Beagle beruhigen?

8 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Natürlich! Da geben mal wieder Hundetrainer Ratschläge aus dem letzten Jahrhundert. Wie kommt man auf die Idee, einen Hund, der unsicher ist, zu ignorieren. Was lernt der Hund daraus? Etwa, ganz schnell unglaublich selbstsicher zu werden? Was für eine Logik. Wenn ein unsicheres Wesen von niemandem Schutz und Zuspruch erhält, dann lernt es nur eines: "Niemand hilft mir, nicht mal der Mensch, den ich liebe, der für meinen Schutz und meine Sicherheit zuständig ist." Kein Nichthundemensch käme auf die Idee, ein Tier zu ignorieren. Da reden einem dann irgendwelche Ewiggestrigen ein und schon ist die Gehirnwäsche perfekt!

ich bin Hundetrainerin und arbeite bei Problemhunden jeglicher Art rein durch Ruhe und Entspannung. So ein Hund lernt, dass er sich hingeben kann, dass er vertrauen kann, dass sein Besitzer FÜR ihn da ist und nicht GEGEN ihn agiert.

hunde-weise.de/wissenswertes/mythos-angst-ignorieren

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WithCatandDog 
Fragesteller
 25.06.2014, 10:57

Ich hab auf so ne Antwort gehofft. also kann es nicht schlimmer werden? Klappt das auch in deinen Kursen bei aggressiven Hunden?

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MitHundenSein  07.07.2014, 22:15
@WithCatandDog

Und wie! Gerade bei denen. Ein Hund kommt nicht aggressiv auf die Welt. Er wurde von Menschen durch falsche Behandlung so gemacht. Daher ist es die verdammte Pflicht eines Hundehalters genau DAS wieder gut zu machen. Egal ob er schuld war oder ein anderer.

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Nein, das wäre keine Möglichkeit. Denn der Hund würde es nicht wie wir Menschen als Trost oder Beruhigung empfinden, sondern eher als Lob, für das was er da macht. Deswegen soll man Hunde auch nicht streicheln, wenn sie angst haben. Das mit dem Ignorieren kann funktionieren, muss aber auch nicht weil das kann sich dann auch als "Gewohnheit" bei dem Hund dann ein tristen, weil passieren tut ja auch nix wenn er es macht :D Versucht es doch mal damit: Auspowern! Geht mal gaaaaanz lange und viel mit dem Hund raus. Toben, spielen, rennen, schnüffeln bis er müde ist. Am besten noch mit anderen Hunden. Wenn der müde ist, hat der auch keine Lust mehr die Sachen anzubellen ;) und mit 7 Monate ist das ja noch ein Junghund, der hat "Hummeln im Hintern" wie man so schön sagt :D in dem Alter musste ich mit meinem auch stundenlang raus damit er zuhause keinen Unfug mehr gemacht hat.. (Möbel ankauen, ständig alles und jeden angebellt) das ist so ziemlich die anstrengendste Zeit in der Hundeerziehung meiner Meinung nach :D aber hilft alles nix.. da muss man durch. ich hatte meinen zu der Zeit auch in die Hundespielstunde gesteckt, die manche Hundeschulen anbieten. Das hat wirklich sehr viel gebracht. Mir die häusliche Ruhe und die Gesundheit meiner Einrichtung und ihm gesundes Sozialverhalten und Ausgeglichenheit. Meiner ist dann mit ca 4 Jahren erst ruhiger geworden. Mittlerweile ist er 7 und wenn er am Tag 2 Stunden die große Runde mit mir laufen geht und hier und da nochmal kurz zum pullern raus kommt ist er glücklich :) Wünsche euch viel Spaß! Und genießt die Zeit, die geht nämlich viel zu schnell vorbei. LG Elena :) <3

Hi, aus der Ferne ist das ganze schwer zu beurteilen. Wir sehen ja die Körpersprache des Hundes dabei nicht, wenn er bellt. Also vom gut zu reden würde ich erstmal Abstand nehmen, damit würdet ihr sein Bellen bestätigen. Er braucht nun erstmal eine richtige Führung, der er vertraut. Wenn das ganze aus Unsicherheit ist muss er geführt werden, so kann er sich sicherer fühlen. Ignoerien ist schonmal ein guter Anfang, vielleicht sollte Frauchen beim anbellen einer Pflanze einfach mal eine kleine Pause einlegen und völligst ruhig stehen bleiben und sich mit was anderen beschäftigen, blumen anschauen oder sowas. Dann solange da stehen bleiben bis er aufhört zu bellen und zu ihr kommt, dann ganz tolle Belohnen und dann kann man kuscheln :) Damit signalisiert sie ihn das sie keine Gefahr sieht und der "Gefahr" auch keine Aufmerksamkeit widmet, dadurch das man stehenbleibt verschwindet auch das Beängstingende nicht durch sein Bellen (beim weitergehen würde er sich entfernen und so denken das sein bellen geholfen hat). Fangt am Besten mit den Pflanzen an, die sind am geduldigsten ;) Und es braucht mitunter sehr viel Zeit bis er sich zum Halter umdreht und aufhört zu bellen, da hilft es nur geduldig zu bleiben und abzuwarten. Wenn er kommt kann man ihn belohnen mit Lecker, belobende Worte (aber richtig freudig ausgedrückt) oder durch sein Lieblingsspielzeug, (versucht einfach was am Besten klappt)


WithCatandDog 
Fragesteller
 24.06.2014, 14:16

Vielen Dank! Wir werden auf jedenfall mit den Blumen anfangen ^_^

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Ignorieren ist das beste. Wichtig ist, dass der Hund Ruhephasen kennenlernt. Also zB. ist am Mittag eine Stunde Pause. Nicht spielen, nicht toben nichts trainieren. Am besten, der Hund hat eine Hundebox wo er sich zurückziehen kann und diese Ruhestunde dann verbringt. Das ist sehr wichtig, weil man sich sonst einen richtig hibbeligen Hund heranzieht. Wie lastet sie ihn denn körperlich und geistig aus?


WithCatandDog 
Fragesteller
 24.06.2014, 14:08

Schnüffelspielchen, leckerlie suchen, sie bringt ihm tricks bei, gehen ganz viel spazieren. Sie macht wie ich clickertraining. Der Hund an sich ist schon ausgelastet. Da sie Kinder hat machen alle zusammen Mittagsschlaf, Transportbox steht neben dem Bett

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hannahtwist  24.06.2014, 14:12
@WithCatandDog

Woher hat sie ihn denn? Hat er da nichts kennengelernt, dass er unsicher wirkt? Beagle an sich sind eigentlich keine unsicheren Hunde, sind ja Jagdhunde.

Übrigens ist der Hund im Pubertäts-alter, das kann auch sein dass es deswegen ist und sich dann von alleine wieder legt. Hald das Rüpel-Pöbel-Alter ;-)

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Das Verhalteb kann auch ein Zeichen von unter- bzw überforderung sein. oder einfach schlecht sozialisiert. Woher kommt denn der Beagel?

Streicheln ist in dem Fall nicht sooo bralle. Damit lobt man unter umstände das ganze.

Wenn meine Hunde mal vor etwas angst haben (letztens was eine Garten Figur) leg ich meine Hunde ab und geh zum dem Ding und betrachte es mir oder ich geh mit ihm gemeinsam hin.