Beziehung mit Kind vom mann?
Hallo, mein Freund hat bereits einen Kleinen Sohn mit seiner ex Freundin..
ich liebe ihn und er ist das beste was mir passiert ist.. nur merke ich jedes Mal aufs Neue sobald sein Sohn zu uns in die gemeinsame Wohnung kommt, dass ich unglücklich bin.. als ich meine Periode verspätet bekam hatten wir das Thema: was wäre wenn?
er sagte mir: du würdest aber abtreiben oder? wir gingen dann weiter ins Detail und dann meinte er sein Sohn wäre ein Wunschkind er braucht kein anderes. das hat mich sehr gekränkt.. zu wissen dass er mit mir nach kurzer Zeit so reagiert und bei ihr nicht.. ? Dafür redet er mit mir über Zukunft mit Hochzeit, seinem Sohn und Haus, was er mit seiner ex nie besprochen hatte.. ich weiß dass er überglücklich mit mir ist und ich auch mit ihm.. wenn wir 2 alleine sind, haben wir eine sehr schöne Beziehung. Wir sind ein Team und ich helfe ihn mit seinem Kind wo ich mir kann.. aber Kann das damit zusammen hängen, dass ich mich schlecht fühle wenn er da ist? Wie schaffe ich es dieses Gefühl weg zu bekommen?
ich bin traurig wenn ich weiß, dass wir ihn holen.. ich fühle mich wie das 3 Rad am Wagen..
3 Antworten
Wie würde die Situation auf dich wirken, wenn deine Schwester oder beste Freundin in dieser Situation stecken würde? "Freund - dieser hat ein Kind mit seiner Ex - das Kind ist ab und an da - Freund will nicht nochmal Vater werden - Freund schlägt Abtreibung vor "falls" es zu einer Schwangerschaft kommt" vs. "Freund redet über eine gemeinsame Zukunft/ Heirat/ Haus - plant sein bereits vorhandenes Kind mit in dieses Szenario ein (als ob, auch dann wird er nur der Teilzeitpapa bleiben)."
Woher willst du so sicher wissen das er seiner Expartnerin gegenüber nie ähnliche Wünsche/ Vorhaben geäußert hatte? Eben... man weiß es nicht.
Ihr seid ein Team - du hilfst ihm mit dem Kind wenn es den Papa besucht. Was bedeutet "helfen" in diesem Sinne? Übernimmst du die Versorgerrolle, Bespaßung... so das er nur nebenbei ein bisschen macht wenn er Lust hat? Oder zieht ihr gleichzeitig an einem Strang und teilt die dann auftretenden Aufgaben gerecht miteinander? Überleg dir das mal.....
Eines ist sicher. Deinen Partner gibts eben nur in dieser Version "Halbzeit-Papa". Das Kind existiert und spielt weiterhin eine Rolle für ihn in seinem Leben. Ganz egal wie sich das Leben an sich entwickelt, egal ihr heiratet, sonstwohin zieht, etc. Der Junge ist nicht plötzlich weniger wichtig.
Und gleichzeitig kann das Kind nichts für seine Existenz oder für das Verhalten und die Entscheidungen seiner jeweiligen Elternteile. Dieser Junge kann nix dafür das sein Papa "so" spricht. Es wär also nicht gut in "ihm" den Sündenbock für die ganze Situation zu sehen.
Noch ein kurzer Gedanke: Was, wenn dein Partner all das sagt (im Fall des Falles abtreiben - er will keine weiteren Kinder weil er schon eines hat) aus Angst das er auch für potentielle weitere Kinder irgendwann Kindesunterhalt zahlen muss und nur noch Teilzeit-Papa sein kann? Quasi "Vermeidungsstrategie extreme"?
Das hat nix mit dir oder ihr zu tun, es geht Männern nur um das Kind.
Er will nur ein Kind und das hat er jetzt und wenn er es mit einem Schaf gemacht hätte, wäre es halt auch so.
Ich verstehe dich, dass du dich minderwertig fühlst, weil er mit ihr ein Kind gemacht hat, aber mit dir nicht will.
So denken Frauen.
Und er denkt, er hat ein Kind und mehr Kinder will er nicht, er bezieht das nicht auf dich oder sie.
Es hätte auch ein Schaf sein können.
ich würde keine frau mit kind nehmen
muss man sich vorher klarwerden, was es bedeutet
das geht auch nicht weg, sein sohn ist auch in 20j noch da
Wenn ich an deiner Stelle wäre, dann würde ich zu dem Thema "Ich habe mein Wunschkind schon" ein Gespräch wollen. Es wäre wichtig, ihm mitzuteilen, dass du dich immer wieder wie das dritte Rad am Fahrrad fühlst; es wäre auch sehr wichtig mitzuteilen, dass diese Aussage dich so verletzt hat und aber auch, was dich daran so verletzt hat.
Und dann wäre es wichtig, von ihm zu hören, warum das Kind für ihn - im Zweifelsfall - wichtiger wäre als du (wie es mir erscheint).
Gegenseitiges Mitteilen / gegenseitiges Verstehen-WOLLEN! Ohne den anderen zu kritisieren oder sich selbst runterzumachen. Wenn du das zu schwierig findest, dann würde ich mir unbedingt Unterstützung von außen (Paarberatung / pro familia /....) holen, damit sich Fachleute mit euch zusammensetzen, damit ihr an diesem Punkt keine dunklen Gedanken und Gefühle miteinander habt.
ich weiß nicht wie ich vorgehen soll.. mag auch nicht ständig mit schlechter Laune dabei sitzen🥺 man fühlt sich schlecht wegen diesen Gedanken. Das Kind kann da ja nichts für. Und eigentlich mag ich den kleinen, wenn das alles mit der Mutter nicht so laufen würde.. wenn der kleine nicht so eingeschüchtert wäre und unzufrieden😰