Argumente für/gegen den bau von einer Moschee?

4 Antworten

Vorteile:

  • Bauindustrie boomt
  • Handwerker bekommen Aufträge
  • Stadt nimmt Grunderwerbssteuer und Grundsteuer ein

Nachteile:

  • Fläche ist ein begrenzter Rohstoff, Flächenversiegelung sollte man vermeiden
  • Das Grundstück fehlt für sinnvolle Dinge wie z.B. Wohnungen oder Gewerbe
  • Der Bau an sich ist mit Lärm verbunden
  • Einwände der Nachbarn
  • Mehr Verkehr, mehr Staus

Die Reihenfolge für/gegen verrät deine Intention, sofern du rhetorisch geschult bist.

Also gegen den Bau spricht vielleicht Ärger mit Nachbarn. Aber das machen die meisten Bauvorhaben.

Und wenn der Bau schlecht gemacht ist, kann es eine Beleidigung für das Auge sein (wie jedes andere Projekt auch)

Und weiterhin dagegen spricht, dass ein weiterer religiöser Bau in der Landschaft herumsteht.

Dafür spricht, dass ein Gegengewicht gegen die allgegenwärtigen Kirchen entsteht

Ebenfalls, dass, wenn man schon Sakralbauten akzeptiert, eine Moschee einen Mosaikstein der Vielfalt der hier möglichen Religionen darstellt.

Weiterhin spricht dafür, dass die Muslime einen Ort für ihre Religion haben, der sie hier sich besser fühlen lässt.


Anntallex 
Fragesteller
 02.05.2018, 19:11

ich meinte es nicht retorisch

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Anntallex 
Fragesteller
 02.05.2018, 19:40

ich bin nicht gläubisch

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Kleidchen2  02.05.2018, 19:46
@Anntallex

Ist nur so, dass man normalerweise seine eigene Meinung an den Schluss setzt. also dann wärest du gegen den Bau.

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ThomasJNewton  02.05.2018, 20:43
@Kleidchen2

Es gibt aber auch feste Redewendungen wie Pro und Kontra und Für und Wider.

Man kann es mit dem Interpretieren auch übertreiben.

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Argumet für: Es zeigt den anderen Leuten, dass die Stadt oder das Land offen ist und frei ist, also dass dort Religionsfreiheit gilt.

Dafür: Keinen einzigen Grund.

Dagegen: Fällt mir auch nix ein.

Wer eine Moschee bauen will, der soll sie bauen. Ich werde ihn nicht daran hindern. Nur sollte er auf gar keinen Fall das mit meinen Steuern tun, denn dann bin ich 100% dagegen: Dieser Grundsatz gilt übrigends für sämtliche religiösen Einrichtungen und sonst. Kostenstellen der Religion.


Anntallex 
Fragesteller
 02.05.2018, 20:04

was meinst du mit steuern?

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omnivore17  02.05.2018, 20:15
@Anntallex

Na was denkst du wovon 90% der Pfarrer, der Kirchen und die ganzen kirchlichen Einrichtungen bezahlt werden? Die werden aus meinen Steuern bezahlt. Und ich meine damit die normale öffentliche Hand. Kirchensteuer zahle ich ganz sicher nicht.

Ich bezahle den Großteil von Diakonie, katholischen Krankenhäusern und irgendwelchen religiösen Kitas und dann werden dort auch noch rechtswidriges Arbeitsrecht angewendet. Sowas kann und will ich nicht dulden.

Wer einen Glockenturm oder ein Häuschen mit Türmchen bauen will, der soll das aus seiner privaten Tasche gerne bezahlen. Würde mich dann nicht im geringsten stören. Aber das ist ja leider nicht die Praxis

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