Beleuchtung für homegrow?

1 Antwort

Was Du da machst ist eine ertrags-/ und aufwendungsbezogene Milchmädchenrechnung , denn je größer die Pflanzen werden , umso höher mußt Du die Lampe hängen . Ihr volles Ertragspotenzial kann die Pflanze allerdings auch nur dann entfalten , wenn sie bei einer Lampenhöhe auf z.B. 1,50 m Höhe auch zur Blütezeit genügend Licht auf ihre großen Hauptblätter bekommt zum optimalen Stoffwechsel .

Als Faustformel kannst Du dann pro m2 bei farboptimierten Growlights mit einem Lichtstrom von etwa 30.000 bis 50.000 Lumen pro m2 rechnen .

Rechne Dir mal aus , welche Energiekosten Du alleinig schon bei Deinem letzten Versuch vom Sämling bis zur Ernte pro Gramm rauchfertig getrockneter Blüten hattest .

Bei 150 Watt Systemleistung auf der Primärseite und durchschnittlich 12 Stunden pro Tag für 6 Monate hast Du schon alleine an Energiekosten etwa 115 Euro für die Beleuchtung . Zzgl. Erde , ggf. Lüftung + Geruchsneutralisation und Düngemittel .

Rechne nun mal nach . Was kostet das Gramm Ganja beim Dealer ums Eck ?


Jason589 
Fragesteller
 09.01.2021, 13:35

Es würde nix bringen so umzurechnen und zu gucken ob es bei der Straße billiger wäre als es selbst anzubauen weil da noch andere risiken mitspielen wie zum beispiel ob man abgezogen wird, ob streckmittel drin sind und welche Genetik das ist und wie potent es ist. Ansonsten würde 1g/10€ kosten. Außerdem muss ich nicht soviel geld für einen grow ausgeben wie andere. Das einzigste wofür ich Geld ausgeben muss ist etwas Ventilator Laufen lassen und die Lampe die bei 20/4 läuft und zurzeit 100w hat aber nur einen vwrbauch von 21w. Und bei meinen Umkosten kam ich hinterher gut raus, ich habe fast doppelt soviel geld wieder eingespart als ich für den grow ausgegeben habe. Ich habe einfach nur nach Lampen vorschlägen gefragt und was ich für eine Lampe mindestens brauche für ein growzelt was 60x60x180 ist.

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verreisterNutzer  09.01.2021, 14:14
@Jason589

Ich habe Dir bereits einen Vorschlag gemacht :

Nimm' eine klassische NAV ( Natriumdampf-Entladungslampe ) mit 250 bis 400 Watt samt passendem Zubehör .

Im einfachsten Fall nimmst Du dann ein "Combined" - Leuchtmittel mit passenden Rot- / und Blauanteilen für Wachstum und spätere Blühphase .

Ansonsten gibt es für nochmals gesteigerte Effizienz jeweils für Wachstums- / und Blühpase spektral ganz individuell optimierte Leuchtmittel .

250 bis 400 Watt hören sich erst mal "viel" an , aber am Ende wirst Du deutliche Zuwächse am Ertrag an deutlich kräftigeren Pflanzen erleben gegenüber Deiner jetzigen Lösung erleben .

Dann kannst Du Deine Pflanzen im Zelt auch problemlos auf eine Endhöhe ( mit Blüten ) von etwa 50 bis 60 cm vortrimmen .

Cannabis braucht sehr hohe Lichtintensitäten für optimales schnelles und kräftiges Wachstum , und NAV ( für Pflanzenzucht ) bringt problemlos > 100 bis 120 Lumen pro Watt .

Für die Vorzucht vom Steckling / Sämling bis zur Vollendung des ersten Erziehungsschnitts mit deutlicher Bildung neuer Abzweigtriebe kannst Du durchaus bei moderner LED-Technologie ( am besten Röhren ) mit erhöhtem Blauanteil bleiben . Vollspektrum über den gesamten Wellenlängenbereich wäre Geldverschwendung .

Du wirst verstehen , daß wir hier nicht zu sehr ins Detail gehen können , und Du Dich in Hinsicht auf optimale Spektralanteile bei LED-Vorzuchtleuchten dann selber noch etwas belesen müßtest . Bei den NAV aus entsprechenden Growshops ( NL ) machst Du hingegen nichts verkehrt in der Leuchtmittelwahl . ( die wissen , was der Homegrower da genau braucht ... )

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