Erfahrungen Studium Soziale Arbeit?

2 Antworten

Die Erfahrung einer Vielzahl von Studierenden in diesem Bereich ist, dass das Studium sehr praxisorientiert ist und dass sie während ihres Studiums viele Gelegenheiten haben, in sozialen Einrichtungen zu arbeiten und praktische Erfahrungen zu sammeln. Es ist auch üblich, dass die Studierenden lernen, wie man mit verschiedenen Zielgruppen arbeitet, wie man Verhandlungen führt und Konflikte löst, und wie man effektiv kommuniziert.

Im Allgemeinen ist das Studium der Sozialen Arbeit eine sehr bereichernde und lohnende Erfahrung, die Studierenden befähigt, Menschen in Notlagen wirksam zu unterstützen und zu helfen, ihr Leben zu verbessern.

Ich habe nur eine negative Einzelerfahrung dazu. Ein guter Freund hat das Studium begonnen und fühlte sich stark unterfordert. Er hat mir mal eine Prüfungen gezeigt und das abgefragte Leitsungsniveau war tatsächlich so niedrig dass selbst ich der sich noch nie auch nur einen Tag mit sozialer Arbeit beschäftigt hat die Prüfung bestanden hätte (wie wir ausprobiert haben). Er berichtete, dass er sich geradezu verarscht fühlte weil dort nur stundenlagen rumgelabert wird ohne echten Inhalt (so seine Worte, sinngemäß) und die Prüfungen so ein Witz waren dass er nicht das Gefühl hatte irgendwas zu erreichen oder gar gefordert zu werden.

Er hat daraufhin das Studium abgebrochen und einen technischen Studiengang gewählt in dem er deutlich glücklicher wurde. Vielleicht liegt es aber daran dass er eben eher mathematisch-technisch veranlagt war und daher mit sozialen Themen nichts anfangen konnte.

Das kann natürlich jetzt eine Ausnahme sein und auf jeden Fall ist eine subjektive Einzelerfahrung - aber du hast nach Erfahrungen gefragt.