Ein leben mit einer Angst Störung?

2 Antworten

Hallo,

mein Umfeld weiß größtenteils von meinen Erkrankungen und ist relativ verständnisvoll, besonders meine Familie.

Es gibt keinen festen Auslöser bei mir, ich bei komme auch Panikattacken in Situationen, in denen ich nicht unbedingt damit rechne.

Ich versuche, offen damit umzugehen, weil es nichts bringt, wenn ich nicht darüber spreche.

Mit fällt es beispielsweise schwer, mit vielen Menschen auf einmal zu interagieren, Situationen, in denen ich auf viele Menschen gleichzeitig treffe, machen mir auch Panik.

Auch fällt mir das Reden nicht unbedingt leicht.

Ich versuche, alles durchzuziehen, nur klappt das manchmal nicht so, wie ich es mir wünschen würde.

Wichtig ist für mich persönlich, dass man mir mit Geduld und Ruhe begegnet, ich erwarte auch nicht, dass jeder Verständnis für mich hat, aber es ist schön, zu wissen, dass es Menschen gibt, die für mich da sind, wenn ich das möchte.

Ich persönlich mag keine lauten Stimmen/ Geräusche, weil ich damit schlechte Erinnerungen verbinde.

Ich wirke auf andere sehr schüchtern und zurückhaltend, ich komme nicht immer zurecht, aber das merken die meisten Menschen (zum Glück) nicht.

Ich persönlich kann es sehr empfehlen, eine Psychotherapie zu machen, wenn man ein gutes Verhältnis zu dem Psychotherapeuten hat, kann das Wunder wirken.

Es gibt viele Dinge, die mich triggern können, ich habe jetzt einiges erwähnt, aber es würde ein sehr langer Text werden, wenn ich alles niederschreiben würde.

Ich wünsche Dir alles Gute!

Ich habe eine Angststörung, allerdings liegt das Schlimmste in der Vergangenheit (Zwangsstörung und soziale Phobie, damals ging das mit einer generalisierten Angststörung und leichten psychotischen Schüben einher).

Damals konnte ich damit überhaupt nicht umgehen, sodass es meinen kompletten Alltag bestimmt hat, bis Tief in die Nacht, wo ich häufig paranoid wurde. Inzwischen sind meine Ängste, die aus dieser Störung entstanden, rationalisiert und ich verdränge sie überwiegend. Allerdings kann ich mit gewissen Triggern und anderen Ängsten nicht immer umgehen, wobei das andere Hintergründe hat.

Ich hatte/habe vor bestimmt „Oberkategorien“ Angst, aber Angst ist irrational und findet in alle Lebensbereiche ihre Wege.

Mich hat alles getriggert — ein Zwangsgedanke, eine falsch verarbeitete Information, ein Wort, ein Bild, ein Atemzug … ALLES. Inzwischen beziehen sich Trigger nicht mehr auf diese Angststörung, die aber darin übergriff (ich habe zudem BPS).

Die Angst war unausweichlich, schmerzhaft, ekelerregend — ich war verzweifelt, wollte sterben, bin ausgerastet, war blind vor Sorge.

Woher ich das weiß:Hobby – Schule, Dokumentationen, Bücher etc.