Fußball: Kann ein Verein durch dauerhaften sportlichen Misserfolg über Generationen seine Fangemeinde verlieren?
Der TSV 1860 stieg z. B. 2004 aus der Bundesliga ab, nachdem sie zuvor zehn Jahre am Stück Erstligist gewesen waren. Fast 20 Jahre später sind die Fans in vielen ländlichen Teilen Bayerns gefühlt (!) zumeist aus der älteren Generation, die die große Zeit miterlebt hatten, und jüngere Fans der Sechzger findet man eigentlich nur in München-Giesing.
Eure Meinung: Kann ein Fußballverein seine Anhängerschaft über Generationen hinweg durch fehlenden sportlichen Erfolg verlieren?
5 Antworten
Klar, geht immer. Richtige Fans/Lokalpatrioten bleiben aber meist ewig verbunden. Nicht mehr so stark dabei und engagiert. Da reicht aber auch tw ein Umzug um sich etwas abzuspalten (auch Fan eines 2. Teams zu werden macht es tw schon zum Teil)
Zuerst sind die f.. Fakefans weg. Nicht wirklich so schlimm. Die d a n n dabeibleiben sind und bleiben Fan. Durch Misserfolge wird man das tw erst, da der Zusamnenhalt stärker wird. Dankbarkeit des Teams und mehr Individualität gesamt
Wird meist an die Familie durchgegeben/vererbt. Geburtstag wird gleich auch am selben Tag als Mitgliedschaft eingetragen.
Da reicht aber auch schon jmd der auf Fussball einfach keine Lust hat und sofort gibt es einen Supporter weniger. Der seinen Nachwuchs auch nicht selbst animiert was mit Fussball zu machen -ausser gamen. Brüder die spielen oder Ultras sind, Kumpel könnten das da rausreissen.
Oder Gendefekt😁☝️. Die Ausrede. Umgekehrt gilt das aber auch. Bei uns ist da fast alles in Ordnung haha
Ja, natürlich geht das. Ein Beispiel ist z.B. der Wuppertaler SV. Dort hatte man zu Oberliga-West-Zeiten teils höhere Zuschauschnitte als Schalke oder Dortmund. Heute kommen noch 1000-2000 Zuschauer zu dem Spielen in der Regionalliga.
Nee. Und zum WSV würd ich nicht mal für Geld ins Stadion gehen.
Ok. Was würdest Du sagen: Werden wir, der Hamburger SV, wenn es so weiter geht, weniger Fans haben, je mehr Jahre vergehen?
Wir haben derzeit eine sechsstellige Anzahl an Mitgliedern, aber wir drohen, unsere Vorherrschaft in der Stadt an den Stadtteilklub vom Kiez zu verlieren. Zumindest erstmal sportlich, denn Geschichte und Anzahl der Fans sprechen derzeit noch für uns. Aber wenn 20 oder 30 Jahre vergangen sind, könnte es anders sein.
PS: Bin froh, dass Rot-Weiss Essen wieder im Profifußball ist.
Das kann man schwer sagen. Das hängt davon ab wie "verrückt" die Fanszene ist (wir hatte ja z.B. auch nach der Insolvenz in der NRW-Liga teils fünfstellige Zuschauerzahlen) und wie verankert der Verein in der Stadt ist. Bei letzterem Punkt sehe ich für den HSV kein großes Problem, den ersten kann ich nicht beurteilen, da ich die Hamburger Fanszene nicht gut genug kenne.
Zu Deiner Aussage über die Hamburger Fanszene: Mein Eindruck ist der: Im Stadtkern dominiert der Stadtteilverein, je mehr man Richtung Stadtrand geht, dominiert allerdings der HSV. Und das Umland ist auch mehr oder weniger in schwarz-weiß-blauer Hand. Generell gibt es bundesweit viele HSV-Fans.
Nee .....weil es gibt genug Fans die da nur hingehen zum Saufen und Bratwürstel zu essen ! Ich würde sogar soweit gehen das ein richtiger Fan erst gar nicht ins Stadion geht und das Spiel zuhause verfolgt .... Weil man am TV viel mehr sehen kann als im Stadion ....Es sei den man hat einen Loganplatz oder sitzt in der 1 Reihe !
Klar aber nicht bei 60. 18 Jahre aus der Bundesliga raus und es ist jedes Heimspiele in der 3 Liga ausverkauft. Dazu kommen wahnsinnige Auswärtsfahrer zb letzte Woche 2 tausend Freitag Abend in Dresden
Guten Morgen, JG1887. ⚽️
Ja, das kann passieren......leider.
Es ist sehr schade, aber es ist Fakt, dass ein Verein mit absteigender Tendenz, auch viele Fans verliert.
Ich persönlich finde das sehr traurig, denn gerade dann braucht ein Verein seine Fans.......
Nur Fan zu sein bei Vereinen, die zur Spitze gehören, ist sehr armselig.....
Mit sportlichen Grüßen, Renate. ⚽️
Bist Du aus Wuppertal? Habe als HSV-Fan Sorgen, dass man in 20 oder 30 Jahren kaum noch Fans haben wird.