Elektrische Fussbodenheizung - Elektrosmog, Belastung/Strahlung durch Elektromagnetische Wellen/Felder?

5 Antworten

  1. also:
  2. zum Dipol: ja, sogar bei einem Wechselstromkabel (also ich mein son Netzkabel mit 3 Leitern) kann man die Stromstärke nicht durch Messung des Magnetfelds bestimmmen, weil die Magnetfelder um die beiden Leiter sich wegheben...
  3. ansonsten: bei nur einem von Gleichspannung durchflossenen Leiter entsteht schon ein Magnetfeld... aber es ist fraglich, ob es überhaupt einen Kompass beeinflussen könnte...
  4. auch bei 50Hz Wechselstrom kann man wohl gelassen bleiben, weil die Frequenz vermutlich zu niedrig ist, um Schäden anzurichten... Mikrowellen sind da schon n ganz anderes Thema...
  5. aber ich kann schon verstehen, wenn jemand nur das Erdmagnetfeld mag...
  6. kann man nich mit der Abluft heizen? oder ist dazu der Quotient aus Außenwandfläche und Wohnfläche zu hoch?
Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Castro01 
Fragesteller
 06.02.2019, 10:12

Vielen Dank für deine Antwort!!
So wie ich anhand der Fotos erkennen konnte, gibt es diese elektr. Fussbodenheizung auch nur in dieser "Dipol-Leiter-Ausrichtung-Ausführung".

Das mit den Magnetfeldern ist so ein Ding. Grundsätzlich ist mir das egal gewesen. Aber ich möchte einfach sämtliche Strahlung die auf die Kinder einwirken könnte, vermeiden.

An Abluft habe ich überhaupt nicht gedacht! Das wäre wirklich eine Idee. Werde ich prüfen - Danke für den Tipp!!

Mir wäre nur wichtig eindeutig auf Strom zu heizen (1. Obergeschoss), da sich das Haus in einem Gebiet aufhält, bei der man etwa 0,06 € Brutto für die kwh zahlt. Also ist der Stromverbrauch für ein Urlaubsdomizil relativ....

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Castro01 
Fragesteller
 13.02.2019, 15:22

Danke nochmal für deine damalige Antwort - Nun nach konkreter Rückmeldung vom Hersteller möchte ich dich nochmal zur Sicherheit bzw. Vermeidung der unnötigen Strahlung fragen..
2 Hersteller haben mir bestätigt dass sie Kabel (und nicht diese bekannten Netze) verlegen.
Diese sind direkt mit dem Termostat verbunden. Die gesamte Anlage läuft auf 220V 50 Hz.

Ich versuche seine Angaben bestmöglichst auf Deutsch zu übersetzen->

Der Aufbau der Heizung wäre Beton, term. Isolierung, Polyetylen Folie???, Armaturennetz??, ein vom Hersteller verwendetes Klebeband zur Installation, das Kabel (eben kein Netz das gezogen wird), dann ein Sensor der die Temperatur misst, Estrich, Kleber + Fliesen oder Laminat.

So... Nun zum erwähnten Kabel ...

Hier zum Bild https://www.rovex.rs/folder/ELEKTRA/Kabl/struktura-VCD-kabla-700.jpg

  1. Mehradrige heizfähiger Draht
  2. XLPE Isolierung
  3. PET Isolierung mit Alu-Mantel
  4. dünner Mantel aus Kupfer
  5. PVC hitzbeständige Umwicklung

Klingt das nach einem Produkt das man ohne Gefahren auf 220 V 50Hz verwenden kann, oder klingt das für euch spanisch?

Ich habe wirklich bedenken. Zudem dieses Kabel im Vergleich zum Netz kostengünstige und wohl besser wäre. Da dicker und sicherer??? Inklusive Montage sind die Kosten für eine ganze Etage mit einzelnen Termostaten bei etwa 2.500 €. Zudem kämen die Kosten für den Estrich und die Fliesen bzw. Laminat... Ich finde alles an dem Angebot seltsam - Deswegen die Paranoia ..

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RIDDICC  13.02.2019, 15:48
@Castro01
  1. wie wird bei diesem Kabel sichergestellt, dass die EM-Felder sich quasi gegenseitig auslöschen? ich meine: fließen da zwei Ströme in entgegegen gesetzter Richtung in einem Kabel?
  2. ist der „dünne Kupermantel“ geerdet und dient so als Abschirmung? das kommt mir nich so gut vor...
  3. dann wär mir na klar Gleichspannung viel lieber...
  4. vllt mal mit nem Physiker sprechen, wie man am Besten eine Mindesttemperatur sicherstellen kann? ich träum ja gern mal von einem Riesen-Haus (100m * 100m * 100m (also n Würfel)), in dem die Menschen (und ihre Unterhaltungs-Elektronik auf 15m² inklusive Bad) die Heizung besorgen... grins *träum*
  5. jetzt seh ichs... es sind 2 Kabel... :)
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RIDDICC  13.02.2019, 15:51
@Castro01

ach so: PVC... das ist gleich das zweite Umweltproblem... erst Strom (wegen niedriger Effizienz... also viel CO2 pro khW Heizenergie) und jetzt auch noch PVC... LOL

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Es gibt keinen Elektrosmog, aber mit Strom zu heizen ist das Teuerste, was man tun kann.


