Berufstätige Mama überlastet?

Das Ergebnis basiert auf 17 Abstimmungen

Mein Mann hilft mir bei der Hausarbeit. 47%
Es ist tatsächlich sehr stressig und ich ersticke fast. 41%
Ich arbeite nicht außerhalb meines Hauses. 6%
Meine Kinder sind erwachsen und selbstständig zu Hause. 6%
Ja, da ist noch viel Luft zum Atmen. Bin nicht komplett ausgelast 0%

6 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Es ist tatsächlich sehr stressig und ich ersticke fast.

Da fehlt noch einiges an Abstimmungsmöglichkeiten.

Also Kinder erziehen ist definitiv der härteste Job, den ich jemals gemacht habe, weil man mit so viel Herzblut da Ran geht und ständig in Sorge ist, das Richtige zu tun.

Bei einem Job dagegen, hat man auch Stress, aber es steckt nicht so viel Herzblut und persönliche Sorge drin.

Wenn eine Frau nun beides hat, Kinder und Beruf vermischen sich beide Stresskomponenten. Zusätzlich zu weiteren Stresssituationen, die im Leben immer Mal dazu kommen. Und vor allem belastet die Terminpflicht. Der Chef möchte, dass man läbger bleibt, dass kann man aber nicht, weil die Kita nun mal schließt. Da ist das permente schlechte Gewissen, nirgendwo richtig gut zu sein.

Es ist tatsächlich sehr stressig und ich ersticke fast.

bei der Abstimmung fehlt es etwas an Nuancen

Zwischen: ich kann überhaupt nicht mehr und es geht locker gibt es noch einen Mittelweg.

Man schafft alles noch halbwegs ohne Probleme - aber chillig ist es nicht da der komplette Tag durchgetaktet und durchorganisiert ist. Selbst Pausen zum erholen sind eingeplant. z.b. fange ich im Homeoffice um 6 Uhr zum arbeiten an. Dann höre ich um 12 Uhr auf. Ich arbeite 6h ohne Pause durch. Mache dann noch 1,5h Haushalt und dann gönne ich mir noch 1h Pause bevor ich mein Kind von der Schule abhole. Würde ich erst anfangen zum arbeiten wenn mein Kind ist der Schule ist, dann würde ich nach der Arbeit sofort los fahren müssen um das Kind abzuholen: Haushalt wird dann später noch gemacht und auf Pause muss verzichtet werden.

Stimmt es, dass ihr nach der Arbeit (Geld verdienen), neben dem Kochen, der Kinderpflege, dem Putzen, Wäschewaschen und dem Lösen von Streitigkeiten, einkaufen etc, oft am verzweifeln seid? A

Verzweifelt nicht weil ich eben gut durchorganisiert habe und mir ein gutes Sozialsystem aufgebaut habe und daher dank Freunden/Familie immer einen Plan B und C im Hinterkopf habe (dafür würde ich auch sofort für die einspringen wenn die Probleme haben)

Bis Freitag kann ich dir z.b. schon komplett sagen was ich jede Minute am Tag machen werde. Kommt irgendwas noch dazu dann muss ich umorganisieren. das bedeutet ich muss Prioritäten setzten. Was muss unbedingt wann erledigt werden, was kann ich verschieben und zur Not muss ich auf meine 2h Pause am Abend verzichten (Regel bei mir: 20-22 Uhr wird NICHTS mehr gemacht, da kann es im Haushalt aussehen wie es will. die 2h am Abend brauche ich um runter zu kommen und Energie zu tanken). Nur wenn man es genau nimmt ist das ja auch schon eine eingeplante Pause...

Angeblich trifft es Single Mamas am stärksten. S

Alleinerziehende (auch Männer) trifft das natürlich am stärksten. die müssen ALLES selber machen. Unter der Woche bin ich fast alleinerziehend. Mein Mann kommt zwar jeden Tag nach Hause aber immer sehr spät. das einzige was er unter der Woche macht ist, dass er jeden 2. Tag unser Kind ins Bett bringt und das Brot für sich uns unsere Tochter für den nächsten Tag schmiert. der Rest vom Haushalt, Kind, Organisatorisches etc bleibt an mir hängen. Er hat teilweise nicht mal eine Ahnung was gerade z.b. Schultechnisch oder Hobbymäßig bei ihr los ist.

Ich habe den Vorteil aber dass er zumindest am Wochenende fleißig beim Haushalt + Kind mit hilft. Da können wir uns die Arbeit teilen.

Unter der Woche lebe ich rein vom Arbeitsaufwand her wie eine alleinerziehende Mutter.

