bin ich gläubig oder nicht?

18 Antworten

Gläubig bist du dann, wenn du an Gott glaubst. Wenn du aus innerer Überzeugung zu ihm betest, und das tust du doch, dann ist das mehr, als viele "Gläubige" von sich sagen können, die nur "um der Leute willen" ... "weil sich das so gehört" ... und "weil das in der Familie immer schon so gewesen ist" zur Kirche gehen und sich "fromm" geben.

Jeder Mensch macht Dinge, von denen er weiß, dass er sie nicht machen sollte, und dass er nach herkömmlicher Sicht "sündigt". Das gehört zum "Menschsein" leider dazu. Und jede schlechte Tat ... jede Sünde ... wiegt nicht mehr schwer, wenn du sie bereust, und dich bemühst gute Taten zu setzen.

Wichtig ist nicht das was andere Menschen über dich denken, und ob sie dich gläubig nennen oder nicht.

Ich sehe es aufgrund deines Textes, als erwiesen an, dass du gläubig bist und an Gott glaubst. Gott ist ein Begriff, den jeder anders auslegt, und kein einziger Mensch auf dieser Welt kann mit Sicherheit sagen, dass seine Vorstellung von Gott die richtige ist.

Wichtig ist deine innerste Überzeugung, und dass du diese Überzeugung auch lebst.

Ich finde es toll, dass du "zu" Gott redest und nicht "mit" ihm.

Ja, ich bin Christ und glaube an das, was in den Glaubensbekenntnissen steht, insbesondere ist mir das Nizänische Glaubensbekenntnis sehr wichtig geworden.

Aber lass dir gesagt sein: Auch mit 45 bin ich noch ein Suchender und würde nie behaupten, dass ich etwas besser wüßte als die, die behaupten, Gott gäbe es nicht. Ich kann mich nur nach bestem Wissen und Gewissen darum bemühen, Christus nachzufolgen.

Was hast du davon, dich "gläubig" zu bezeichnen? Ich finde, gar nichts. Das ist nur eine Schublade. Und im Leben ändern sich nun mal auch die Einstellungen und Meinungen.

Bestes Beispiel: Mutter Teresa. Die Friedensnobelpreisträgerin war voller Zweifel. Das ist von ihrem Beichtvater verbürgt.

Ich wünsche Dir einen guten geistlichen Weg!

Du sagst, du seist Atheist, du sagst, du betest nicht... in den folgenden Zeilen sagst du dann, dass du betest, weil du glaubst, deine Worte erreichen Gott.

Du beantwortest dir deine Frage in dem Widerspruch selber.


mibvws2  24.02.2014, 06:03

beten und mit gott reden müssen nicht das selbe sein!

ich hab nie freiwillig gebetet...

aber als ich nach der schule immer nach hause ging, habe ich zu gott immer gesagt: "okay, wenn mich mein papa jetzt nicht abholt, ist aber mein päckchen da!"

und hab dann sozusagen deals mit ihm abgeschlossen XD halt einfach nur da ich den weg nicht hochgehen wollte oder da ich mein päckchen haben wollte^^

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Brighet  24.02.2014, 10:11
@mibvws2

Reden mit Gott ist beten. Nur ob er es erhören möchte ist eine andere Sache( Deals)

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LSSBB  24.02.2014, 14:58
@mibvws2
hab dann sozusagen deals mit ihm abgeschlossen>

Genau so ist es! Jedes Gebet ist faktisch die Aufforderung zu einem Deal bzw. das (nie erhörte) Dankschön für einen Deal:

Z. B. „Lieber Gott, wenn ich jetzt einen Sechser im Lotto bekomme, mache ich für dich...“!

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Du bist so wie ich, ich bin auch 13 und tue genau das, was du beschreibst. Ich denke, ich bin gläubig, nur auf meine Art und Weise. Glaube ist nunmal auch keine Sache, bei der es richtig oder falsch gibt. Zweifel gehören außerdem dazu, sagen sogar die Pfarrer. Ich denke ungläubig und somit Atheist ist man nur, wenn man komplett ohne schlechtes gefühl ubd vor allen menschen sagen könnte, dass Gott Quatsch ist. Und selbst wenn, ist das nicht schlimm. Und hey, du musst dir nicht sicher sein ob du gläubig bist oder nicht, irgendwann kommt der Moment indem du es von selber weisst.

das kann ich dir so nicht beantworten. Das ist etwas, das mußt du selber wissen. Aber für mich hört es sich schon an, als ob du schon noch irgendwie an Gott glaubst und auch das Gefühl hast, daß dein Gebet ankommt. Vielleicht ist es nur die Auslegung, die man dir in deiner Kindheit nahebringen wollte, die du für falsch hälst.