Begriff "Kanzlerdemokratie" in Deutschland?
Inwieweit ist der Begriff "Kanzlerdemokratie" in Deutschland gerechtfertigt? Es gibt bei dieser Frage kein richtig oder falsch, aber mich interessieren eure verschiedenen Sichtweisen. Diese Frage bezieht sich nicht nur auf Angela Merkel, sonder auch Schröder, Kohl, usw...
3 Antworten
Das ist ein Begriff, der oft in Bezug auf Frau Merkel genutzt wurde. Leider ohne wirklichen Sinn und Verstand dahinter. Durch die inflationäre Nutzung des Begriffes, hat es seine wirkliche Bedeutung verloren und verkommt zu einem sog. Buzzword. Es ist auch einfach tré chick gegen Merkel zu sein. Ich bin zwar kein Fan von ihr, aber ich muss gestehen, dass ich es leid bin dieses Merkel Gejammer immer und immer wieder zu hören. Dabei fällt der Begriff auch ständig. Gemeint ist dabei oft, das Frau Merkel sich angeblich über alles hinwegsetzen würde. Was, wenn man sich mal richtig mit den den Abläufen in der BRD auseinander setzen würde, gar nicht stimmt. Frau Merkel muss sich an Regeln und Grenzen halten, wie jeder andere auch.
Die Bundesrepublik Deutschland wird von den Staatssekretären und dem Bundesverfassungsgericht regiert. Die Minister und auch Kanzler/in sind die Aushängeschilder. Das sieht man am besten an den häufigen Amtswechseln der Minister. Ein unterer Aktenträger wird hochgradiger Minister, erst in diesem Ressort, dann im nächsten und so weiter. Eine reine Demokratieshow! "Kasper pass auf, das Krokodil ist hinter dir!" Familienministerin, Verteidigungsministerin, Brüssel. Letzteres ist so eine Art Seniorenheim für Politiker, mit denen man nicht weiß, wohin!!
naja, also ich kenne die genaue Defintion des Begriffes nicht.
Aber für klingt es so:
Wir leben in einer Demokratie, haben aber trotzdem einen "Anführer", eine/n Kanzler/in, als Oberhaupt in Deutschland
Ich finde den Begriff eigentlich recht passend?!
