Angst davor, Sachen ab zu schließen (Videospiele)?
Ich spiele seit 3 Tagen Skyrim. Und das nonstop. Nur schlafen zwischendurch, gegessen wird beim zocken. Ich habe unheimlich Spaß an diesem Spiel und wegen der Quarantäne ist das auch recht günstig.
Nun habe ich so eine “Angst”, davor, das Spiel zu beenden. Also ich bin schon echt weit, komm der besten Rüstung im Spiel immer näher und hab auch schon die 2. beste Keule glaub ich.
Bei gta online, call of duty gibt es kein Ende, es gibt Level und Events und Bättle paesse, die sich immer erneuern. Es gibt quasi einfach kein Ende und solche Spiele spiele ich auch hauptsächlich.
Aber was, wenn ich Skyrim zu Ende hab und ich nix mehr machen kann, was mir Spaß macht? Das wird zu 1000% irgendwann der Fall sein.
Manchmal ist diese “Angst” sogar noch schlimmer und ich denke mir, warum zocke ich überhaupt, ich werde sowieso sterben (klingt vielleicht etwas krass).
Ich weiß nicht, ob ihr versteht, was ich meine. Ich kann es selber nicht richtig erkennen und definieren.
Zb. Grade “Ja wieder mehr Gold, dass ich investieren kann um der besten Rüstung näher zu kommen” Und dann 2 Sekunden später “oh man ich komm den Ende des Spiels immer näher...”.
Kennt ihr das und könnt ihr bei dabei behilflich sein?
21 Stimmen
12 Antworten
Gibt von Skyrim noch eine vollwertige quasi Fortsetzung die von Fans gemacht ist.
Such mal auf steam nach nerhim
Habe mittlerweile 8000h auf skyrim und spiele es noch immer seit 2011,wenns mal langweilig wird gibt's immer noch viele mods👍🏻
Das mit dem sterben hab ich jetzt einfach Mal überlesen ..
Aber ja kenne ich total. War bei the Witcher genau so. Ich hatte es durch. 100% gemacht und dachte mir dann.. was nun? Dann hab ich es dank new game + erneut gespielt :D. Deshalb bieten das die neueren Spiele. Finde einfach einen guten Ersatz. Wobei ich nach Skyrim und the Witcher selten wieder so gepackt war. Vllt noch Horizon Zero Dawn. Falls du einen guten Tipp für die PS3 brauchst: Mass Effect. Da wirst du lange drin stecken und es lässt sich in ein ganzes Universum Reintauchen..
Das mit dem sterben hört sich krass an, ich weiß....
Vielleicht bin ich solche Spiele einfach nicht gewöhnt. Denn wie gesagt, bei gta online Und call of duty ist es entweder sinnlos rumfahren oder sinnlos Leute umbringen.
Die story bei cod oder gta juckt mich nicht im geringsten. Ich will einfach nur krasse Autos fahren und Leute weg snipen und umnieten, mit Freunden macht das noch viel mehr Spaß.
In Skyrim gibts ne Story, hast du die fertig und die beste Rüstung und Waffen, war’s das. Dann machst du halt noch paar Dungeons und dann fertig... hab jetzt in 3 Tagen 40 spielstunden, kannst es dir ausmalen, wann ich das Game fertig hab.
Kenn ich, habe ich aber bei sehr wenigen Spielen, vielleicht weil ich einfach schon verdammt viele Spiele durchgezockt habe und eine ganze menge auf der "To-do-Liste" sind.
Wenn dir Skyrim gefällt könntest du danach ja die anderen Teile zocken oder sogar Enderal
https://store.steampowered.com/app/933480/Enderal_Forgotten_Stories/?l=german
Fand Enderal tatsächlich sogar besser als Skyrim selbst, auch wenn die Performance nicht so pralle ist.
Ähnlicher Fall hier. Zumindest früher einmal. Ich habe gezockt bis zum umfallen, auch Skyrim (Wahnsinnsgame... Habe es aber schon lange durch. Ganz am Ende habe ich aus Jux ein Dorf abgeschlachtet. Danach deinstalliert.)
Aber größer als die Angst, nicht zu wissen was ich danach überhaupt machen will, war oft eher die Angst davor, nicht zu wissen wohin mit meinem Leben?
Irgendwann wurde es allmählich bedrückender zu wissen, dass ich mein Leben mit Zocken einfach nur völlig verschwende. Nichts vom Gaming hat mir außer kurzfristigen Spaß etwas langanhaltendes geschenkt. Ja, definitiv Kreativität und Phantasie. Definitiv noch die Fähigkeit Empathie zu erlernen und Geschichten zu schreiben und zu erzählen. Aber irgendwann lernte ich genug.
Danach war es an der Reihe zu erkennen, wohin jetzt? Ich konnte nicht ewig weiterzocken. Es musste irgendwann aufhören und ich musste lernen Verantwortung zu übernehmen im Leben.
Heute bin ich glücklich darüber. Ich spiele zwar immernoch, aber lange nicht mehr so oft und viel wie früher. Und was ich mit der Zeit gelernt habe ist folgendes: Das Leben ist ein viel besseres Game als alles was programmiert ist. Es ist mein Game. Und ich bin mein Charakter, den ich hochlevel und skille.
Heute nutze ich meine Fähigkeiten u. A. um einen erlebbaren Podcast zu machen, siehe gutefrage Profil. Auch du wirst das eine für dich entdecken, sobald du nicht mehr anders kannst: sobald du erkennst, dass du nicht ewig nur Gamen kannst, weil das auf Dauer nicht glücklich macht. Sobald du erkennst, dass du das beste Game der Welt bist.
Cheaten darf man auch in Games nicht, sonst wird man bestraft. Du musst auch an gewisse Regeln bei bestimmten Spielen halten um erfolgreich zu sein. Da gibt es mehr Parallelen als dir bewusst sind.
Da liegst du im Unrecht. Cheaten darf man in gewissen online spielen nicht. Wenn ich aber jetzt in Skyrim cheaten würde (was nicht möglich ist), wäre das völlig legitim.
Mir ging es nicht um Offline-Spiele, aber ja, du hast Recht.
Also zocken ist das erste, was ich entdeckt hab, wo ich nonstop dran bleiben kann, ohne die Lust zu verlieren.
Das mit dem real Life Game... Im echten Leben kann ich nicht einfach mal so Leute vertilgen oder zermetzeln. Dafür würde ich dann ne Strafe kriegen... dafür sind halt Games perfekt. Du kannst machen, was du willst. Aber du wirst dafür nicht bestraft.