FSJ im Kindergarten,muss ich mir das gefallen lassen?

12 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ob Vorpraktikant, Anerkennungspraktikant, FSJler (oder früher Zivi)....

Das sind typische Zusatzaufgaben, ja.

Vielleicht hilft es wenn man vorsichtig bei der Leitung nachhakt ob man noch zusätzlich Aufgaben im direkten Umgang mit den Kindern bekommen darf.

Also nicht mit der Tür ins Haus fallen a la "Ich finde das sch.... ich bin keine Putze, ich will...." sondern freundlich, positiv sein.

Denn manchmal weiß eine Einrichtung nicht genau "Was für Aufgaben können wir demjenigen aktuell geben" oder "Wie kann ich diese Person einsetzen, was kann ich ihr/ihm aktuell bereits zutrauen".

Während meines Anerkennungsjahres haben die Zivis damals zusätzlich Lebensmittel eingekauft (Anerkennungsjahr hatte ich damals in einem Wohnheim gemacht), sonstige Fahrdienste erledigt, sich um die Pflege der Außenanlage gekümmert, sich um das Auto der Einrichtung gekümmert

...wenn Du auch noch auf Unterkunfts/Verpflegungsgeld (ca 450.-€) verzichten musstest und gar weniger als 390.-€ Taschengeld bekommst, wirst Du ordentlich abgezogen. Wahrscheinlich kommen gar keine anderen Freiwilligen, den Dienstbeginn ist für alle der 01.09.

Dann schnell abbrechen.

Woher ich das weiß:Recherche

Ich finde das für FSJ eigentlich angemessen. Da sind doch Lücken zwischen, wo du mit den Kindern arbeiten kannst. Wenn die anderen FSJ dann anfangen, wird die Arbeit anders verteilt.

In erster Linie sollen sich ja die ausgebildeten Erzieher um die Kinder kümmern.

Würdest du eine Ausbildung da machen, wäre es etwas anders.


MelissaLisa91 
Fragesteller
 09.09.2018, 22:42

Naja die einzige lücke die ich hab ist morgens zwischen 09:30-11:00 uhr ? Die wäsche aufhängen darf man nicht unterschätzen das sind 3 randvolle eimer?

0

Du bist eine nicht ausgebildete Hilfskraft und als solche sind solche Aufgaben am Anfang legitim. Ausserdem bist du erst eine Woche dabei. Das wird sich sicher noch ändern. Es kommt ganz sicher nicht gut an, wenn du jetzt schon reklamierst und gegebenenfalls wechselst. Mit den den Kindern etwas zu machen ist nicht weniger anstrengend, wenn auch körperlich einfacher.

Ich weiß, ich antworte schon ziemlich spät und hoffe, dass sich das mittlerweile gelegt hat, denn das darfst du so gar nicht! Ich mache selber ein FSJ und muss auch nebenbei ein paar Kleinigkeiten machen, aber du machst eindeutig zu viel. Du musst jeden Tag mindestens die Hälfte deiner Arbeitszeit mit den Kindern verbringen.

Das ist so festgelegt. Bei einem BFD darfst du tatsächlich mehr hauswirtschaftliche Dinge machen, das kann dann auch vertraglich so feststehen, aber im FSJ nicht.

Sofern du das noch nicht geklärt hast, sprich es an. Vielleicht nicht direkt, aber schon so, dass du denen klarmachst, dass du den Beruf einer Erzieherin kennenlernen möchtest. Wenn das nicht hilft, wechsle die Einsatzstelle, denn das geht gar nicht.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung