Findest du erben ist fair?
Ich persönlich finde, dass erben bis zu einem bestimmten Betrag absolut gerechtfertigt ist, da Menschen in verschiedenen Bereichen Glück/Pech haben (z.b Potenzial, Sozialkompetenzen, Freunde, Partnersuche, gute/schlechte Eltern, erben, Gesundheit, usw) und somit das Leben nie fair sein wird.
Ich z.b habe eine nette Familie, welche zwar nicht reich ist, aber ein Haus auf dem Land besitzt, allerdings habe ich auch Pech, da ich Autismus habe, kaum Freunde habe, einen großen Nachteil bei der Partnersuche und Schwierigkeiten bei der Jobsuche habe.
Das Ergebnis basiert auf 17 Abstimmungen
7 Antworten
Auf jeden Fall finde ich es fair
Ab einem bestimmten Betrag ist die Erbschaftssteuer zu hoch finde ich
Außer daß man dafür jede Menge Steuern bezahlen muß, obwohl die Gelder alle schonmal versteuert wurden.
Was sollte daran nicht "fair" sein?
Schlimm würde ich finden, dass sich ein Fremder, statt meine Kinder an meinem Nachlass "bedienen " könnte.
Alles bis zu einem gewissen Betrag ist absolut gerechtfertigt.
Ich hatte in meinem Leben jedoch schon des öfteren das zweifelhafte Vergnügen, die Erben irgendwann als Chefs vorgesetzt zu bekommen.
Keine Fähigkeiten, keine Sozialkompetenz, kein Verständnis, keinerlei positive Eigenschaften, nur einen Arsch voll Geld geschenkt bekommen, weil Sohn von XY.
Es wird nie fair ablaufen in dieser Welt, nur bleibt durch das Prinzip des Erbens der Besitz immer in den gleichen Kreisen, obwohl der Erbe meist gar nichts dafür getan hat.
Schau doch mal Beispielsweise nach München. Immobilienpreise steigen ins unermessliche und der Großteil derer, die sich daran gesund stoßen haben das eben nur geerbt. Der kleine Mann, der aber nichts geerbt hat, kann sich in seinem ganzen Leben keinen Bruchteil davon aufbauen.
Auch ein Erbe sollte ab Betrag X radikal wegversteuert werden.
In der heutigen Zeit würde ich persönlich sagen 100.000€.
Genug um sich etwas aufzubauen, aber zu wenig um damit für den Rest seines Lebens auf der faulen Haut zu liegen und andere für sich arbeiten zu lassen.
Wie sollen wir eine Leistungsgesellschaft sein, wenn die, die heute die Zügel in der Hand haben davon Leben, dass das Geld in ihrer Familie schon vor 2 Generationen gemacht wurde und sie nur das Glück haben, die Kinder, bzw. Enkel dieser Leute zu sein?
"Chef" sein sollte man sich immer noch verdienen müssen. Das schweift zwar vom Thema ab, doch was glauben denn alle, wo der Fachkräftemangel herkommt? Von heutigen Chefs, die 3 Generationen schlechte Erziehung hinter sich haben. Müssen nichts können und keine sozialen, oder moralischen Kompetenzen aufbauen, weil ihr Einkommen ist gesichert.
Das hat 50 Jahre lang funktioniert, aber heute halt nicht mehr.
Es geht hier ja nicht nur um das Erben an sich und auch nicht um Neid (ich selbst habe mehr als diesen Betrag geerbt und würde trotzallem sagen, das man es wegversteuern sollte, weil rein logisch kein reales Anrecht darauf besteht), sondern darum, was auch alles daran hängt.
Man sagt, die erste Million ist die schwerste. Aber die sollte auch verdient und nicht hingelegt sein.
Muss nich nicht mal wegversteuert werden. Es kann auch in gemeinnützige Organisationen fließen.
Was ist für dich Betrag x?