Beweise, dass das Christentum nicht die Wahrheit ist?

10 Antworten

Es gibt keine Beweise die man stellen kann, weil das Christentum, sowie das Judentum die Wahrheit ist. Das ist der wahre Beweis, das es wahr ist. Woher das kommt und aus welchem Grund. Die Antworten stehen in der Bibel. Wie das Wort Gottes und auch die von Jesus Christus der uns gelehrt hat, wie wir uns im Glauben verhalten und uns stärken können. Durch ihn entstand das Christentum, die als Einheit der Christen. Die Jesus folgen und an ihn glauben und fest halten. Was er für uns getan hat, das wir es nicht vergessen und an ihn zu beten. Drum ist es sehr wichtig den Glauben zu Gott und zu Jesus zu haben und dran zu bleiben. Zu bekennen das er der wahre Gott ist, der die schöne Welt erschuf für uns Menschen.


Helga12637  04.05.2023, 12:22

Durch Jesus entstand kein Christentum.

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Es gibt viele Wiedersprüche in der Bibel.

Und es ist eindeutig, dass die Bibel verfälscht wurde


Ahmet336 
Fragesteller
 03.05.2023, 20:23

kannst du mir bitte welche nennen?

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verreisterNutzer  03.05.2023, 20:24
@Ahmet336

Galater 1,18-19 Wann war Paulus in Jerusalem und wen traf er?

Apostelgeschichte 7,15-16 Stephanus und das fiktive Grab Abrahams in Sichem

Johannes 19,14 Wann war das letzte Abendmahl und wann starb Jesus?

Markus 15,37-38 Zerriss der Vorhang im Tempel vor oder nach Jesu Tod?

Matthäus 28,10 Wohin gingen die Jünger nach der Auferstehung?

Matthäus 27,46 Schrie Jesus auf Hebräisch oder Aramäisch?

Matthäus 9,18 Lebte Jairus Tochter noch, oder war sie bereits tot?

Matthäus 2,14

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verreisterNutzer  03.05.2023, 20:53
@Dafur

In Apg. 7,15-16 behauptet Stephanus, dass Abraham eine Grabstätte in Sichem von den Söhnen Hamors gekauft habe. In dieser Darstellung gibt es gleich mehrere Probleme.

Problem 1: Es findet sich kein Hinweis darauf im Alten Testament, dass Abraham von den Söhnen Hamors eine Grabstätte in Sichem gekauft hat. Das AT kennt nur ein Grab, welches von Abraham gekauft wurde, nämlich das in Machpela in der Nähe von Mamre (1. Mo. 23) und dieses kaufte er von Ephron dem Hetiter. In diesem Familiengrab wurde Sara (1. Mo. 23,19), Abraham (1. Mo. 25,9); Isaak (1. Mo. 35,27-29), Rebekka und Lea (1. Mo. 49,31) und Jakob (1. Mo. 50,13) begraben.

Joseph hingegen, der Urenkel Abrahams, wurde in einem anderen Grab begraben, nämlich in Sichem (gekauft von Jakob von den Söhnen Hemors/Hamors - siehe 1. Mo. 33,18-19; Jos. 24,32). Demnach verwechselt Stephanus die Begebenheiten. Er glaubt das Grab wurde von Abraham gekauft, obwohl es von Jakob gekauft wurde und es wurde nicht Jakob in Sichem begraben, sondern Joseph.

Von Christen wird hier oft eingewandt, dass Abraham ja trotzdem ein weiteres Grab in Sichem gekauft haben könnte, auch wenn es nicht in der Bibel steht. Darauf ist folgendes zu antworten:

Das Abraham in Sichem war wird nur kurz in 2 Versen in 1. Mo. 12,6-7 erwähnt. Er war damals noch jung (erst ca. 40% seines Lebensalters war verbraucht) und Gott hatte noch Großes mit ihm vor. Warum sollte er sich also hier zu diesem Zeitpunkt ein Grab kaufen?

Warum sollte sich Abraham dann noch ein zweites Grab in Hebron kaufen, wenn er bereits eines in Sichem besessen hat? Nichts in der Geschichte in 1. Mo. 23 deutet darauf hin, dass er ein bereits ein Grab besitzt. Hätte er zu diesem Zeitpunkt bereits ein Grab gehabt, hätte er Sara ja einfach dort begraben können. Da er das nicht macht, ist es äußerst unwahrscheinlich, dass er also bereits ein Grab besessen hat.

