Fußbodenheizung mit Ölheizung betreiben?

7 Antworten

Ob Öl-Verbrennung für Heizzwecke und WW-Bereitung mit langfristiger Dauer gesellschaftlich und politisch akzeptiert wird, vermute ich nicht, da hierzu die klimatischen und globalen Zwänge Anderes vermuten lassen.

Zwar sind momentanen Heizölpreise seit ca. 8 Jahren durchaus niedrig, diese Momentanpreise sind jedoch politisch beeinflusst und werden sich vermutlich zukünftig schnell ändern.

Fußbodenheizungsflächen sind grundsätzlich von der Art der Wärmeerzeugung zunächst völlig unabhängig.
Im Bestand mit vorhandenem Wärmeerzeuger ergeben sich hierdurch jedoch mitunter einschränkende Notwendigkeiten.

Ich würde die Heizflächen vom Planer auf niedrige VLT auslegen lassen, um  auf einen notwendigen Wechsel der Wärmeerzeugung ggf vorbereitet zu sein.

Ob hier allein Fußbodenheizflächen ausreichend sind, hängt von den spezifischen Raumheizlasten ab.
Selbst ein älterer WE ist für moderne Heizflächen nutzbar, sofern die Anlagenhydraulik hierfür angepasst wird.

Deine Frage ist zu ungenau. Was bedeutet, wir möchten allerdings nicht die gesamte Heizungsanlage rausschmeißen genauer?

Sollen da neben Fussbodenanteilen auch noch Heißwasserheizkörper gleichzeitig betrieben werden, oder nur noch Fussbodenheizung?

Zuerst mal, dein Kessel kann bis zur maximal zuläsigen Vorlauftemperatur arbeiten, muss er aber nicht ;-) Es ist ein Niedertemperaturkessel, der auch bis 110 Grad arbeiten kann und darf.

Also kann der Kessel, Brenner usw bleiben. Einzig sollte die Steuerung an das erforderliche angepasst werden. Wäre kein großer Akt, zumal Viessmann ja auch Anlagen verkauft, die Fussbodenheizungen incl. Warmwasser bedienen können.

Übrigens, ich betreibe eine Fussbodenheizung mit einem Viessmann Vitola-bifferal seit 18 Jahren. Nur ohne Brauchwasser, das macht ein Boiler. (Letzteres allerdings zu einem Strompreis eines drittels eueren Strompreises)

Naja effizient, was ist das für dich? Klar müsste doch sein, Viessmann und Andere verkaufen nur. Denen ist deine Effizienz egal, müssen die ja nicht bezahlen.

Die Heizungsbauer müssten eigentlich mehrmals nach Aufbau anrücken und die Anlage optimal einstellen. Das tun die aber nicht, die belassen es bei der Voreinstellung ab Werk Viessmann. Und die müssen ja davon aus gehen, diese Heizung wird in ein Haus eingebaut, das noch nicht gut gedämmt ist, und da drin soll es trotzdem warm werden. Also ist die Voreinstellung auf den Verdacht eingestellt und verbraucht mehr als nötig wäre, wenn die Steuerung besser angepasst wäre.

Pass aber auf, was du dir aufschwätzen lässt von den Heizungsbauern.
Die wollen Geld machen, dir einiges unnötige andrehen, aufschwatzen.

Zum Beispiel Einzelraumregelung. Sowas ist Luxsus, nicht nötig! Nur Geldmacherei. Habe ich nicht, trotzdem hat jeder Raum die Temperatur die er haben soll. Einmal passend eingestellt, fertig.

Noch Fragen?


leugim75 
Fragesteller
 29.12.2015, 17:40

in unserer Wohnung haben wir eine Wärmepumpe inkl. einer Fußboden - Einzelraumregelung da wir tatsächlich auch unterschiedliche Temperaturen haben wollen. 

Im bevorstehen Haus läuft aktuell auch das Warmwasser über die Ölheizung.

Wir haben heute mal Angebote angefragt, für eine komplette neue WP und die Umrüstungskosten der vorhandenen Anlage, bin mal gespannt.

Zu der Verlegung gibt es ja auch die alternative, des fräsen in den vorhanden Boden, auch hierzu folgen Angebote.

Naja die werden wohl erst nächstes Jahr eintrudeln, solange heißt es abwarten!

Danke und Gruß

leugim

allen einen guten rutsch ins neue jahr.

0

ob da nicht ein Heizungsbauer qualifizierter Auskunft geben kann

als die hier in der Regel 15 jährigen, die in der Regel Fragen beim Dreisatz haben

Man kann mit jeder Heizung alle Arten Heizkörper betreiben. Wichtig ist nur, dass die Vorlauftemperatur der Fussbodenheizung oder den Radiatoren angepasst wird: Ständig, automatisch und in Abhängigkeit der Außen- und Innentemperatur. Also aufwändig und schlecht zu steuern, weil der E-Strich eine Menge Wärme speichert – siehe hier: http://www.zuhause.de/brennwertkessel-nutzen-so-laesst-sich-energie-sparen/id_62053004/index

Solange ihr keinen Niedriegbrenwertgerät habt könnt ihr das mit der fußbodenheizung wohl vergessen den diese darf nur mit maximal 40 Grad betrieben werden.Je nach dem kann es auch möglich sein diese Vorlautemperaturen durch einen  Mischer Runterzukühlen aber um sicher zu sein soltet ihr das euren heizungsbauer/fachman Fragen