Feldjäger?

3 Antworten

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Bei der Bundeswehr durchläufst du eine ärztliche Tauglichkeitsuntersuchung, aufgrund welcher du im Anschluss einen Tauglichkeitsgrad, auch Signierziffer genannt, erhältst. Zusätzlich zum Tauglichkeitsgrad erhältst du eine individuelle, auf deine Eignung zugeschnittene Liste mit aufgeführten Berufen oder Dienstgraden, die du bei der Bundeswehr anstreben kannst. Die möglichen Berufe, die mit Hilfe der Tauglichkeitsuntersuchung bestimmt werden, können je nach Stärke der Rot-Grün Schwäche unterschiedlich ausfallen. Deshalb lässt sich pauschal nicht beantworten, welche Berufe der Bundeswehr mit dieser Einschränkung ausgeübt werden können und welche ausgeschlossen sind. Besitzt du eine Rot-Grün-Sehschwäche, wirst du also erst nach der ärztlichen Tauglichkeitsuntersuchung die volle Gewissheit über auszuübende Berufe bekommen. Grundsätzlich lässt sich jedoch sagen, dass du mit einer Rot-Grün Schwäche in der Regel in die Tauglichkeit T2 (verwendungsfähig mit Einschränkungen für bestimmte Tätigkeiten) eingestuft wirst. Inwieweit die Einschränkung schlussendlich erfolgt, entscheidet der Arzt, der die Untersuchung durchführt. 

In der Regel führen Rot-Grün Schwächen zu einer Untauglichkeit in den Bereichen Fallschirmjäger, Helikopterpilot, Fernspäh-Offizier sowie anderen Spezialeinheiten und fliegerischen Tätigkeiten. Personen mit einer Farbsehschwäche können in der Regel die Notsignale in den Farben Rot und Grün nicht erkennen oder unterscheiden. Da dies in den genannten Berufen einen hohen Risikofaktor darstellt, führt die Farbsehschwäche oftmals zur Untauglichkeit für diese Berufe. Jedoch bestätigen auch hier die Ausnahmen die Regel und es gibt so einige Tests, die durchgeführt werden, um die Stärke und Art der Einschränkung festzustellen.

Du bist nicht nur untauglich für die Feldjäger, sondern möglicherweise sogar für den Wehrdienst allgemein.