Bürgergeld lohnt (fast) mehr als arbeiten?
Allg. Diskussion in den Kommis
Das Ergebnis basiert auf 24 Abstimmungen
7 Antworten
Das kommt natürlich auf den Verdienst des jeweiligen an. Man kann im Allgemeinen schon sagen, dass sich der Mittelstand weiter auflöst und die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinandergeht. Da mag es für den ein oder anderen schon so vorkommen, dass er sich fragt, weshalb er überhaupt aufsteht.
Wer Bürgergeld bezieht hatte viele Nachteile. Und wer arbeitet und in die Rentenkasse einbezahlt kriegt später auch mehr Rente als einer der nur Bürgergeld bezieht. Was viele auch vergessen: Fast jeder der arbeitet bekommt ein 13. oder sogar 14.Monatsgehalt. Als Bürgergeld-Empfänger sind es nur 12. Und das macht einen Riesenunterschied. Mit einem Monatsgehalt mehr kann man den kompletten Jahresurlaub finanzieren. Wer freiwillig aufhört zu arbeiten um Bürgergeld zu beziehen - der wird das garantiert bereuen. Es sei denn, man ist so reich, dass man auf das Geld gar nicht mehr angewiesen ist.
Gerade im Mindestlohnsektor wird man das wohl oft bejahen müssen, insbesondere in Orten mit hohen Mieten.
Finanziell gesehen ist das Fakt, natürlich kann man sagen Arbeit gibt einem mehr als nur Geld Erfüllung und einen Sinn im Leben blablabla..
Alleine, wenn man eine 40 Stunden oder mehr gegenüber Freizeit vergleicht, dann stellt sich selbst in den Fällen, wo man mehr verdienen würde mit Arbeit die Frage: lohnen sich für 200 € 40 Stunden weniger Zeit.
Von Stress etc. nochmals abgesehen.
Das was die SPD aktuell treibt und seit anfang der Ampel treibt zeigt deutlich, es ist eine Linkspartei, keine Arbeiterpartei mehr. Steuerbelastung, Bürokratiehürden, Inflation - dem normalen Mittelstand bzw. Durschnittsverdienern hilft keiner mehr.