Naja, vom Mann kommt oft wenig bis keine Unterstützung, da ist das verständlich das sie überfordert ist. Das bisschen wo die helfen ist ein Witz und auch nur um vielleicht mal wieder Liebe zu bekommen, also erwarten auch noch eine Gegenleistung dafür oder ein fetten lob weil sie 3 Gramm abgewaschen haben. Bekommt die Frau mal ein Lob für ihre Leistung? Nee, häufig ganz selbstverständlich.


AlexausBue  11.12.2023, 08:25

Du bist doch selbst ein Mann! Dann ändere doch mal Dein Verhalten!

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BlackSoul818  11.12.2023, 08:30
@AlexausBue

Ich bin Einzelgänger bekomme das bei meinen Geschwistern mit. Ich bin aber auch nicht der Typ der gar nichts macht. Für mich ist das verständlich sich die Aufgaben zu teilen. Ich lebte immer in Einrichtungen wo das Pflicht war das jeder seine Aufgaben erledigt und weil man in einer WG miteinander auskommen muss. Das geht nur wenn alle an einem Strang ziehen. Ich kenne das nicht anders. Könnte das jetzt anders machen aber würde mir nicht gefallen. Ich kann das auch verstehen das nicht einer alles alleine macht.

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AlexausBue  11.12.2023, 08:32
@BlackSoul818

Das wirkt auf mich etwas widersprüchlich, wenn Du schreibst:

Das geht nur wenn alle an einem Strang ziehen. Ich kenne das nicht anders. 

und zuvor schreibst Du aber:

vom Mann kommt oft wenig bis keine Unterstützung
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BlackSoul818  11.12.2023, 08:34
@AlexausBue

Ich sage nicht das jeder Mann so ist aber wenn wir ehrlich sind, die Mehrheit ist stinkend faul. Das kann man auch nicht schön reden.

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AlexausBue  11.12.2023, 08:35
@BlackSoul818
die Mehrheit ist stinkend faul.

Das sehe ich überhaupt nicht und da gibt es nichts schönzureden.

Es ist nicht mehr 1950, sondern 2023. Die Zeiten haben sich zum Glück geändert.

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BlackSoul818  11.12.2023, 08:40
@AlexausBue

Ja das stimmt schon, trotzdem noch viel zu wenig. Die meisten sind immer noch faul. Es haben schon einige den Arsch hoch bekommen aber erstens zu wenig und zweitens war das höchstens ein kurzer Anfall von Bemühungen, denn das faule hat bisher auch ganz gut funktioniert. Ist ja auch anstrengend ein Handschlag mehr zu machen.

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AlexausBue  11.12.2023, 08:47
@BlackSoul818
Die meisten sind immer noch faul

Die Bezeichnungen "die Mehrheit" oder "die meisten" klingen nach einer absoluten Aussage und Du wiederholst sie ständig.

Sind das nur subjektive Wahrnehmung aus Deinem Kulturkreis oder privaten Umfeld, oder kannst Du das objektiv mit Zahlen belegen?

Ich kann das überhaupt nicht bestätigen. In meinem Umfeld ist das gar nicht der Fall. Bei allen Freunden und Verwandten herrscht Gleichberechtigung und Arbeitsteilung.

Zugegeben, ich habe vorwiegend Kontakt mit westlichen bzw. christlichen Kulturen.

Ich kann daher nicht sagen, wie es jetzt z.B. in muslimischen Familien gehandhabt wird und ob dort die Frauen auch im Haushalt benachteiligt sind.

Deswegen würden mich mal Fakten interessieren, die Deine doch sehr eindeutigen Aussagen belegen. Denn Du wirst das ja nicht nur deshalb behaupten, weil Du ein paar Bekannte hast, das hätte nichts mit Objektivität zu tun.

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BlackSoul818  11.12.2023, 08:57
@AlexausBue

Du kannst dir ja einreden das Männer so fleißig mithelfen und alles toll ist aber dann belügst du dich selber. Vielleicht das schlechte Gewissen 😂 Sie sind stinkend faul und bewegen ihren Arsch nur um Sex zu bekommen. Wenn es dich beruhigt, die heutige Frau ist auch nicht mehr so fleißig wie früher auch die sind zunehmend faul geworden.

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AlexausBue  11.12.2023, 09:01
@BlackSoul818
Du kannst dir ja einreden das Männer so fleißig mithelfen und alles toll ist aber dann belügst du dich selber. 

Häähhh? Es geht doch gar nicht ums einreden, sondern um das was ich bei uns zuhause und in meinem Umfeld tagtäglich erlebe.

Vielleicht das schlechte Gewissen

Das ergibt doch überhaupt keinen Sinn!

Sie sind stinkend faul und bewegen ihren Arsch nur um Sex zu bekommen.