Castro01 
Fragesteller
 06.02.2019, 10:16

Naja ob es ihn gibt oder nicht... Wenn man an seinen Nachwuchs denkt, lässt man sich gern vor Allem erschrecken.

Zum Thema Kosten habe ich vergessen, dass er im Gebiet dieses Hauses bei 0,06 € je Kwh liegt.

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Das mit den 12V Gleichspannung erscheint mir auch etwas merkwürdig. Gefunden habe ich 12V Wechselspannung, eigentlich auch schon ein Unding, wenn man den dazugehörigen Trafo nicht auch mit unter die Fließen packt.

Aber: elektrische Felder sind in ihren Wirkungen durch die Spannung beeinflusst, also je geringer, desto geringer elektrische Felder. Das Magnetfeld ist vor allem durch den Strom beeinflusst, dieses wird größer, wenn bei gleicher Leistung die Betriebsspannung herabgesetzt wird.

Außerdem sind die Reichweiten der beiden Größen sehr gering. Und für die Füße gibts Magnetfeldtherapie, klingt auch nicht schlecht. Die größten Schmerzen verursacht eine Elektroheizung allerdings bei den Stromkosten wenn nicht mit eigener Photovoltaik beheizt.

Mit strahlen meine ich die Elektrischen Felder die sich durch den Stromfluss bilden.

das nun gar nicht, durch eine Stromfluss bilden sich magnetische Felder. Mir ist nicht bekannt, dass dadurch eine Kompassnadel abgelenkt würde. Soll heißen, das Erdmagnetfeld, dem wir ständig ausgesetzt sind, ist wesentlich größer als der durch Strom in den Leitungen.

Elektrische Felder entstehen, zwischen zwei Leitern, wenn zwischen beiden eine Spannung besteht. Gleiches hat man in allen Leitungen zu den Lampen, Steckdosen .. Auch solche Felder sind auf engen Raum begrenzt.
Die elektrische Feldstärke ist abhängig vom Abstand der spannungsführenen Leiter und der Größe der Spannung.
Sollte deine Heizung galvanisch ( vom Energienetz) getrennt sein, dann bauen sich Felder nur zwischen dem Hin- und Rückleiter auf ( nicht gegen Erde). Die sind wegen des geringen Abstandes relativ hoch aber auch räumlich sehr gegrenzt.
Hier geben ich dem Hersteller Recht.

Ich bilde mir ein, dass ein Elektrisches Feld (wie beim Elektromagneten) stärker wird, je mehr Strom (Ampere) im gegeben wird.

Nein, die Spannung ist hier das Maß, nicht der Strom. Elektrische Felder erzeugen Durchschläge, wenn sie hoch genug sind. Ein Gewitterblitz ist das beste Beispiel, dort sind aber Tausende Volt im Spiel, du hast aber wohl nur 12V. Selbst unsere 230V sind da lächerlich klein.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Um den stromdurchflusseben Leiter herum existiert ein magnetisches Feld, kein elektrisches Feld, das ist mal das erste . Zum Zweiten ist Feld bei Gleichstrom stationär , was nicht so problematisch ist wie ein sich änderndes Feld, denn dieses erzeugt dann ein änderndes elektrisches Feld und so weiter, also eine elektromagnetische Welle. Weiterhin heben sich die magnetischen Felder bei der Arnordnung mit entgegengesetzten Leitern in der Tat auf, das ist richtig .

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

RIDDICC  05.02.2019, 15:13

wir haben eigentlich oft EM-Felder gesagt, weil es das eine seten ohne das andere gibt... oda? ich mein: wenn man die Leiter mit unterschiedlichem Potential als Kondensator-Platten sieht, dann bildet sich dort doch dazwischen ein E-Feld aus? oda?

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lks72  05.02.2019, 17:00
@RIDDICC

Klar ist zwischen den Leitern ein E-Feld, und zwar vom hohen zum niedrigen Potential. Nur dadurch im Zusammenspiel mit dem H-Feld kann wegen des Poynting Vektors S = E x H überhaupt ein Energietransport stattfinden. Nichtsdestotrotz führen statische Felder aber nicht zum Ablösen einer elektromagnetischen Welle, und höchstens das wäre problematisch.

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