRO-B650-S-WIFI/Specification

4x DDR5, Maximum Memory Capacity 192GB
Memory Support DDR5 7200+(OC)/ 7000(OC)/ 6800(OC)/ 6600(OC)/ 6400(OC)/ 6200(OC)/ 6000(OC)/ 5800(OC)/ 5600(OC)/ 5400(OC)/ 5200(OC)/ 5000(OC)/ 4800(JEDEC) MHz
Max. overclocking frequency:
• 1DPC 1R Max speed up to 7200+ MHz
• 1DPC 2R Max speed up to 6000+ MHz
• 2DPC 1R Max speed up to 6000+ MHz
• 2DPC 2R Max speed up to 5400+ MHz
Supports Dual-Channel mode
Supports non-ECC, un-buffered memory
Supports AMD EXPO
  • 1DPC 1R = Single/Dual Channel mit 1 DPC (Dimm per Channel) und 1R (Single Rank) RAM Module
  • 1DPC 2R = Single/Dual Channel mit 1 DPC (Dimm per Channel) und 2R (Dual Rank) RAM Module
  • 2DPC 1R = Single/Dual Channel mit 2 DPC (Dimm per Channel) und 1R (Single Rank) RAM Module
  • 2DPC 2R = Single/Dual Channel mit 2 DPC (Dimm per Channel) und 2R (Dual Rank) RAM Module

Dann gibt es noch ein paar interessante Hinweise:

  • JEDEC - entspricht den offiziellen JEDEC Spezifikationen für DDR5 RAM ohne MEM overclocking, wonach sich auch die Prozessor Spezifikationen richten
  • (OC) = overclocking
  • Max. overclocking frequency: - das sind die durch übertakten des Speichercontrollers maximal erreichbaren Speichergeschwindigkeiten, die entsprechend der Bestückung mit Speicherbänken zugeordnet sind

Die Angaben in den Mainboard Spezifikationen sind aber, wie immer wieder irrtümlich angenommen wird, keine garantiert erreichbaren Speichergeschwindigkeiten, sondern da steht nur, welche Speichergeschwindigkeiten vom BIOS/UEFI am Speichercontroller eingestellt werden können und ab wann es für den Speichercontroller overclocking ist [ (OC), (O.C.), (A-XMP OC MODE) ], mehr steht da erst mal nicht.

Deshalb bedeuten diese Angaben auch nicht, das der Speichercontroller wie selbstverständlich mit all diesen Speichergeschwindigkeiten laufen muss, vor allem nicht mit den Geschwindigkeiten, die nur via overclocking erreichbar sind. Übertaktet wird dabei nämlich nix auf dem Mainboard, sondern der Speichercontroller wird dafür übertaktet und der steckt im Prozessor.

Der Speichercontroller steuert dann die Speicherzugriffe mit der eingestellten Geschwindigkeit und der Speichertakt ergibt sich dann aus der Anzahl der Speicherzugriffe pro Sekunde. Ansonsten ist der RAM selbst nicht getaktet und läuft auch nicht selbst mit irgendeiner Geschwindigkeit. Deshalb ist auch die Aussage, das der RAM mit einer bestimmten Geschwindigkeit oder Frequenz läuft, eigentlich nicht korrekt, denn eingestellt wird die Speichergeschwindigkeit am Speichercontroller und dieser ist es dann, der mit der eingestellten Speichergeschwindigkeit laufen muss. Auf den RAM wird dann lediglich mit der am Speichercontroller eingestellten Speichergeschwindigkeit zugegriffen.

Die RAM Module müssen dann aber selbst auch noch mit der am Speichercontroller eingestellte Speichergeschwindigkeit mithalten können. Sie müssen also auch für die am Speichercontroller eingestellte Speichergeschwindigkeit ausgelegt sein.

So rum wird ein Schuh daraus.

Warum MSI hier bereits DDR5-5000 Tempo mit (OC) kennzeichnet erschließt sich mir aber nicht so ganz, denn eigentlich ist es erst über DDR5-5200 Tempo hinaus overclocking, weil sich diese Angabe eigentlich auf den Prozessor bezieht.