Warum sollte Jakob (Jos. 24,32) dasselbe Grab nochmals kaufen, wenn es bereits in Besitz seines Großvaters Abraham war?

Wenn es einen weiteren Grab-Kauf gab, woher soll Stephanus das wissen, wenn es biblisch nicht überliefert wurde?

Problem 2: Abraham und die Söhne Hamors lebten zu unterschiedlichen Zeit (vgl. 1. Mo. 34,26), demnach kann er gar nicht ein Grab von Ihnen gekauft haben.

Hamor und Sichem lebten zu einer Zeit, wo Jakob bereits 11 Söhne hatte und mindestens eine Tochter (nämlich Dina) in heiratsfähigem Alter. Wobei aus 1. Mo. 30,21 hervorgeht, dass Dina die jüngste war. Sichem, der sich in Dina verschaut hatte müsste demnach so alt bzw. etwas älter wie Dina sein (vgl. 1. Mo. 34,19). Ebenso musste Jakob bereits Enkeltöchter gehabt haben (1. Mo. 34,21b). Die Begebenheit in 1. Mo. 34 spielt sich also zu einer Zeit ab, als Abraham bereits seit über 80 Jahren Tod war. Die Begebenheit, wo Abraham in Sichem war(1. Mo. 12,6), ist demnach 180 Jahre her. Wie soll Abraham da mit den Söhnen(!) Hamors über ein Grab verhandelt haben? Das geht sich Zeitlich beim besten Wille nicht aus!

Da sich Stephanus auch in anderen Aussagen irrt, z.B. V. 6 (400 vs. 430 Jahre) oder V. 14 (70 vs. 75 Seelen), ist es naheliegend, dass er sich auch hier geirrt hat.

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verreisterNutzer  03.05.2023, 21:08
@Dafur

Nachdem es schon beim Auferstehungsbericht einige Ungereimtheiten und Widersprüche gibt, so gibt es auch im nachfolgenden Bericht weitere Probleme:

Laut Matthäus ging Jesus nach der Auferstehung nach Galiläa und auch die Jünger gingen nach Galiläa, um ihn dort zu sehen (Mt. 28,7.10.16). Nach dem Missionsbefehl endet das Evangelium. Betrachtet man jedoch die Parallelstelle in Markus, kann man darauf schließen, dass die Himmelfahrt in Galiläa stattfand.

Markus folgt dem Bericht von Matthäus, auch hier liest man davon, dass Jesus nach Galiläa ging (Mk. 16,7). In V. 15 folgt der Missionsbefehl und danach wird Jesus in den Himmel aufgenommen (V. 19).

Lukas berichtet davon, dass nach der Auferstehung die Jünger in Jerusalem blieben (Lk. 24,33). Jesus begegnet ihnen und befiehlt ihnen in Jerusalem zu bleiben (Lk. 24,49). Die Himmelfahrt geschieht dann in Betanien (V. 50). Vermutlich ist gemeint „in der Nähe von Betanien“, da sich Lukas sonst mit seiner Apostelgeschichte widersprechen würde. Eigenartig bleibt die Bezeichnung trotzdem, warum er Betanien erwähnt und nicht den Ölberg (wie in der Apg.). Nach der Himmelfahrt kehren sie zurück nach Jerusalem und „waren allezeit im Tempel“ (V.53).

Johannes berichtet, dass sich die Jünger, aus Furcht vor den Juden, in Jerusalem eingeschlossen hatten. Jesus erscheint ihnen und acht Tage später noch einmal (Joh. 20,26). Danach gehen einige Jünger am See von Tiberias (See Genezareth) Fischen und Jesus erscheint ihnen (Joh. 21,1ff). Diese Geschichte ist Sondergut und findet man nicht bei den anderen Evangelisten. Andere frühere Begegnungen mit Jesus, als die bei Johannes erwähnten, gab es nicht, denn in V. 14 heißt es: „Dies ist schon das dritte Mal, dass Jesus sich den Jüngern offenbarte, nachdem er aus den Toten auferweckt war.“ Von der Himmelfahrt ließt man im Johannesevangelium nichts.

