angst vor Vollnarkose mit Spritze ?

6 Antworten

Grundsätzlich gibt es unterschiedliche Anästhesieformen beim Zahnarzt. Es kommt aber auch sehr stark auf die Praxis an, welche Betäubungsmethoden eingesetzt werden. Insbesondere bei Vollnarkose gibt es Einschränkungen, weil die Praxis sowohl räumlich, technisch als auch vom Personal her darauf eingestellt sein sollte.

Da solltest du beim Zahnarzt nachfragen, was er denn so anbietet an Anästhesiemöglichkeiten.

Und dann kommt dann noch die Frage hinzu, ob denn die Krankenkasse sie Vollnarkose übernimmt. Das ist insbesondere bei Weisheitszähnen die Frage und ob Spritzenphobie Grund genug ist, die Vollnarkose zu übernehmen.

Dann kommt die Frage, ob der Anästhesist deine Vollnarkose mit Maske, also inhalativ einleiten will oder kann. Grundsätzlich ist das möglich, es wird aber von den Anästhesisten lieber gesehen, einen venösen Zugang zur Einleitung zu haben, weil dann im Fall von Komplikationen schnell Medikamente verabreicht werden können.

Inhalative Einleitungen werden meist mit dem Narkosemittel Sevofluran durchgeführt, was vom Geruch her an Lösungsmittel oder Benzin erinnert. Nicht jeder mag das, insbesondere, wenn sich die Einleitung etwas zieht.
Bei kooperativen Patienten kann das Vefahren beschleunigt werden. Da kriegst die Maske mit der Narkose gleich in maximaler Konzentration, nachdem du einmal kräftig ausgeatmet hast. Und wenn du einen tiefen Atemzug aus der Maske nimmst, bist du davon schnell weg.
Oder du atmest drei Mal kräftig ein. Dann schläfst du auch schnell ein, insbesondere wenn du vorher eine Beruhigungstablette bekommst.

Wenn du dann weg bist, wird dir dann ein venöser Zugang gelegt und du bekommst die übrigen Medikamente intravenös und kriegst auch einen Beatmungsschlauch meist durch die Nase in den Hals gelegt, über den du dann während der Operation Sauerstoff und Narkosemittel bekommst. Eine Vollnarkose halt.

Alternativ gibt es noch die Sedierung mit Lachgas, bieten bestimmte Zahnärzte an, musst dich halt umhören. Dabei kriegst du ne Nasenmaske auf und atmest während der Behandlung Lachgas, wirst dadurch entspannt und schmerzfrei, kannst in einen Traumzustand kommen. Meistens wird das als angenehm empfunden allerdings gibt es keine Garantie drauf, es kann auch zu Alpträumen kommen.

Bei Vollnarkose solltest du wirklich drauf schauen, dass die Praxis tatsächlich drauf eingerichtet ist, also mit richtigem Aufwachraum mit einer Pulsoxymetrie-Überwachung und entsprechend ausgebildetem Personal, die auf dich aufpassen, während du wieder zu dir kommst. Oder du lässt es gleich in einem Krankenhaus machen.

Musst dich halt etwas umhören, was genau angeboten wird.

Bei Narkosen bekommt man keine Maske mehr. Wie soll der Zahnarzt denn an Deine Zähne kommen?

Bekommt man bei ekner Vollnarkose nicht die Maske auf und dann legen die einen Zugang und weitere sachen?

Wenn du Spritzen beim ZA bekommst, hast du keine Vollnarkose. Das kann nicht jeder ZA in der Praxis machen , sondern nur spezialisierte Ärzte.

Dafür braucht man auch einen Anästhesisten.

Eine Maske beim ZA gibt es schon seit Jahrzehnten nicht mehr.....das gab es früher mit dem sog. Lachgas.

Es ist eine Sauerstoffmaske

und es wird ein Zugang gelegt, also kommst du nicht drum herum