Bewerbungsanschreiben an Extrablatt
Abend :D
Ich hab ein Bewerbungsanschreiben an Extrablatt vorbereitet..
Ich würd gern wissen, ob das so gut ist oder ob ich etwas verbessern kann:
Sehr geehrte Damen und Herren
Zur Zeit besuche ich die XXXXX in XXXX die ich voraussichtlich im Juni 2012 mit der Fachoberschulreife verlassen werde.
Von einer ihrer Angestellten erfuhr ich, dass sie Aushilfspersonal benötigen. Da ich auf der Suche nach einem Nebenjob bin, würde ich mich über eine Arbeit in ihrem Lokal sehr freuen. Aus dem Grund, dass ich gut mit Kunden umgehen kann und Kontaktfreudig bin, denke ich, dass ich meine Aufgaben als Kellner ganz gut erledigen kann. Außerdem bin Ich teamfähig und kann mich gut an andere Bedingungen anpassen. Durch meine schnelle Anpassungsfahigkeit und mein selbstständiges Arbeiten denke ich, dass diese Beschäftigung die richtige für mich ist. Über eine Einladung zu einem Gespräch würde ich mich freuen.
Mit freundlichen Grüßen XXX
4 Antworten
Hallo Ribery1994,
da sind einige Dinge, die ich in der Form so nie formulieren würde.
der einleitende Satz gehört in die Mitte. Der sich daraus ergebende Anfang "von einer Ihrer ..." passt gut. (ACHTUNG: Ihrer und Sie schreibt man auch noch nach (Blödsinns-)Reform groß!)
ein Chef benötigt nicht, er sucht immer nur oder ist "auf der Suche nach"
Nebenjob ist negativ. Job auf Basis geringfügen Lohns hört sich besser an. Auch möglich wäre Nebentätigkeit
"würde ich mich über eine Arbeit in ihrem Lokal sehr freuen." würde ich komplett umformulieren: "habe ich großes Interesse, bei Ihnen als Kellner tätig zu werden."
"Aus dem Grund, dass ich ..." Blödsinn, das gehört ohne Umschweife: "Ich kann sehr gut mit Kunden umgehen und bin kontaktfreudig. Außerdem bin ich teamfähig, passe mich gut neuen Bedingungen an und bin selbstständiges Arbeiten gewohnt. Daher (oder hier kannst Du auch Dein "Aus diesem Grund" verwenden) glaube ich, die Tätigkeiten als Kellner bei Ihnen zu Ihrer vollen Zufriedenheit erledigen zu können."
Hast Du schon Referenzen als Kellner. Die gehören hier erwähnt.
Nun im Anschluss gehört nach einem Absatz der Satz "Zur Zeit besuche ich...." hin, mit dem Du auch gleich auf mögliche Arbeitszeit-Einschränkungen überleiten kannst (wegen Unterricht Nachmittags nicht oder sofern Du weißt, die suchen nur für Abends ein Hinweis, dass Du da keinerlei Einschränkungen hast).
"Über eine Einladung zu einem Gespräch würde ich mich freuen." AUAAAA! Das schrieb man so, als ich noch jung und knackig war. Und ich bin jetzt 50. Zum Einen gehört dieser abschließende Satz als eigenständiger Absatz. Und dann etwa so formuliert: "Einer (oder Ihrer) Einladung zum persönlichen Gespräch sehe ich mit Zuversicht entgegen."
So, ich hoffe, ich habe Dir da ein wenig Anregung geben können, wie Du Deinen Text besser formuliert bekommst. Viel Erfolg bei der Bewerbung. :-)
Gruß Kira-Bianca
noch ein Nachtrag zu etwas, was mir erst jetzt auffiel:
Das "Sehr geehrte Damen und Herren" wird mit einem Komma abgeschlossen und der nachfolgende Satz mit Kleinschreibung begonnen.
Hallo,
das "Von" würde ich so nicht schreiben, "durch" hört sich besser an.
"Aus dem Grund, dass" würde ich ganz weg lassen.
Da ich gut mit Kunden ... und "kontaktfreudig" (wie?) bin ...
und mein selbstständiges arbeiten (ist hier ein Verb ;-))
Über eine Einladung, zu einem Gespräch, würde ich mich freuen.
Sind nur Vorschläge.
LG :-)
Wie ich durch einer ihrer Angestellten erfuhr, benötigen sie Aushilfspersonal.
Nie Schreiben Ich würde - könnte usw. die Übersetzung lautet: Sie/Er köntte bzw würde - esist Ihr/Ihm leber in Ruhe gelassen zu werden. Auserdem denken Sie nicht! sondern sind ÜBERZEUGT!
... freue ich mich bei Ihnen zu arbeiten. Der Umgang mit Menschen macht mir großen Spass. Meine kontaktfreudigkeit prädestieniert mich für diese Aufgabe. ... ... selbstsändiges arbeitenbin ich der richtige für diese Tätigkeit. dem Kennenlerngespäch, in dem noch fragen geklärt werden können, sehe ich freudig entgegen.
geh mal lieber persönlich hin, frag vorher, wann der chef anwesend ist.
für einen kellnerjob ist dieses geschreibsel nicht notwendig, hört sich eh einfach nur .... an.