Die Apostelgeschichte (von Lukas geschrieben) berichtet, ähnlich wie das Lukasevangelium, dass Jesus den Jüngern befahl in Jerusalem zu bleiben (Apg. 1,4). Jesu Himmelfahrt geschieht dann am Ölberg (Apg. 1,12) und danach kehren sie nach Jerusalem.

Matthäus und Markus verlegen die Geschehnisse nach der Auferstehung nach Galiläa, von wo aus er auch in den Himmel auffährt. Lukas und seine Apostelgeschichte berichten davon, dass die Jünger unbedingt in Jerusalem bleiben sollten! Die Himmelfahrt geschieht dann auch nahe Jerusalem am Ölberg, welcher vermutlich zu Jerusalem zählte (Mk. 13,3; Apg. 1,12b). Johannes nimmt eine Sonderstellung ein und berichtet von zwei Begegnungen in Jerusalem und weiteren am See Genezareth. Einen Befehl irgendwo hinzugehen oder zu bleiben, findet man nicht, ebenso wird die Himmelfahrt nicht erwähnt.

Eine kleine Ungenauigkeit findet man auch bei Paulus in 1. Kor. 15,4-5. Dort heißt es „und dass er begraben wurde und dass er auferweckt worden ist am dritten Tag nach den Schriften; und dass er Kephas erschienen ist, dann den Zwölfen.“ Abgesehen davon, dass es keine alttestamentliche Bibelstelle gibt, die von einer Auferstehung am 3. Tag redet, stimmt die Bezeichnung „Zwölf“ nicht ganz. Judas Iskariot beging ja Selbstmord und der Ersatz für Judas (Matthias) wurde erst nach der Himmelfahrt gewählt (Apg. 1,26). Demnach erschien Jesus nur den Elf und nicht den Zwölf. Alle Synoptiker verwenden den Begriff „die Elf“ korrekt (Mt. 28,16; Mk. 16,14; Lk. 24,33), nur Paulus verwendet hier den falschen Begriff.

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verreisterNutzer  03.05.2023, 21:35
@Dafur

Der Abend vor der Kreuzigung und die Hinrichtung selbst wird in allen vier Evangelien überliefert. Jedoch weicht das Johannesevangelium deutlich von den anderen Synoptikern (Matthäus, Markus, Lukas) ab. Besonders eindrücklich wird das, wenn man sich auch anschaut, wann das letzte Abendmahl gefeiert wurde.

Johannes Bericht über das letzte Mahl findet man in Kapitel 13. Das Essen (gr. δείπνου) beginnt mit der Fußwaschung, danach folgt die Bezeichnung von Judas Iskariot als Verräter. Jesus gibt ihm einen Bissen Brot, der Satan fährt in Judas (V. 27) und Judas verlässt das Abendessen bei Nacht (V.30).

Interessant hier ist, dass die restlichen Jünger glaubten Judas verlässt das Abendessen, um etwas für das Passafest zu kaufen (V.29). D.h. das Passafest und das Passamahl liegen noch in der Zukunft. Nach einer längeren Ansprache (Kap. 14-17) machen sich Jesus und die elf Jünger auf zum Garten Gethsemane (Kap. 18,1) wo sie wieder auf Judas stoßen. Jesus wird gefangengenommen und zum Verhör gebracht. Zuerst zum Hohepriester Hannas und dann frühmorgens (V. 28) zu Kaiphas und weiter zu Pilatus. Auch hier finden wir wieder eine interessante Anmerkung. „Und sie (die Juden) gingen nicht hinein in das Prätorium, damit sie sich nicht verunreinigten, sondern das Passamahl essen konnten“ (Joh. 18,28b). Wieder sehen wir, dass das Passa (also die Schlachtung des Lammes) noch in der Zukunft liegt.

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verreisterNutzer  03.05.2023, 21:35
@Dafur

Welcher Tag war es nun also, als Jesus vor Pilatus erschien? Die Antwort findet man in Kap. 19,14: „Es war aber Rüsttag des Passah; es war um die sechste Stunde“. Der Rüsttag ist normalerweise der Tag vor dem Sabbat. So auch hier, aber zusätzlich war es auch der Rüsttag des Passa, also der Tag an dem das Passalamm geschlachtet wurde, der 14. Nisan. Strack & Billerbeck schreiben dazu: „Der entsprechende hebräische Terminus ist עֶרֶב פֶּסַח; er bedeutet ‚Vortag oder Rüsttag auf das Passahfest‘ u. bezeichnet als Monatsdatum gebraucht den 14. Nisan. Die Bedeutung dieses Terminus ist so feststehend, daß irgendeine Ausnahme geradezu undenkbar erscheint. Wie wir unter ‚Weihnachtsheiligabend‘ nur den 24. Dezember verstehen, so hat ein Jude unter ערב פסח nie etwas andres als den 14. Nisan verstanden.“ Da der Sabbat direkt auf das Passa folgte steht in Joh. 19,31 steht: „denn der Tag jenes Sabbats war groß“.