Der Speichercontroller in dem Ryzen 7 7800X3D Prozessor ist, genau wie bei allen anderen Ryzen Serie 7000 AM5 Prozessoren auch, erst mal für den Betrieb mit bis zu DDR5-5200 RAM Modulen ausgelegt, bei Bestückung mit einer Speicherbank (Rank) pro Speicherkanal.

https://www.amd.com/en/product/12731

Max Memory Speed:
2x1R - DDR5-5200
2x2R - DDR5-5200
4x1R - DDR5-3600
4x2R - DDR5-3600
  • 2x1R - Dual Channel mit 2 Single Rank (1R) RAM Module
  • 2x2R - Dual Channel mit 2 Dual Rank (2R) RAM Module
  • 4x1R - Dual Channel mit 4 Single Rank (1R) RAM Module
  • 4x2R - Dual Channel mit 4 Dual Rank (2R) RAM Module

Für Speichergeschwindigkeiten jeweils darüber hinaus, die dann auch mit schnelleren RAM Modulen genutzt werden können, wird zwangsweise der Speichercontroller in dem eingesetzten Prozessor übertaktet, was funktionieren kann, was aber nicht vorab garantiert funktionieren muss und was die Lebenserwartung der übertakteten Komponenten verringert. Das würde dann Speichercontroller, also den Prozessor und die XMP overclocking RAM Module betreffen. Auf AMD EXPO RAM Module, die mit der AM5 Plattform eingeführt wurden, trifft das Gleiche zu.

Dabei spielt es auch keine Rolle, welche Speichergeschwindigkeiten vom BIOS/UEFI des Mainboards, am Speichercontroller in dem Prozessor, eingestellt werden können und für welche noch so hohe Speichergeschwindigkeit die RAM Module ausgelegt sind. Wenn der Speichercontroller in dem eingesetzten Prozessor beim MEM overclocking nicht mitspielt, dann wird es damit nix.

Ob und wie hoch sich der Speichercontroller in einem bestimmten Prozessor übertakten lässt, kann auch nicht vorhergesagt werden, denn das ist abhängig von den individuellen Eigenschaften jedes einzelnen Prozessors, auch aus der gleichen Serie. Der eine kann mehr und der andere halt nicht. Das heißt, das selbst wenn das MEM overclocking bei anderen Funktioniert, das nicht daraus geschlossen werden kann, das es in jedem weiteren Fall genauso sein muss.

Außerdem sinkt die maximal erreichbare Speichergeschwindigkeit, je mehr Speicherbänke (Rank) pro Speicherkanal eingesetzt werden. Das liegt an der Mehrbelastung des Speichercontrollers durch mehr Speicherbänke und an den physikalischen Eigenschaften des Speicherbusses im Hochfrequenzbereich. Vereinfacht lässt sich sagen, das mit zwei RAM Modulen höhere Speichergeschwindigkeiten erreichbar sind, wie mit vier RAM Modulen. Das sollte vor allem bei MEM overclocking beachtet werden.

Eine Speicherbank ist aber nicht immer gleich ein RAM Modul. Es gibt Single Rank RAM Module, da entspricht eine Speicherbank einem kompletten RAM Modul und es gibt RAM Module auf denen sind bereits zwei Speicherbänke untergebracht. Das sind dann Dual Rank RAM Module. Dabei verhält sich ein Dual Rank RAM Modul in etwa so, wie zwei eingesetzte Single Rank RAM Module in Single Channel Konfiguration.

Die Mainboards wurden zwar mit den in den jeweiligen Spezifikationen angegebenen Speichergeschwindigkeiten erfolgreich getestet und die RAM Module die das geschafft haben sind jetzt auch in der Memory Support Liste (QVL) zu dem jeweiligen Mainboard zu finden, aber für diese Tests verwenden die Mainboard Hersteller speziell selektierte Engineering Sample Prozessoren. Prozessoren für den Endkundenmarkt schaffen diese Speichergeschwindigkeiten in aller Regel nicht oder nur selten und auch nicht unter Garantie mit den RAM Modulen aus den Memory Support Listen. Auch mit diesen RAM Modulen werden die angegebenen Speichergeschwindigkeiten nur dann erreicht, wenn der eingesetzte Prozessor dabei mitspielt, das ist die Bedingung daran.

Wenn nun, für entsprechend schnelle RAM Module, eine höhere Speichergeschwindigkeit via XMP bzw. EXPO eingestellt wird, als der Prozessor nativ unterstützt, also ohne übertakten des Speichercontrollers und der Rechner sollte dann instabil laufen oder gar nicht mehr starten, nachdem das XMP bzw. EXPO von den RAM Modulen im BIOS/UEFI aktiviert wurde, dann funktionierte das einfache MEM overclocking via XMP bzw. EXPO nicht, weil die Einstellungen durch das XMP bzw. EXPO zu viel des Guten für den Prozessor sind.

