Darf ein gemeinnütziger Verein mit seiner Homepage Geld verdienen?!

6 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Klar darf er das!

Ohne eine wirklich fachkundige Meinung und am besten auch Betreuung durch einen Steuerberater, wäre ich mit Nebeneinkünften generell erst einmal vorsichtig.

An sich spricht aber sicher nichts dagegen. Schließlich gibt es ja Vereinsfeste mit Gewinnerzielungsabsicht, Sponsoren- und Spendengelder und eben auch die Beiträge der Mitglieder. Das dient ja alles dazu, dem Verein zu Einnahmen zu verhelfen, die dann im Sinne des Vereinszwecks verwendet werden können. Dauerhaften Gewinn sollte man als gemeinnütziger eingetragener Verein aber wohl nicht machen.

Bleibt nur die Frage, wie die jeweligen Einnahmen anzugeben und zu deklarieren sind. Gegebenenfalls bestehende Steuerpflicht ist ebenfalls zu prüfen. Und da kann sicherlich nur ein Fachmann - sprich Steuerberater weiterhelfen! Oder einfach mal beim Finanzamt fragen - die sind ja eigentlich auch Auskunftspflichtig!

Wenn man das dann alles geklärt hat, gibt es hier: http://www.geld-in-die-vereinskasse.de noch einen kleinen Leitfaden, der Vereinen aller Art zu weiteren Einkünften verhelfen kann...

Seiddem sich sich Sportvereine und Sportler über Werbung finanzieren müßen,wird am Ende der "Fahnenstange",die Sportfabriek sein.Der Massensport welcher vom Turvater Jahn zur Gesunderhaltung organisiert wurde dient schon heute dem Profitgewinn zB.Sportkleidung und der Ausgrenzung in Arm und Reich.Wir wollen nur nicht darüber nachdenken,weil uns dabei übel werden kann.Eltern die dies nicht erkennen und ihre Zöglinge zum Leistungssport"treiben"sollten lieber für den Schulsport demonstrieren.Es emphielt sich über einige Sätze des Kabarettisten Georg Schramm nachzudenken.


vereinsmayer  21.04.2014, 21:41

Da kann jemand nicht nur "seitdem" nicht richtig schreiben, sondern hat obendrauf noch keine Ahnung, wie sich Sportvereine im Breiten- und Massensport finanzieren, wenn dort keine AG mit angeschlossenem Leistungszentrum hinter steht.

Aber einfach mal "Ausgrenzung in Arm und Reich" und noch nen Kabarettisten hinterschieben; dann klingt es so klug.

Die böse Werbung sollte man direkt weg lassen. Dann muss man sich auch nicht diesen ganzen Stress antun, um alternative Finanzierungsmöglichkeiten zu finden. Man verdoppelt einfach die Beiträge und schon kann man seine Rechnungen wieder bezahlen. Falls das dann noch nicht reichen sollte, können die Sportgeräte, Trikots etc auch von den Mitgliedern selbst gekauft werden. Und schwupps, haben wir Arm und Reich perfekt zusammengeführt - es kann so einfach sein.

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Diese Einnahmen sind aber Einnahmen aus wirtschaftlicher Tätigkeit und müssen versteuert werden. Desweiteren dürfen die Einnahmen aus wirtschaftlicher Tätigkeit einen bestimmten Betrag nicht übersteigen, denn dann wird die Gemeinnützigkeit des Vereins vom Finanzamt in Frage gestellt...

Er darf! Vorausgesetzt, die Art der "Geldverdienens" mit der Homepage ist legal und nicht beanstandbar.


frieseltine 
Fragesteller
 03.06.2009, 22:24

Also Werbung ala Adsense oder die Vermittlung von Sportartikeln ist ok?!

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MikeFFM  03.06.2009, 22:30
@frieseltine

Kommt alles auf die Art des Vereins an! Für einen Sportverein wäre so etwas okay.

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