Was genau mit sechster Stunde gemeint ist, ist nicht eindeutig. Man könnte von Mitternacht wegrechnen, dann wäre es um ca. 6 Uhr in der Früh (Joh. 18,28 würde dazu passen) oder man könnte von Sonnenaufgang wegrechnen, dann wäre es ca. 12 Uhr mittags (Joh. 4,6 würde dazu passen). Aber egal welche Uhrzeit es war, es war jedenfalls der Tag vor(!) dem Sabbat. Dies bestätigt auch nochmals Joh. 19,31 und 42: „Die Juden nun baten den Pilatus, damit die Leiber nicht am Sabbat am Kreuz blieben, weil es Rüsttag war“.

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verreisterNutzer  03.05.2023, 21:37
@Dafur

Johannes der Jesus als Lamm Gottes sieht (Joh. 1,29.36), sieht Jesus auch hier als das Passalamm, welches geschlachtet wird (Joh. 19,36).

Betrachtet man nun die Synoptiker (Matthäus, Markus, Lukas) merkt man auffällige Unterschiede.

Laut Matthäus handelt es sich beim letzten Essen eindeutig um das Passamahl (Mt. 26,17-18). Bei diesem Mahl findet die Bezeichnung von Judas Iskariot als Verräter statt (vgl. Mt. 26,21 mit Joh. 13,21) und die Ankündigung der Verleugnung durch Petrus (vgl. Mt. 26,34 mit Joh. 13,38).

Als Jesus im Garten Gethsemane gefangen genommen wird, wird er direkt zu Kaiphas geführt, im Gegensatz zur Darstellung bei Johannes, wo er zuerst zu Hannas gebracht wird. Später wird er zu Pilatus gebracht, welchem „er auch nicht auf ein einziges Wort antwortete“ (Mt. 27,14), im Gegensatz zu Joh. 18,33-38 wo Jesus mit Pilatus sehr wohl plaudert. Die Geißelung und Demütigung Jesu mit Dornenkrone und roten Mantel findet bei Matthäus am Ende der Verhandlung statt (Mt. 27,26ff), also als Jesus bereits das Todesurteil erhalten hat. Bei Johannes hingegen findet es mitten in der Verhandlung statt (Joh. 19,1ff). Pilatus präsentiert dem Volk den gegeißelten Jesus und erhofft sich dadurch, dass sie sich damit begnügen. Das Volk aber schreit weiterhin, dass er sterben muss (Joh. 19,5-15). Die Präsentation Jesus und die weitere Forderung der Juden, dass Jesus unbedingt nach ihrem Gesetz gekreuzigt werden muss, würde keinen Sinn machen, wenn Jesus bereits verurteilt wäre (so wie es Matthäus beschreibt).

Nach Matthäus wird Jesus gekreuzigt, hängt zwischen der sechsten und neunten Stunde am Kreuz und stirbt um die neunte Stunde (Mt. 27,46). Wohingegen er bei Johannes noch um die 6. Stunde bei der Verhandlung bei Pilatus war.

Bei Markus bekommt man folgende Darstellung:

Das Passa wird, wie bei Matthäus (Mt. 26,17), am ersten Tag des Festes der ungesäuerten Brote geschlachtet: „Und am ersten Tag ⟨des Festes⟩ der ungesäuerten Brote, als man das Passahlamm schlachtete, sagen seine Jünger zu ihm: Wohin willst du, dass wir gehen und bereiten, damit du das Passahmahl essen kannst?“ (Mk. 14,12). Dies war der 14. Nisan (vgl. 3. Mo. 23,5; 5. Mo. 16,4-6; 2. Chr. 35,1). Sie bereiten das Passa vor (schlachten, ausnehmen und zubereiten des Passalammes) und essen es am Abend, also nach jüdischer Zeitrechnung am 15. Nisan. Bezeichnung des Verräters und Ankündigung der Verleugnung findet wie bei Matthäus statt, ebenso die Gefangennahme und das Verhör. Beim Gang zum Kreuz findet man noch eine interessante Bemerkung. Simon von Kyrene kommt vom Feld (Mk. 15,21), also von der Arbeit. Demnach war der 15. Nisan ein normaler Arbeitstag (nämlich der Rüsttag). Man erhält noch das Detail, dass Jesus um die 3. Stunde gekreuzigt wurde (V. 25), also höchstwahrscheinlich am Vormittag.

