Doppelverdiener Familien, mehr Vorteile als Nachteile?

6 Antworten

Kinder sollen ruhig merken dass die Mutter mehr kann als nur backen, kochen, putzen. Obwohl das auch eine tolle Leistung ist, kann sie damit nicht ihr ganzes Leben füllen. Ich kenne auch keine Frau die "nur" Hausfrau ist. Sobald die Kinder schulfähig sind, soll sie für ihr eigenes Wohlsein/ Wertschätzung arbeiten gehen.


Ami3107 
Fragesteller
 26.03.2016, 21:07

Danke:) seh ich genau so. Diese Frauen haben alle eine Ausbildung absolviert und im Prinzip hat es denen garnichts gebracht, das sie sich dann nur um den Haushalt und um die kinder kümmern müssen. Sowas würde ich nie machen. Ich würde mich total nutzlos fühlen (meine Meinung)

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Wir sind so eine Doppelverdienerfamilie. Ich wollte selbst wieder arbeiten, weil ich mich selber mit der Rolle Hausfrau&Mutter allein nicht ausgefüllt gefühlt habe. So ist es ganz praktisch, mein Gehalt ist zum Vergnügen da, das von meinem Mann für Miete, Autos etc. Funktioniert super. Ich arbeite allerdings nur 30h, mein Mann in Vollzeit. Entscheiden muss das jeder selbst, ich kenne Frauen, die gerne zu Hause sind und auch das ist okay.


Ami3107 
Fragesteller
 27.03.2016, 14:45

Danke:) ja genau, jedem das seine. Ich persönlich könnte mir aber diese "traditionelle Familienform" nicht vorstellen.

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oder mögt ihr mehr die "traditionelle Familie" (Hausfrau und Mann arbeitet)

Wo gibt es sowas noch in Westeuropa? Heute ist doch normal, dass auch die Frau arbeitet - zumindest Teilzeit. Und das ja nicht nur ausschließlich aus finanziellen Gründen, sondern damit sie zu Hause nicht versauert und ranzig wird.


Ami3107 
Fragesteller
 26.03.2016, 15:36

Ich kenne ziemlich viele mit dieser Lebensform 

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Herb3472  26.03.2016, 15:38
@Ami3107

Aha. Wo wohnst Du denn? Ich kenne kaum jemanden mit dieser Lebensform - außer am Land, in der Landwirtschaft. Aber da arbeiten ja auch normalerweise beide im Betrieb.

Als ich noch mit der Mutter meiner Kinder verheiratet war, habe ich sie angefleht, nach der Karenzzeit wieder arbeiten zu gehen (sie war Studienrätin für Mathematik und Physik), damit sie auch wieder einmal von was anderem erzählt als von angesch****** Windeln.

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Ami3107 
Fragesteller
 26.03.2016, 15:46

Ich selber finde diese Lebensform unnötig. Ich wohne in einer Großstadt, es ist zwar nicht mehr so übertrieben verbreitet wie früher aber trotz dessen kenne ich viele in meinem Umfeld deren Mütter nicht berufstätig sind lieber um den Haushalt kümmern als zu arbeiten

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Herb3472  26.03.2016, 16:59
@Ami3107

kenne ich viele in meinem Umfeld deren Mütter nicht berufstätig sind lieber um den Haushalt kümmern als zu arbeiten

JA klar, wer hat nicht gerne ein bequemes Leben? Der Mann schuftet sich den Buckel krumm, und die Frau geht mit ihren Freundinnen in's Kaffeehaus, in's Fitnessstudio und in die Wellness-Oase. Und am abend gibts Tiefkühlpizza oder Spaghett mit Fertig-Sugo, und die Hasufrau jammert ihrem Mann vor, wie überlastet sie mit dem Haushalt und den Kindern ist.

Nichzs Neues, kennen wir alles.

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Ami3107 
Fragesteller
 27.03.2016, 16:32
@Herb3472

Wir sind selber eine Doppelverdiener Familie und meine Mutter hatte immer Zeit für uns (immer noch) und kocht für uns (trotz ihrer Arbeit). Genau aus dem Grund verstehe ich diese Lebensform nicht. Kann auch sein weil ich so aufgewachsen bin. Kinder deren Mütter Hausfrauen sind, denken sich bestimmt selber das Doppelverdiener Familien nichts für sie sind und sowas unnötig ist.

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Herb3472  27.03.2016, 16:37
@Ami3107

@Ami3107: es geht dabei ja nicht nur um's Verdienen, sondern auch um den geistigen Horizont. Eine Frau, die ihr ganzes Leben mit Haushalt verbringt und nichts anderes tut als Kochen, Wäsche Waschen, Bügeln und Putzen, verkümmert ja mit der Zeit geistig.

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Im ehemaligen Osten besteht die "traditionelle Familie" aus zwei arbeitenden Elternteilen. Ich stelle mir somit die Frage gar nicht. Ich frage mich eher wie es andersherum funktioniert. Welchen Job hat dieser Mann der seine Familie ernähren kann. Sicher gibt es das, aber die meisten arbeiten beide.

Allerdings sollte man immer die genaue Familie betrachten. Es ist sehr unterschiedlich. Ich finde beide Elternteile sollten Zeit für die Kinder haben und sich gemeinsam kümmern. Keiner von beiden sollte nur arbeiten, sondern auch das Leben genießen.

Was mehr Vor- und Nachteile hat, hängt wohl von der Familie ab und der Einstellung zum Leben.

Meine Mutter hat nach meiner Geburt früh wieder angfangen halbtags zu arbeiten. Dabei ging es nicht so sehr ums Geld, mein Vater könnte uns alle locker alleine ernähren, sondern um den Erhalt der sozialen Kontakte und dem Gefühl, weiter produktiv zu sein. Auf mich hat in der Zeit eine Tagesmutter aufgepasst, bis ich alt genug für den örtlichen Kindergarten war. Am Wochenende haben wir dann größere Ausflüge zusammen gemacht. Eine traditionelle Familie könnte ich mir daher überhaupt nicht vorstellen, da ich mit dem anderen Modell als Kind gute Erfahrungen gesamelt habe. Ich würde es nicht anders machen.

 


Ami3107 
Fragesteller
 26.03.2016, 15:48

Danke für deine Antwort

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