Ausbildung Pferdewirt/in Fachrichtung Klassische Reitausbildung. Kann man das Springen ersetzen?

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Wie wäre es denn, wenn Du erst mal etwas kaufmännisches lernst? In den Büros der Reitinstute worden immer auch Leute mit Pferdeverstand  gesucht, und wenn Du später als Quereinsteiger Möglichkeiten findest, in der Dressur zu arbeiten, kann es nichts schaden, wenn man sein Talent zu vermarkten weiß. Auch könnte  es als Türöffner dienen, um über das Büro in der Reitbahn zu landen...

Sieh  Dich doch mal bei Vertretern der Barocken  Reitkunst um; vieleicht findest Du da Möglichkeiten - die sind doch alle nicht so wild aufs springen...

ZylinderZicke17 
Fragesteller
 16.06.2016, 21:36

Danke für die gute Idee! Nur an sich was Kaufmännisches idt nicjt so direkt meins. Ich mein in dem Beruf ist so was sicherlich von Vorteil, und das für den Beruf schaffe ich locker :)

Aber das mit dem Barocken Reitstil - Danke für diese Super Idee! Ich wäre da nie im Leben drauf gekommen! DANKE, vllt ist dies auch genau das, was mir meinen Traumberuf sehr nahe bringt und ich ihn auch ausüben kann! Ich mein das Hobby, welches man ausübt seit dem man 3 ist, das sind mittlerweile 14 fast 15 Jahre, welches man dann auch zum Beruf machen will, das gibt man so schnell ja nich auf ;) Danke noch mal ♡

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Urlewas  16.06.2016, 22:29
@ZylinderZicke17

Erst mal vielen Dank für den Stern - ich hoffe nur , ich habe dir jetzt  nicht mißverständlich falsche Hoffnungen gemacht, so sehr begeistert

..ich meine halt, die Leute, die solche Barockk Institute betreiben, machen das ja auch vollzeitlich. Möglicherweise haben die da ja auch andere Wege gefunden, als die " normale Beriterlehre".

Ich wünschte Dir jedenfalls von Herzen eine frohe, pferdereiche Zukunft 🐴

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Wenn du nach einem Sturz vor Jahren Angst vorm Springen hast, und diese dich am gesamten Beruf so hindert, dass du ihn an den Nagel hängst, dann wäre er so und so nicht das Richtige. Glaube mir, in dem Job ist fast vorhersehbar, dass du dir öfter bei Stürzen so richtig wehtust. Spätestens, wenn du Jungpferde anreiten sollst, wird dir da der Spaß vergehen, lange bevor du gegen die erste Trabstange damit reitest.

ZylinderZicke17 
Fragesteller
 16.06.2016, 21:30

Ich hatte schon viele Unfälle, und mir iSt auch klar? Das ich noch viele, auch schwerere Stürze haben werden, aber die Blockade ist nur beim "hohen Springen" wie ich oben geschrieben hatte. Kann dir den Sturz gerne auch erzählen wenn du willst! Auf alle Fälle war mein schwerster Sturz eben beim Springen und ich kann seit dem leider nicht mehr wirklich hoch springen, kleinere Sprünge gehen nur die hohen eben nicht. In der Dressur hatte ich auch schon nen schweren Sturz, aber beim Springen fühl ich mich in hohen Höhen derzeit (ok seit geraumer zeit) einfach nich mehr wirklich wohl weil ich nach diesem Sturz angst habe! Und jedes mal wieder auf nen Sprung zu reiten, mit Angst, das mag etwas kleiner noch gehem, aber hoch...ne danke!

Zum Sturz: Normal im Training Parcour gesprungen, alles super. Noch ein Sprung dann war der Parcours zu ende und ich wollte aufhören weils so gut lief. Wir kommen blöd hin, Pferd haut nen Stopp rein. Gut, ne runde gedreht und angeritten. Pferd zieht sehr extrem an, bremst davor aber wieder ab, entscheidet sich aber doch noch drüber zu gehen. Bekommt dabei aber die oberste Stange zwischen die Vorderbeine, konnte nicht mehr richtig landen und wir Überschlugen uns (laut meiner Trainerin 2x und kugelten dann noch einmal auf der Seite komplett 1x rum). Ich nich mehr aus den Bügeln geschweige denn runter gekommen. An mehr kann ich mich selbst nicht mehr erinnern. Nur das irgendwann der Rettungsheli kam, wegen den Sanitätern, ich War ja bewusstlos. Das was ich jetzt erzähl weiß ich nur von der Trainerin. Also das Pferd ist nach ein paar Sekunden dann wohl wieder aufgestanden und es ging ihm so weit gut, besser als mir zumindest. Ich War anscheinend 10 Minuten bewusstlos, da wAr der Krankenwagen und der Notarzt schon da, die forderten den Heli an. Zwischenzeitlich wsr ich kurz wieder da, wsr aber schnell wieder weg. Mit dem Heli wurde ich in eine Uni Klinik geflogen und durch gecheckt: sämtliche Brüche, auch die Rippen waren angebrochen, Prellungen, Schwere Gehirnerschütterung und mein Rücken bRache auch das ein oder andere Problem mit sich. Schlüsselbein war ebenso komplett durchgebrochen. Handgelenk kaputt. Wurde ein paar mal operiert. Wie lang ich genau im KH wsr weiß ich nicht genau, aber es wsr zu 100% zu lang für meine verhältnisse  (glaub wsren sogar fast 4 wochen).

Und da bin ich auch ca. 110 cm gesprungen. Und wer da jetzt sagt ich darf vorm Springen keine Angst haben.

Aber so, ich kann alles, ich reite derzeit auch 2 Pferde ein, bzw ich helfe beim Beritt mit, reite komplett Angstfrei...außer beim Springen. Deshalb wäre es wirklich schön gewesen wenn ich meinen Traumberuf auch ohne Springen ausüben hätte können. Ihn Aufgeben, werde ich dennoch nicht direkt. Vllt findet sich eine Lösung!

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Unwissend123321  16.06.2016, 23:07
@ZylinderZicke17

Zum Berufsbild gehört nunmal beides; wer eins von beiden nicht kann, warum auch immer, kann diesem nicht entsprechen. Das ist nunmal so.

1,10 ist jetzt auch nicht DIE Höhe schlechthin, davon mal abgesehen ;) Aber darauf kommts ja auch nicht an. Beim Beritt helfen kannst du ja, und die meisten spezialisieren sich ja irgendwie, aber die Grundlagen, auch im Ausbilden junger Pferde, müssen für den Beruf nunmal bei beiden machbar sein.

Angst darfst du haben, warum auch nicht.

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Nein, kann man nicht. Ein Pferdewirt ist nach seiner Ausbildung dazu befähigt Pferde mindestens Grundauszubilden - im Falle des Schwerpunkt "klassischen Reitausbildung" auch weiter auszubilden. Dazu gehört Dressur ebenso wie Springen und Gelände.

ZylinderZicke17 
Fragesteller
 06.06.2016, 18:30

Ok. Das hatte ich mir fast gedacht. Dann muss ich mir wohl meinen Traumberuf abschminken und mich mit was anderem zufrieden geben.
Danke trotzdem für deine Antwort!

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