Bergmann'sche-Regel/anwendung?

2 Antworten

Die Bergmannsche Regel macht für wechselwarme Tiere überhaup keinen Sinn, denn wo keine Wärme drin ist kann auch keine Wärme verloren gehen.

Im Gegenteil, je weiter man Richtung Äquator geht, desto größe werden Reptilien, siehe Anakonda, Pythons, Krokodile, Großwarane wie der Komodowaran.

Das wird u.A. daran liegen dass in unseren Breiten ein großes Reptil gar keine ausreichende Sonneneinstrahlungs-Intensität fände um den ganzen Körper ausreichend durch zu wärmen.

Das sehr nördliche Vorkommen der Waldeidechse erklärt sich daraus, dass diese Art (ebenso wie die weit nördlich vorkommende Kreuzotter) keine Eier legt, sondern lebende Junge zur Welt bringt (Ovoviviparie).


Nagisa34 
Fragesteller
 12.03.2021, 17:17

Also trifft die Bergmann'sche-Regel nicht auf die Eidechsen in der Tabelle (oben)?

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BleppBlepp  12.03.2021, 22:10
@Nagisa34

Nein, schließlich verhält sich ihre Größe ja gegenteilig zur Bergmannschen Regel

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Das ist schon eine Zeit lang her bei mir... Wenn ich mich richtig erinnere geht es bei der Bergmann'schen Regel genau genommen nicht um die gesamte Körperlänge, sondern um die Länge/Größe der Körperanhängsel. Und das gilt dann für den Vergleich von Tieren der gleichen Gattung(?). Wäre aber besser, wenn das jemand noch bestätigen/korrigieren könnte, der das besser im Kopf hat.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Studium Archäologie und Alte Geschichte, tätig u.a. am DAI

Nagisa34 
Fragesteller
 12.03.2021, 17:15

Nein bei der Allen'schen Regel geht es um die Länge der Körperanhänge.

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Korbi217  12.03.2021, 18:20
@Nagisa34

Die gabs ja auch noch, stimmt... ach herrje. Naja, ich weiß warum ich einen anderen Weg eingeschlagen habe ;)

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