Am Abend (spät am Nachmittag), es ist noch immer Rüsttag (V. 42), bat Josef von Arimathäa um den Leichnam Jesu. Dass der Sabbat noch nicht angebrochen war, zeigt die Tatsache, dass er noch feines Leinentuch kaufen konnte (V. 46). Demnach muss dann der darauffolgende Tag, der 16. Nisan, ein Sabbat gewesen sein und der 17. Nisan der Tag der Auferstehung (Mk. 16,1).

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verreisterNutzer  03.05.2023, 21:37
@Dafur

Bei Lukas wird ebenfalls gesagt, dass es sich bei dem Abendmahl um das Passamahl handelte: „Mit Sehnsucht habe ich mich gesehnt, dieses Passahmahl mit euch zu essen, ehe ich leide.“ (Lk. 22,15). Gefangennahme und die Verleugnung durch Petrus werden ähnlich beschrieben wie bei Matthäus und Markus. Bei Lukas wird Jesus dann aber in der früh (als es Tag wurde) in den Hohen Rat gebracht (Lk. 22,66). Dies geschieht bei Markus (Mk. 14,55ff) und bei Matthäus (Mt. 26,59) jedoch bereits in der Nacht und nicht am Tag, was einen weiterer Wiederspruch darstellt. Bei Lukas taucht auch noch Herodes auf, welcher ihm ein glänzendes Gewand umhängt und ihn wieder zurück zu Pilatus schickt. Das glänzende Gewand und der Besuch bei Herodes erwähnen die anderen Evangelisten nicht.

Wenn man davon ausgeht, dass Gottes Geist die Bibel inspiriert hat (was auch immer das zu bedeuten hat), kann man sich hier die Frage stellen, warum dann so viele Unterschiede und Ungereimtheiten in den Evangelien auftreten und warum der Heilige Geist es hier nicht schafft einen einheitlichen Bericht zu liefern. Dass gerade die Stellen um die Kreuzigung Jesu enorme zeitliche Unterschiede aufweisen, die nicht zu harmonisieren sind gibt auch Gerhard Maier zu: Matthäus 26 „Vers 17 bringt uns sofort in die Datierungsproblematik: Aber am ersten Tag der Ungesäuerten Brote … Das griech. τῇ πρώτῃ [tē prōtē] muss ergänzt werden durch ἡμέρᾳ [hēmera]. Aber welcher Tag ist nun genau gemeint? Die Berichte der Synoptiker und des Johannes lassen sich nicht ohne Weiteres vereinigen. Wurde Jesus am Tag der Opferung der Passalämmer getötet? Dann kann er kein normales Passamahl gehalten haben. Johannes sagt dann auch klipp und klar: „Vor dem Passafest“ (πρὸ τῆς ἑορτῆς τοῦ πάσχα [pro tēs heortēs tou pascha]) habe Jesu letztes Mahl mit den Jüngern stattgefunden (Joh 13,1.29). Oder feierte er mit den anderen Juden das reguläre Passafest? Dann wurde er erst einen Tag nach der Schlachtung der Lämmer und nach dem Passa-Essen gekreuzigt.“ (Maier, G. (2017). Das Evangelium des Matthäus: Kapitel 15–28 (G. Maier, R. Riesner, H.-W. Neudorfer, & E. J. Schnabel, Hrsg.). SCM R. Brockhaus; Brunnen Verlag. S. 520)

Ebenso deutlich sind Strack & Billerbeck: „Zwischen den Synoptikern u. dem vierten Evangelium besteht keine Differenz über den Wochentag des letzten Mahles u. der Kreuzigung Jesu. Sie stimmen darin überein, daß jenes an einem Donnerstag u. diese an einem Freitag stattgefunden hat. Die Differenz liegt in der verschiedenen Datierung dieser beiden Tage. Für die Synoptiker waren jener Donnerstag u. Freitag der 14. u. der 15. Nisan, für Johannes der 13. u. 14. Nisan.“ (Strack, H. L., & Billerbeck, P. (1922–1926). (Bde. 1–3). C. H. Beck’sche Verlagsbuchhandlung Oskar Beck. S 847)

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Dafur  03.05.2023, 22:32
@verreisterNutzer

Sprecht ihr euch da immer ab, um das Christentum zu diskreditieren? Wie sonst kämen in so kurzer Zeit aufeinanderfolgend so lange, vorbereitete Texte.

