Arbeit Gebunden, UND FEHLER GEFUNDEN!

7 Antworten

Vor allem keine Panik.

Die Qualität einer Arbeit hängt nicht an einem Fehler, so wie die Qualität eines Buches auch nicht an einem Fehler hängt!

Irgendeine Korrektur, die Dir handwerklich liegt ist OK. Die Wünsche des Profs kennst Du eh nicht und das ganze ist lapidar!

Cool bleiben!

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – selbst studiert
VirtualSelf  21.04.2013, 13:21

Die Qualität einer Arbeit hängt nicht an einem Fehler, so wie die Qualität eines Buches auch nicht an einem Fehler hängt!

Das mag für Rechtschreibfehler gelten, nicht jedoch für gravierende inhaltliche Fehler.

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Das Problem ist seit Gutenberg bekannt und die Lösung nennt sich seither Errata (Korrekturverzeichnis):

"Das Verzeichnis von Druck- und anderen Fehlern zu einer Drucksache und deren Korrektur wird als Errata (Plural von Erratum) bezeichnet.

Die Herausgabe von Korrekturverzeichnissen ist besonders wichtig, wenn es sich um wissenschaftliche Bücher, z. B. Formelsammlungen und Lehrbücher, handelt, um bis zum Erscheinen der nachfolgenden Auflage dem Studierenden die Fehler mitzuteilen.

Die Errata können eine einzelne Einlegeseite bis zu einem mehrseitigen Einlegeheft umfassen, und werden meist kostenlos von den Verlagen über den Buchhandel verteilt. Bei einer folgenden Neuauflage des jeweiligen Buches werden die Korrekturen möglichst eingearbeitet."

Gruß aus Berlin, Gerd

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich bin Ex-Schöffe, Journalist und Gewerkschafter
Kolonio  22.04.2013, 15:39

Ahh! Vielen Dank, jetzt bin ich auch schlauer. Uns wurde dazu immer gesagt, dass Einlegeblätter nicht konform gehen.

@ educateme: Jetzt weißt du ja, was du zu tun hast ;-)

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Mir erging es ähnlich, ich hatte ein Buch mit selbstverfassten Märchen bereits vom Buchbinder als Geschenkbuch binden lassen, als ich entdeckte, dass auf einer Seite Fehler waren.

Der Buchbinder hat die Seite rückstandslos herausgelöst und eine neue korrigierte an der Stelle eingefügt, so dass wirklich nichts zu bemerken war. Also, lass das lieber den Profi machen, statt selbst herum zu basteln.

Fussnote, und dann die Quelle angeben reicht aus. Kannst Du handschriftlich nachtragen. Es gilt vielleicht auch der Hinweis, dass gefundene Fehler behalten werden dürfen..... aber ob in der Wissenschaft ein Witz fördernd ist, bleibt fraglich.

Wenn es wirklich nur ein Schreibfehler ist und kein gravierender inhaltlicher Fehler, der die komplette Aussage deiner Arbeit verändert (was nicht zu erwarten ist), dann kannst du beruhigt sein. Es gibt immer ein oder zwei obligatorische Schreibfehler in der gebundenen Arbeit, das gehört schon fast zum guten Ton und da wird, vermute ich mal (ohne deine Lehrer/Professoren zu kennen), sicher ein Auge zugedrückt.

Mit besten Grüßen

PS: Kleiner Tipp für die Zukunft: Schau dir die Arbeit nach dem Binden und vorm Abgeben nicht nochmal an. Das spart Nerven (Zitat meiner ehemaligen Lehrerin, ebenso das mit dem obligatorischen Fehler). Ich habe in dieser Weise gehandelt und mir eine Menge Stress erspart ;-)

educateme 
Fragesteller
 20.04.2013, 23:37

Es ist kein Schreibfehler. Ich habe im Internetverzeichnis bei einer Quelle vergessen anzugeben, dass der Abruf kostenpflichtig ist!!

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educateme 
Fragesteller
 20.04.2013, 23:41
@RobertLiebling

Na, ich muss ja jede Internetquelle auf einer CD packen. Das geht aber in diesem Fall nicht. Und das habe ich in der Arbeit nicht hingeschrieben.

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Kolonio  20.04.2013, 23:41
@educateme

Das wäre mir neu, dass man das gezwungenermaßen angeben muss, dass das kostenpflichtig ist, aber ich lasse mich gern eines Besseren belehren ;-)

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educateme 
Fragesteller
 20.04.2013, 23:45
@Kolonio

Ja, ist bei uns jedenfalls so. Jede Uni kann ja ihre eigenen Richtlinien angeben, soweit ich weiß.

Aber was soll ich jetzt tun? Vielleicht reagiere ich über, aber ich möchte am Ende nicht hören: "Sie haben diese Studie nicht auf der CD gepackt und somit nicht belegt."

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RobertLiebling  20.04.2013, 23:55
@educateme

Wenn Du die Arbeit direkt beim Dozenten abgibst, kannst Du ihn ja darauf hinweisen.

Aber wenn das nicht gerade eine Master-, Diplom- oder Doktorarbeit ist kann ich mir nicht vorstellen, dass sich der Betreuer die Mühe macht, die ganzen Quellen zu sichten.

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