Darf man eine staatlich nicht anerkannte Ausbildung auch Ausbildung nennen?

5 Antworten

"Ausbildung" ist kein gesetzlich geschützter Begriff. Man kann also allerlei so nennen.

Allerdings gibt es sehr wohl seriöse Ausbildungen, die keine Ausbildungsordnungen haben. Hintergrund: sehr sehr große Firmen bilden oft nach einer eigenen Ausbildungsordnung aus. Diese passt dann sehr viel besser auf die Anforderungen des Betriebes. Bei normaler Ausbildung beginnt ja oft nach der Ausbildung erst die eigentliche Ausbildung, das kann man mit einer "hausgemachten" Ausbildung verbessern.

Der Vorteil der anerkannten Ausbildungsberufe, nämlich die nationale Transparenz und Vergleichbarkeit (= Mobilität) sind dabei allerdings eingeschränkt.

Ausbildung ist alles- was eine Person in die Lage versetzt seinen Lebensunterhalt danach selbstständig damit bestreiten kann. Es ist dabei unerheblich-ob er einen "staatlichen" Ausbildungsabschluß hat -oder nicht! Nur das erworbene Können zählt. Es gibt viele Arten von beruflicher Qualifikation: z.B. denken wir nur an Artisten und viele artverwandte insbesondere künstlerische Berufe, welche garnicht ordentlich erlernt werden können! Begabung wird vieles ersetzen und der Messerwerfer auf der Bühne wird kaum eine 3-jährige Lehrzeit vorweisen können....

Fernausbildung/Telefonheilung/Heilung durch Engel,Geister oder ein Medium haben alle ein Ziel - Dein Geld. Sonst nichts - einfach ignorieren. Das mit der staatlichen Anerkennung muss ja ein Witz sein.

Wenn es nicht anerkannt ist, ist es kein Beruf !!

Ich kann nicht einfach ein Beruf erfinden, wie z.B. Tastaturbauer.

Wenn etwas "Engelausbildung" heisst, ist es auch keine Ausbildung.