Betrug bei Kleinanzeigen?

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Beispiele von Phishing-SMS und E-Mails

Wir versuchen ständig, Kleinanzeigen zu verbessern und sicherer zu machen. Dennoch versuchen Betrüger auch auf unserer Plattform immer wieder durch Phishing Nachrichten Zugriff auf Daten zu bekommen. Wir wollen dich warnen, sei bitte achtsam, wenn du Nachrichten von einem unbekannten Absender bekommst und diese dich zum Einloggen oder gar zu einer Zahlung auffordern. Betrüger wollen nur erreichen, dass du dem Phishing-Link folgst, deine Zugangsdaten oder andere persönliche Daten eingibst oder deine E-Mail-Adresse weitergibst. Einige Beispiele aktueller Phishing Nachrichten zeigen wir dir weiter unten in diesem Artikel.

Wir empfehlen dir diese Schritte, falls du eine solche Phishing Nachricht erhalten haben solltest:

  1. Nachricht zur Kenntnisnahme weiterleiten an spoof@kleinanzeigen.de
  2. Nachricht nun löschen und keinesfalls auf die enthaltenen Links klicken oder deine Daten preisgeben!
  3. Nicht auf E-Mail-Adressen oder Rufnummern reagieren/antworten, die in der SMS oder E-Mail genannt werden!

Weitere Informationen findest du hier:

https://themen.kleinanzeigen.de/hilfe/sicherheitshinweise/Sicherheitsmeldung/

Der Betrug beginnt mit der Frage nach Deiner Telefonnummer oder Deiner Mailadresse.

Du wirst dann eine gefälschte Nachricht erhalten, die angeblich von Kleinanzeigen, von PayPal oder von einer Bank stammt, dass das Geld überwiesen wurde und Du es in dem Moment bekommst, in dem Du eine Paket-Tracking-Nummer postest oder ein angeblicher Kurier die Ware abgeholt hat; oder es werden Deine Bankzugangs- oder Kreditkartendaten abgefischt.

Alles gefälscht. Keine Bank der Welt macht solche Geschäfte. Es gehört nicht zum Aufgabengebiet von Banken, den Versand zu überprüfen.

Das läuft immer so. Das ist eine alte Betrugsmasche. Gutgläubige Verkäufer schicken dann los oder geben ihre Ware raus ohne zu merken, dass sie betrogen wurden. Und das war’s dann - Du hörst nie wieder was, Geld kommt nie und Deinen Artikel bist Du los.

Klicken: Nigeria-Connection

Klicken: Ich wurde um 4700 € betrogen

Am sichersten ist immer noch die Kombination Barzahlung bei Abholung.

Die Einzelheiten dazu klärt man ausschließlich (!) über das Nachrichtensystem von Kleinanzeigen und man gibt auch niemals (!) seine Handynummer oder seine Mailadresse an.

Und wenn Du dennoch unbedingt verschicken willst:                                                      

  • Nur Zahlung per SEPA-Überweisung auf Dein Girokonto anbieten.
  • Keine „Sicher bezahlen“-Funktion anbieten.
  • Kein PayPal anbieten; nicht per Waren und Dienstleistungen, nicht per Family & Friends, gar nicht.
  • Die Sachmängelhaftung (nicht die „Garantie“) wirksam ausschließen.
  • Nicht auf angebliche Mails von Banken reagieren, sondern erst verschicken, nachdem Du Dich selbst davon überzeugt hast, dass das Geld auch tatsächlich auf Deinem Konto eingegangen ist.
  • Nur sendungsverfolgt verschicken.

Und wenn Du irgendwelche Karten- oder Zugangsdaten eingegeben hast, dann solltest Du schnellstens (!) mit Deiner Bank reden.