Ihr müßt ja eine furchtbare Wut auf Gott haben.

Vergiß nicht:

1 . Gott hat einen Sohn, Allah nicht.

2 . Ist Allah dann der selbe wie Gott?

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verreisterNutzer  03.05.2023, 22:35
@Dafur
Wie sonst kämen in so kurzer Zeit aufeinanderfolgend so lange, vorbereitete Texte.

Da der letzte Punkt so lang war musste ich es in 3 teilen.

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Jesus ist nicht der Gründer des Christentums

Der Neutestamentler und Theologe Helmut Koester sagte :

Es ist eine einfache historische Tatsache, dass Jesus ein Israelit aus Galiläa war". Er war in keiner Weise ein "Christ", weil zu seinen Lebzeiten weder der Begriff noch das Konzept überhaupt existierten. [...]

H. Koester, ‘Historic Mistakes Haunt the Relationship of Christianity and Judaism’, Biblical Archaeological Review 21.2 (1995), Seite. 26-27

Paulus gründete das Christentum und Paulus kam mit falschen Lehren

Weitere Informationen über Paulus findest du auf diese PDF Dateien

https://acrobat.adobe.com/link/track?uri=urn:aaid:scds:US:21c34e59-593c-3ebc-afdb-38b4760a930e

https://acrobat.adobe.com/link/review?uri=urn:aaid:scds:US:8ffee51c-e002-3859-8f26-3af68f919817


Dafur  03.05.2023, 21:09

Falsch. Das ist dir widerlegt worden. Schau nach.

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Tennis92927  03.05.2023, 21:12
@Dafur
[...] der sicherste Weg, einen großen Lehrer zu verraten, ist, seine Botschaft zu verdrehen.... Das ist es, was Paulus und seine Anhänger taten [...]

(Christ or Paul? Rev. V.A. Holmes-Gore)

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Pfefferprinz  04.05.2023, 13:50
@Dafur

Er tut es ja und verdreht dann alles. Das ist ja das Schlimme bei ihm.

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Paulusbriefe. Paulus widerspricht zu oft dem, was Jesus gesagt hat. Deshalb sind die vier Evangelien massgebend für den Glauben an den wahren Jesus.

Beweise, darin steckt das Wort "Wissen". Aber da man kein Wissen hat von Gott, also keinen Beweis, muss man daran glauben das es die Wahrheit ist. Deshalb heißt es ja auch, man glaubt an einen Gott. Und deshalb lassen sich auch andere Götter nicht bewahrheiten. Weil es halt kein Wissen darum gibt.

Hätte man einen Beweis von Gott, dann hätte Gott keine Gläubige mehr, sondern Menschen die von ihm Wissen und dieses Wissen auch abrufen können.


Avena  03.05.2023, 22:14

Wäre Gott beweisbar, dann würden sich die Menschen auf ihn stürzen und ihn für ihre Zwecke missbrauchen. Es ist gut, dass man Gott nicht beweisen, sondern nur an ihn glauben kann.

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Nefesch  03.05.2023, 22:21

Glauben hat aber nicht die Bedeutung von Nichtwissen, sondern:

„Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht auf das, was man hofft, eine Gewissheit von Tatsachen, die man nicht sieht.“

‭‭Hebräer‬ ‭11‬:‭1‬ ‭SCH2000‬‬ https://bible.com/bible/157/heb.11.1.SCH2000

„Dies habe ich euch geschrieben, die ihr glaubt an den Namen des Sohnes Gottes, damit ihr wisst, dass ihr ewiges Leben habt, und damit ihr [auch weiterhin] an den Namen des Sohnes Gottes glaubt.“

‭‭1. Johannes‬ ‭5‬:‭13‬ ‭SCH2000‬‬ https://bible.com/bible/157/1jn.5.13.SCH2000

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