In dem Fall müsste zum einstellen der Speichergeschwindigkeit manuell eingegriffen werden. Möglicherweise stehen auch mehrere XMP oder EXPO Profile zur Auswahl, wovon eines vielleicht funktioniert. Ansonsten muss die Speichergeschwindigkeit, bei aktiviertem XMP bzw. EXPO, zusätzlich manuell soweit gedrosselt werden, bis der Prozessor stabil damit arbeitet oder die Speichergeschwindigkeit, die Timings und die RAM Modulspannung werden komplett manuell eingestellt. Viel Spaß dabei.

Da overclocking, durch den höheren Takt und der damit verbundenen Erhöhung der Spannung der übertakteten Komponenten, den Effekt der Elektromigration verstärkt, altern übertaktete Komponenten schneller, was in dem Fall den XMP bzw. EXPO MEM overclocking RAM betreffen würde und den Speichercontroller in dem Prozessor. Genaue Vorhersagen kann aber auch nicht dazu machen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Elektromigration

Durch overclocking kann der Rechner außerdem auch instabil werden oder gar nicht mehr funktionieren. Siehe auch da:

https://www.heise.de/meinung/Bit-Rauschen-der-Prozessor-Podcast-Uebertakten-nuetzlich-oder-gefaehrlich-7464285.html?wt_mc=nl.red.ho.ho-nl-newsticker.2023-06-21.link.link

Auch deshalb rate ich von overclocking jeglicher Art ab.

Wenn du dich trotzdem an MEM overclocking, mit Speichergeschwindigkeiten außerhalb der CPU Spezifikationen, versuchen möchtest, um diese Speichergeschwindigkeiten mit entsprechend schnellen XMP bzw. EXPO RAM Modulen nutzen zu können und eventuell auch mit mehr als zwei RAM Modulen, dann kannst du das gerne machen, mit allen Problemen die sich daraus ergeben können. Das ist dann aber deine Entscheidung und nicht meine Empfehlung.

mfG computertom

 - (Gaming PC, Prozessor, CPU)

Erdem584 
Fragesteller
 26.01.2024, 16:28

Das ist doch verrückt wie lang das ist , der Mann heist nicht umsonst Computer tom

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computertom  26.01.2024, 16:31
@Erdem584

Tschuldigung, aber das solltest du wissen und beachten, wenn du dich mit PC Konfiguration und Bau beschäftigst, damit nicht u.U. Schiffbruch erleidest.

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Kühler siehe misterparkinson

tausch das Board gegen eines mit einem B650E-Chipsatz

est kann man so lassen, wenn man will

beim RAM würd ich auf 6000er gehen mit max CL36

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Im Job seit über 25J

Erdem584 
Fragesteller
 26.01.2024, 14:41

Ich hab nur noch ne Frage. Die 4070 ti super wollte ich erst holen, als Ersatz für die 7900xtx, da aber beide ca . gleich kosten (960 Euro) und ich laut Reviews gehört habe das die 4070 ti super doch nicht so schnell ist wie erwartet, bin ich auf die 7900xtx gegangen.Das heist das man preis Verhältnis mäßig mit der 7900xtx doch besser bedient ist. Am 31 Januar kommt jetzt aber die 4080 super die sich, denke ich, als 2. schnellste Karte für (1100) Euro etablieren wird und schneller sein wird als die 7900xtx. Soll ich für einen kleinen Aufpreis den Weg gehen im Gegensatz zur AMD Karte die derzeit beliebt ist für preis Leistung

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MichaelSAL74  26.01.2024, 14:46
@Erdem584

Mußt du wissen

ich würde auf Tests warten zu den Spielen, die mir wichtig sind und am leistungshungrigsten auch sind und dann entscheiden

ich persönlich wäre bei der 7900XTX, die hat genug Leistung mM nach, aber kommt auf die Spiele, die Auflösung an und ob Ddu zur Gattung „Ich will 500fps haben für meine 60Hz-Monitor“

wenn deine präferierten spiele natürlich RT einsetzen und es sich lohnt und auch DLSS einsetzbar ist, dann wäre RTX natürlich Präferenz

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Hallo,

das Setup kann man so nehmen. Sind alles solide Komponenten. Beim Netzteil ist statt Corsair wohl beQuiet gemeint nehme ich an.

LG