Erfahrungen in der Intensiv-Pflege als Altenpflegerin?

8 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Von einem hochwertigen Arbeitgeber erhälst Du eine Weiterbildung oder Fortbildung egal aus welchem Pflegeberuf du kommst. Selbst wenn du mehrjährige Berufserfahrung von der Intensivstation mitbringst, brauchst Du eine Bildungsmaßnahme. Denn, wer immer mit Dräger Beatmung gearbeitet hat, muss auf Löwenstein eingelernt werden. Außerdem ( vor Corona oder nach Impfschutz dagegen), außerklinische Intensivpflege ist nicht Intensivstation.

Die Grundpflege bei mir ist ähnlich der Altenpflege im vollstationären Bereich. Auch wenn vieles anders abläuft, das könntest Du ohne weiteres.

Nicht jede Person die mich im Leben versorgt hat, hatte eine Intensivausbildung, eine abgeschlossene Berufsausbildung in einem Pflegeberuf ist aber Pflicht.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ivonne2019 
Fragesteller
 19.04.2020, 08:58

Vielen Dank☺

0

Mir sind Pflegekräfte bekannt, die in der Intensivpflege arbeiten und denen der Arbeitgeber die Ausbildung finanziert. Die müssen sich dann für einige Zeit verpflichten. Falls sie kündigen, müssen sie die Ausbildungskosten ganz oder teilweise übernehmen.

Es ist auf jeden Fall möglich, sich dort zu bewerben. Die Regierung möchte Intensiv-Wohngemeinschaften fördern. Der Bedarf dürfte also steigen.


Ivonne2019 
Fragesteller
 18.04.2020, 11:31

Vielen Dank, sehr hilfreich☺

0

Auch in der Intensivpflege herrscht Fachkräftemangel. Da niemand voraussetzen kann, dass die potenziellen Mitarbeiter bereits eine Weiterbildung in dem Bereich haben, wird diese in den meisten Fällen vom Arbeitgeber übernommen. Ansonsten hätten die bald gar kein Personal mehr, da so eine Weiterbildung kostenintensiv ist und über viele Stunden geht. Sowas macht man nicht mal nebenbei, wenn man Vollzeit im stationären Bereich arbeitet.


Ivonne2019 
Fragesteller
 18.04.2020, 11:30

Vielen Dank, sehr hilfreich☺

0

Heute ist es beinahe Vorrausgesetzt eine Weiterbildung zu haben aber....

In den meisten Fällen wirst du zuerst angelernt und nach der Probezeit wird dir die Weiterbildung finanziert. Die wahrscheinlich wenigen die dies noch nicht finanzieren sind oft erst sehr kurz am Markt und auch eher klein. Ich arbeite bei einem Dienst und es gibt gefühlt mehr Altenpfleger/innen als Krankenschwestern/Pfleger. Erkundige dich am besten , der Pflegekräftemangel steht auf deiner Seite.


Ivonne2019 
Fragesteller
 18.04.2020, 11:33

Vielen Dank, sehr hilfreich☺

0

DieErstqaulifiktation zur Intensivpflegekraft ist nicht Aufgabe des Arbeitgebers. Dafür sollte die Pflegekraft sich selbst bemühen um beruflich weiter zu kommen.

In Zeiten von Fachkräftemangel, wird sicherlich so mancher AG auch die Fortbildung bezahlen.

Jedoch ohne diese Fortbildung darfst du nicht als Intensivpfleger/in arbeiten.

Das bedeutet, solange du diese Zusatzqualifikation machst, wirst du entweder ( wenn berufsbegleitend) als normale Pflegefachkraft arbeiten, oder wenn eine Ganztagsausbildung eine Schule und den Praktikumsplatz besuchen.

Hast du die Qualifikation, dann ist der AG in der Pflocht , wie bei anderen Pflegekräften auch, für die regelmäßigen Auffrischungskurse zu sorgen.