die Krönung von Prinz Charles am Wochenende: könntet Ihr Euch eine Monarchie wie in GB hier in DE vorstellen?
Das Ergebnis basiert auf 14 Abstimmungen
5 Antworten
Der letzte Monarch, der sich von uns aushalten ließ, hat Deutschland an den Rand des Zusammenbruchs geführt und anschließend darauf gehofft, dass ein gewisser Österreicher und seine "Bewegung" ihn zurück auf den Thron bringen. Sein Sohn, der "Kronprinz", war bekennender Fan dieser "Bewegung" und hetzte bei jeder Gelegenheit gegen Demokratie und Republik.
Unser Ex-Monarch und seine Verwandtschaft hätten froh sein sollen, dass ihnen das Schicksal der Romanows erspart geblieben ist. Für das Leid und die Schande, die sie über dieses Land gebracht haben, sind sie mehr als milde davongekommen.
Nein, wir brauchen keinen lustigen Grüßaugust in hübschen, bunten Uniformen mehr, den wir bei Inkompetenz nicht einmal wieder loswerden können.
Haben wird doch in manchen Bereichen:
https://www.youtube.com/watch?v=FII0AMuCs5s
Im Übrigen gilt:
Deutschland ist eine „Bundesrepublik“ – und das republikanische Prinzip fällt unter die sogenannte Ewigkeitsgarantie. Unter dieser Verfassung darf also eine Monarchie nicht eingeführt werden. In keiner Form. Untersagt ist ein kraft Erbfolge amtierendes Staatsoberhaupt auf Lebenszeit.
Historisch ist eine einzelne Amtsperiode für einen deutschen Bundeskanzler eher unüblich. Lediglich Ludwig Erhard und Kurt Georg Kiesinger wurden nur einmal gewählt. Willy Brandt und Gerhard Schröder wurden immerhin zweimal vom Deutschen Bundestag zum Kanzler gewählt, Helmut Schmidt konnte drei Amtszeiten beginnen. Konrad Adenauer und Angela Merkel traten jeweils vier Legislaturen an, Helmut Kohl sogar fünf.
Regelmäßig wurde über eine Begrenzung der Amtszeit des Bundeskanzlers diskutiert.
Umfragen haben ergeben, dass der Großteil der Deutschen für eine solche Begrenzung ist. 61 Prozent sahen eine Obergrenze von zwei Legislaturen positiv, nur 24 Prozent waren dagegen.
Aber wäre es nicht schön einen richtigen König zu haben, der in einem Schloss mit Weisheit und Gerechtigkeit über die Untertanen herrscht? Man muss natürlich zuerst ein solches Schloss haben. Dafür käme ja vorübergehend Schloss Neu Schwanstein in Frage, bis man ein neues zeitgemäßes und vor allem ein für einen König würdiges Schloss gebaut hat. Auch benötigt ein König einen Thron, eine Krone, Reichs-Insignien und viele Diener. Aber das ist alles machbar und braucht nur ein bisschen Zeit. Auf jeden Fall sollte der König in Bayern residieren, denn z.B. in Berlin kann er unter schlechten Einfluß geraten.
Der König muss ein würdiger Aristrokrat sein. Da fällt mir im Moment nur Karl Habsburg-Lothringen ein, seit dem Tode von Otto von Habsburg das Oberhaupt der Habsburger. Vielleicht könnte man sich dann auch wieder mit Österreich vereinen und wieder eine Donau-Monarchie mit Ungarn etablieren. Die Hauptstadt wäre dann Wien und Schloss Nymphenburg in München der Sommersitz.
Wir sollten froh sein, dass wir das System der Monarchie schon lange hinter uns gelassen haben.
Ich finde es einfach idiotisch, dass alle, nur weil du in eine Adelige Familie geboren wurdest, einen Knicks vor dir machen, obwohl du überhaupt gar nichts gemacht hast. Warum kann man denn nicht das Geld der Königsfamilien in das Land stecken und nicht in irgendwelche Leute die auf andere hinabschauen.
Die britische Monarchie kostet jeden britischen Bürger irgendwas um die 1,30£ im Jahr.
Auf der anderen Seite trägt das Königshaus jedes Jahr etwas 2 Milliarden £ zur Wirtschaft bei.
Die wirtschaftliche Seite selber ist also klar pro repräsentative Monarchie in Großbritannien.
Dafür kostet die Krönung heute rund 50- 100 Mio. Pfund und wird von Steuergeldern bezahlt.
Man kann absolut darüber diskutieren, ob dieses Schauspiel so in der Art nötig ist. Man muss sogar. Man kann auch darüber diskutieren, ob Monarchie heutzutage überhaupt noch zeitgemäß ist.
Aber dann zahlt jeder britische Bürger dieses Jahr 2,60£ für die Monarchie
Stimmt. Danke, dass du so nett antwortest, obwohl ich etwas trottellig war. 😂
wir müssen jetzt schon genug Nichtstuer, Dampfplauderer und Abstauber durchfüttern
was unseren Staat anbelangt, sind alle Institutionen vorhanden, die man benötigt, ein noch mehr brauchen wir wirklich nicht
Braucht kein Mensch. Ein leistungsloses Grundeinkommen kann man auch anders realisieren.
Du hast offenbar die Frage nicht verstanden. Es geht um eine Monarchie also im Klartext um einen König und nicht um einen Bundeskanzler. Es gab in Deutschland vor langer Zeit sogar einen Kaiser, das ist noch was höheres als ein König. Natürlich würde Deutschland dann nicht mit "Bundesrepublik Deutschland" sondern mit "Königreich Deutschland" bzw. "Kaiserreich Deutschland" tituliert werden. Das hätte zweifellos viele Vorteile, z.B. bekämen wir Untertanen am Krönungstag frei. Außerdem hätte man im Ausland viel mehr Respekt. Ein Königreich hat doch ein viel höheres Gewicht als eine Bundesrepublik. Beweis dazu: Ich kann moch gut an den Besuch von Königin Elisabeth II erinnern. Das war eine Riesensache und große Ehre für Deutschland, von einer echten Königin besucht zu werden. Überall wurden englische Fahnen ausgegeben, in der Schule wurde der Besuch vorher und nachher behandelt usw. Aber wen vom Volke interessiert es, wenn ein Premierminister oder so was in der Art kommt? Niemanden, es kommt vielleicht in den Nachrichten, 5 Minuten später hat man es vergessen. Ebenso ist es, wenn ein König was sagt. Das verinnerlicht man und trägt es sein Leben lang im Herzen. Das Quitschi Quatschi eines Premierministers oder Bundeskanzlers geht ins Ohr rein und gleich wieder raus.