Das hast Du jetzt wiederholt, aber immer noch nicht belegt.

die heutige Frau ist auch nicht mehr so fleißig wie früher auch die sind zunehmend faul geworden.

Auch dieser pauschalisierenden Annahme stimme ich nicht zu.

Kommt jetzt noch ein objektiver Beleg von Dir zu Deinen Vermutungen oder nicht?

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BlackSoul818  11.12.2023, 09:03
@AlexausBue

Ja und ich sage was ich aus meinem Umfeld erlebe und sehe. Sonst würde ich das nicht sagen.

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AlexausBue  11.12.2023, 09:22
@BlackSoul818

Also nur Dein persönliches Umfeld???

Aber dann kannst Du ja nicht von  "die Mehrheit" oder "die meisten" sprechen, wenn es lediglich Dein privates Umfeld ist. Es kann durchaus sein, dass Du eben sehr viele Paare bzw. Familien kennst, bei denen es weniger Gleichberechtigung gibt, als woanders. Dann solltest Du vielleicht mal Dein Umfeld in Frage stellen.

Aber eine Aussage über die Mehrheit zu treffen wäre doch sehr gewagt und natürlich auch fehleranfällig. Allein schon vom mathematischen Standpunkt her ist die Menge Deiner Stichprobe viel zu klein, um eine valide Aussage zu treffen.

Insofern, wäre eine korrekte Aussage von Dir:

"In den Familien, die ich kenne, ist es so-und-so."

Aber es wäre falsch, aus Deiner individuellen Beobachtung eine pauschale Aussage über alle Familien treffen zu wollen.

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BlackSoul818  11.12.2023, 09:25
@AlexausBue

Oh nein, nicht nur mein Umfeld auch viele Leute auf die man trifft reden von den Problemen in ihrer Beziehung. Das ist schon nicht mehr ungewöhnlich weil das praktisch gefühlt überall so läuft. Das müsste selbst dir nicht neu sein.

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AlexausBue  11.12.2023, 09:42
@BlackSoul818
auch viele Leute auf die man trifft

Das ist ja Dein persönliches Umfeld!

Aber ganz ehrlich, da redest von vielleicht 100 oder 500 Familien! Wenn überhaupt!

Ich glaube kaum, dass Du 100.000 Familien oder mehr kennst und genau weißt, wie es dort abläuft. Selbst wenn Du 500.000 Familien kennen würdest, also z.B. ungefähre jeden Haushalt in einer Großstadt wie München oder Hamburg (was total absurd und auch unmöglich wäre) wären das nur etwas mehr als 1%.

Also von "die Mehrheit" oder "die meisten" kann gar nicht die Rede sein, wenn Du über 99% der Familien und Paare überhaupt nicht kennst!

Das wäre statistisch gesehen totaler Blödsinn, Aussagen über die Mehrheit zu treffen, wenn man von über 99% gar nichts weiß!

praktisch gefühlt 

Dein Gefühl reicht nicht für eine absolute Aussage, zumal eben ich dieses Gefühl nicht bestätigen kann. Das passt also schon mal gar nicht zusammen.

Die erste, mit der Du hier schreibst, bestätigt Deine Vermutung schon mal nicht...

Das müsste selbst dir nicht neu sein.

Doch, Deine Gefühl und Deine Annahme sind mir in meinem Umfeld absolut fremd. Das habe ich Dir ja auch geschrieben und daran siehst Du ja, dass Deine subjektive Einschätzung offensichtlich nicht der Wahrheit entspricht.

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BlackSoul818  11.12.2023, 09:44
@AlexausBue

Ja aber du kennst mehr also ist deins richtig oder wie??? Deine Aussage ist genauso viel wert wie meine. Da kann man das ganze Thema lassen wenn Erfahrungen und Meinungen sowieso nicht zählen.

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AlexausBue  11.12.2023, 09:56
@BlackSoul818
Ja aber du kennst mehr also ist deins richtig oder wie??? 

Ich behaupte im Vergleich zu Dir NICHT, dass sich die Mehrheit so oder so verhält!

DU schreibst von Mehrheiten! Ich nicht!

Merkst Du was?

Deine Aussage ist genauso viel wert wie meine.

Falsch! Deine Aussage ist absolut, obwohl sie das gar nicht sein kann, weil Deine Stichprobe einfach viel zu klein ist.

Meine Aussage demgegenüber ist nicht absolut. Ich treffe im Vergleich zu Dir keine Aussagen über irgendwelche Mehrheiten!

Insofern kannst Du unser beider Aussagen gar nicht einander gegenüberstellen oder den Wert ermitteln, geschweige denn vergleichen. Deine kann totaler Blödsinn sein und meine nicht.

