Entzündung nach Weisheitszahn OP mit Eiter, Angst?
Ich hatte vor 11 Tagen meine WeisheitszahnOP. Alle 4 sind draußen. Soweit lief alles ganz gut. Nur hab ich schon die letzten Tage gemerkt, dass aus der oberen linken Wunde etwas widerliches rausläuft. Mir wird regelrecht schlecht davon. Da ich nun auch 11 Tage nichts festes gegessen habe bin ich mit den Nerven am Ende. Heute war ich nochmal da und es hat sich heraus gestellt, dass es Eiter ist. Ich konnte mir das schon denken. Hab nun Antibioka bekommen. Hab 14 Uhr die erste genommen. 15 Uhr hatte ich Durchfall, weil ich danach einen Joghurt gegessen habe und nicht wusste, dass man keine Milchprodukte dazu essen soll. Ich hab totale Angst, dass sich das noch ewig hinzieht. Außerdem hieß es, wenn das Antibiotika nicht anschlägt muss die Wunde nochmal geöffnet werden. Da bin ich heute schon in Panik verfallen. Hatte das schon mal jemand?
2 Antworten
Ist die Entzündung mittlerweile schon abgeklungen?
Hallo. Ja. Hab jetzt eine Woche Antibiotika genommen. Heute war der letzte Tag. Am Freitag kam der ganze Eiter aus der Nase. Irgendwie muss es sich ja abbauen, wenn die Wunde zu ist. Dienstag muss ich nochmal zur Kontrolle. Die Ärztin will auf Nummer sicher gehen.
Erst mal musst Du nicht davon ausgehen, dass das Antibiotikum nicht hilft. In der Regel hilft es schon.
Wirken tuts allerdings erst ab dem 3. Tag. Vorher wirst Du nicht viel spüren. Spüle zwischendurch mit Chlorhexamed, Salbei- oder Kamillentee.
Falls tatsächlich die Wunde eröffnet werden muss, dann passiert das natürlich mit einer Anästhesie und schmerzt nicht. Blöd ist nur, dass dann der Heilungsvorgang von vorne beginnt. Aber das ist dann halb so schlimm.
PS: Ratsam ist es immer von allen Medikamenten, die man einnimmt vorher den Beipackzettel zu lesen.
Gute Besserung.
Natürlich ist das eklig. Aber nichts dran zu ändern. Spüle halt zwischendurch immer mit o.g. Mitteln.
Die Anästhesie sind wirklich nur kleine Piekser, die Du kaum merkst. Frage Deinen ZA, ich glaube nicht, dass es dafür eine Vollnarkose gibt.
Aber noch weißt Du überhaupt nicht, ob dies notwendig sein wird. Also brauchst Du jetzt auch noch keine Panik schieben.
Sag das mal einem Angstpatienten. Mir ist auch bewusst, dass es da keine Vollnarkose geben.
Ich spüle von Tag 1 an und habe seitdem auch nichts festes mehr gegessen. Ich hab alle Regeln befolgt und trotzdem ist dieser Scheiß jetzt da. Bereue von Tag zu Tag mehr das gemacht zu haben.
Nach 11 Tagen hättest Du schon längst wieder etwas Festes essen können. Manchmal ist das eben so, dass sich eine Wunde infiziert. Egal, ob man "Regeln" befolgt hat oder nicht. Sich selbst zu bemitleiden hilft Dir auch nicht weiter. Du wirst im Leben sicherlich noch viel unangenehmere Dinge erleben.
Wenn es gegangen wäre, hätte ich das auch gemacht. Aber ich bekomme meinen Mund nicht auf. Nicht mal meine Zahnbürste oder ein kleiner Löffel passt rein. Essen bereitet mir dadurch einfach Schmerzen
Gegen die Kiefersperre kannst Du selbst etwas tun:
Dazu musst Du den Daumen und den Zeigefinger gegen die unteren und oberen Frontzähne drücken und den Kiefer somit vorsichtig Stückchen für Stückchen öffnen. Diese Übung kannst Du mehrmals am Tag machen, allerdings nicht so stark, dass es schmerzt.
Es ist so eklig. Ich spucke das aus und alles ist gelb.
Mein Problem ist, ich hatte eine Gasvollnarkose weil ich absolute Panik vor Spritzen habe. Musste die Narkose auch nicht selbst zahlen, da ich ein Attest von einem Psychiater habe. Wenn das Zeug jetzt nicht anschlägt, dann weiß ich nicht wie ich das öffnen ertragen soll.