Auflistung von fragwürdigen Internetseiten

4 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Das ist eine gute Frage, die leider viel zu selten gestellt wird. Den wenigsten Menschen ist bewusst, dass das Kind oft nur einen Klick von wirklich abscheulicher Pornographie entfernt ist. Und oft wird man dann als Pädagoge, Spaßbremse, Spießer oder jemand der die Freiheit einschränken will, veräppelt. Ein Beispiel: Stichwort "Hamster" in Google. Das Kind kommt beim Tippen auf ein "X". Daraus wird "xhamster". Die Seite mit dem x vor dem "hamster" ist aber mal so richtig widerlich...

Sicherlich kann ich nicht überall den Zugang zu solchen Seiten verhindern, aber zumindest will ich nicht, dass es mit dem "Zuhause" in Verbindung steht... Ich will meinem Kind von meiner Seite aus eine pornofreie Erziehung bieten, ganz ohne Hasi-Frauen- und Geiler-Hengst-Männerbild. Ein Kind hat ein Recht darauf... Harte Pornografie zerstört die Psyche der Kinder, heutzutage mit einem Mausklick.

Das Allerbeste wäre, wenn die Provider nach Möglichkeit für gewisse Inhalte eine Sperrung ermöglichen. Das ist politisch aber nicht durchsetzbar. Vor allem die Pornolobby und ihre Investoren investieren Unmassen an Geld, damit alles so bleibt, wie es ist... Domains wie "sex.de" werden für Millionen verkauft..

Und, das Thema steckt noch in Kinderschuhen. Dass ein Kind in einer Videothek nicht überall hin kann ist normal. Für das Netz gilt das leider nicht... Lösungen: Am Router ansetzen, dass der schon herausfiltert, wodurch viele Daten "nicht" an den Rechner gelangen. Hierdurch werden auch weitere PCs oder auch Apples, die angeschlossen werden, gefiltert - man muss nicht an jedem Rechner eine spezielle Software installieren. Routerhersteller (Fritz und Co) bieten solche Tools an, nur keiner nutzt sie. Routereinstellungen passwortschützen!!!. So viel routerseitig wie möglich einstellen, weil tricky Kids installieren unbemerkt ein 2. Betriebssystem auf dem Rechner oder stecken nen USB-Stick mit Linux drauf rein und dann bringt einem evtl. die teuerste Securitysoftware garnichts!!! Also, für tricky Kids: im Bios "Boot from CD" "from USB" "from Network" usw. deaktivieren und das Bios mit Passwort sichern. Extrem tricky kids finden immer noch Wege... Aber wenn der Router die Daten nicht sendet, wirds schwer. Es ist aber auch wichtig die Verbindungsdaten zum Provider nicht rumliegen zu lassen, weil, einen "Ersatzrouter" kann man schnell mal kaufen...

1. Von Netgear gibt es z.B. ein kostenloses Tool zum downloaden: "Netgear Live Parental Controls" - auch auf Deutsch. Es läuft mit Routern von Netgear (gibts überall) - die Software wird häufig in Schulen verwendet. Die Bedienung ist sehr, sehr einfach und ist in 10 Min eingerichtet. Nicht der Weißheit letzter Schluss, aber von Vielem, was ich testete, das wirklich Allerbeste.

  1. In den Routern kann man noch Stichwörter sperren, was auch bei Eingabe inGoogle und Co zu einem roten Bildschirm führt - Jungs tauschen ja immer gerne "Wörter" aus, weil cool und so, gelle... Und Google, siehe unten, lässt sich nicht wirklich sicher konfigurieren.

  2. Mit einer Internetsecurity kann man das in den Firewalleinstellungen noch verfeinern. Wobei das meist sehr aufwendig ist und mit viel Gefrikel verbunden. Mit meiner Security von Eset z.B. bin ich sehr zufrieden. Aber wegen der Kindersicherung würde ich das Produkt bestimmt nicht kaufen und bei aktuellem Windows 7 oder 8, richtig eingestellt, reicht ein Virenscanner vollkommen...

4. Windows selbst: Browser: unter Einstellungen/Inhalte/Inhaltsfilter => grauenhaft, totales Gefrikel, teilweise geht nichts mehr. Systemsteuerung/Jugendschutz: Gut um Programme zu sperren (falls man das nötig hat), fast für alles andere ungeeignet und zieht Gefrikel nach sich.

Standartkonten einrichten: Dass ein Kind nicht auf Administratorkonten unterwegs ist, ist sehr wichtig und dient auch dem Schutz vor Viren usw., auch für Erwachsene. Ein Administratorkonto einrichten, wenn man viele Installationen macht, passwortgeschützt, sonst Standartkonten (unter Systemsteuerung/Benutzerkonten). Für Veränderungen an der Einstellung gibt man dann halt ein Passwort ein, man gewöhnt sich dran.

Youtube konfigurieren: Über "Youtube" kommt man auch uneingeloggt, also öffentlich an so gut wie alles ran, an jeden Dreck. Finde ich von Google unmöglich. Man kann ein Konto bei Google anlegen. Ganz unten auf der Youtubeseite, wo es kaum jemand sieht, ist ein Button, wo man auf "sicher" stellen kann. Loggt man sich auf Youtube ein´, lässt sich die "Sicher"-Funktion sperren, womit fixieren gemeint ist => die Einstellung bleibt sicher (kann sonst entfernt werden). Soweit so gut. Aber: Löscht man im Browser den Verlauf usw. geht die Einstellung verloren. Dasselbe gilt für die Googlesuchmaschine. Bei der Bingsuchmaschine hat man das selbe Problem. Für Kleinkinder usw. ist der Schutz also ausreichend. Für Tricky Kids auf gar keinen Fall.

Hallo swamp,

probiere es doch mal mit speziellen Suchmaschinen für Kinder (einfach als Starseite einrichte und google vom Browser entfernen) oder z.B. hiermit:

http://webfilterfuerkinder.de/


Swamp 
Fragesteller
 26.10.2012, 14:54

Ja, hatte ich auch schon überlegt, aber wenn du dann auf GMX bist, wo sie z.B. ihre Mails haben suchen, dann haben sie google wieder zur Verfügung.

Ich kenne zwei Seiten, die habe ich natürlich schon auf den privaten Index gelegt, aber es gibt ja hunderte, wenn nicht gar tausende von solchen Seiten.

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Swamp 
Fragesteller
 26.10.2012, 15:18
@Muppet

Ich habe wohl aus deinen Antworten eine gute Möglichkeit gefunden und muss nur noch auf eine Antwort warten. Daher vielen Dank für deine Hilfe und ich rechne damit, du hast dir das Sternchen verdient. Bekommst es dann in 24 Stunden oder wenn ich wieder on bin hier :)

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Ja, die Sammlung hätte ich auch gerne ;-)


Swamp 
Fragesteller
 26.10.2012, 14:52

Ich vermute aus anderen Gründen als ich.

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Nice try ^^


Swamp 
Fragesteller
 26.10.2012, 14:52

Ich bin 36 Jahre und habe diese Seiten nicht nötig, aber Kinder finden auf anderen Wegen immer solche Seiten.

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