Ich stelle ja nur Deine absolute Aussage in Frage und möchte, dass Du das belegst. Was Du bis jetzt aber noch nicht getan hast. Du schreibst ja nur von Deinen Gefühlen und Beobachtungen und meinst damit die Mehrheit bewerten zu können.

Gefühle und Beobachtungen von Minderheiten reichen als Beleg nicht aus, um die Mehrheit zu quantifizieren.

Da kann man das ganze Thema lassen wenn Erfahrungen und Meinungen sowieso nicht zählen.

Das will ich Dir damit sagen: Wenn Du Deine individuellen Annahmen nicht belegen kannst, zählt Deine Wertung: die Mehrheit würde sich so oder so verhalten nicht.

Darauf wollte ich hinaus:

Kannst Du Deine Vermutung belegen, Ja oder Nein?

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BlackSoul818  11.12.2023, 10:01
@AlexausBue

Laut deiner Aussage und deinem Umfeld sind da draußen mehr tolle Männer, sonst hättest du diese Meinung nicht. Nur weil ich das Wort Mehrheit benutze hast du wieder ein Haar in der Suppe gefunden. 😂 Es sind zwei unterschiedliche Erfahrungen und Meinungen, nicht mehr und nicht weniger. Du kannst doch gezielt die Frauen fragen wie sie das Empfinden vielleicht kommen wir der Wahrheit dann näher oder ich mache die Frage. Mir ist das egal

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AlexausBue  11.12.2023, 10:05
@BlackSoul818
Laut deiner Aussage und deinem Umfeld sind da draußen mehr tolle Männer, sonst hättest du diese Meinung nicht.

Ich habe nicht - wie Du - von Mehrheiten geschrieben!

Nur weil ich das Wort Mehrheit benutze hast du wieder ein Haar in der Suppe gefunden. 

Wieder?

Eine Falschaussage ist kein Haar in der Suppe!

Du triffst hier Annahmen und Vermutung über die Mehrheit, kannst dies aber nicht belegen sondern schreibst etwas von Deinen Gefühlen.

Sorry, das ist kein Haar in der Suppe, sondern doch etwas mehr.

Es sind zwei unterschiedliche Erfahrungen und Meinungen, nicht mehr und nicht weniger.

Ich treffe doch keine Aussagen über die angebliche Mehrheit, sondern:

Ich stelle Deine Annahme in Frage!

Siehst Du wirklich den Unterschied nicht?

Du kannst doch gezielt die Frauen fragen wie sie das Empfinden vielleicht kommen wir der Wahrheit dann näher oder ich mache die Frage. 

Das wäre doch mal ein sinnvoller Ansatz!

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Mein Mann hilft mir bei der Hausarbeit.

Überlastet nicht, aber es ist schon zehrend. Allerdings arbeite ich nur reduziert, ich mag mir das nicht in Vollzeit vorstellen.

Klar teilen wir uns die Hausarbeit im Verhältnis auf, was aber primär an mir hängen bleibt und unglaublich anstrengend ist, ist das Organisieren von Terminen und allem drum und dran für drei Personen. Das bleibt fast ausschließlich an mir hängen. Und gerade dieser Punkt ist etwas, was oft von den Mamas übernommen werden muss.

Wenn man keinen Partner hat oder Eltern die helfen, ist es selbstverständlich sehr belastend. Das geht Single-Vätern ebenso wie Single-Müttern, nur liegt auf Frauen ein stärkerer Erwartungsdruck.

Sieh dir alleine mal die zeitliche Belastung an. Kinder zu haben bedeutet mehr putzen, waschen, kochen und einkaufen zu müssen als wenn man alleine ist. Dann kommt noch dazu das die Kinder Hilfe bei Hausaufgaben brauchen, zu Hobbys und Freunden gefahren werden wollen, Aufmerksamkeit brauchen. Da hat man idR erst wenn sie im Bett sind ein wenig Freizeit.

Dann kommt die emotionale Belastung hinzu. Ein Single ohne Kinder kann sich Zuhause nach einem stressigen Arbeitstag entspannen. Für Eltern geht der Stress jedoch dann erst richtig los. Dutzende Dinge die man gleichzeitig und schnell erledigen muss, zwischendurch wird man ständig unterbrochen, die Kinder schreien, weinen, machen Unsinn oder weigern sich ihre Aufgaben zu erledigen. Ständig ist Chaos oder eine gereizte Stimmung und man muss immer Rücksicht nehmen, Vernunft zeigen, man selbst kommt an letzter Stelle.

Und da kannst du dir nicht vorstellen, dass es belastend ist?